Mir macht kein Job Spass?

Hallo Freunde,

nach der Realschule habe ich für die Lehre als Elektroniker entschieden (wobei ich mehr von meinen Eltern dazu gedrängt wurde). Ich habe mich sehr über die Einstellungszusage gefreut, mir wurde aber relativ schnell klar, dass ich gar kein handwerkliches Geschick habe. Ich habe auch schon in der ersten Woche das Interesse verloren. Meine Eltern, wollten aber, dass ich die Ausbildung durchziehe und waren auch wütend auf mich.

Kurz nachdem ich die Ausbildung ewig lange ausgehalten habe, habe ich mich für die Polizei entschieden. Das war tatsächlich das erste Mal in meinem Leben so, dass die Entscheidung von mir kam. Ich habe einfach zu der Zeit auch Superhelden Filme geliebt, und wollte somit Menschen helfen können.

Ich habe mich auf die Einstellungszusage gefreut, nachdem ich hart für den Einstellungstest trainiert habe. Aber mittlerweile ist dieser Beruf auch die Hölle für mich. Ich verstehe wieder nichts und bin auch total schüchtern geworden. Es ist bis jetzt kein Tag vergangen, an dem ich Spaß bei dieser Ausbildung hatte. Ich habe schon längst in meinem Kopf die Kündigung abgegeben und jedes mal, wenn ich daran denke, fühlt sich mein Kopf so frei an.

Egal für welche Tätigkeit ich mich entscheide, nichts macht mir Spaß. Ich will einfach glücklich in meinem Leben sein und mich gut in meinem Job auskennen können. Bis jetzt hatte ich nur einmal das Gefühl, unzwar in der Zeit, in der ich als Leiharbeiter gearbeitet hatte. Ich musste keine Verantwortung übernehmen und musste auch nicht an die Arbeit denken, während ich zuhause war.

Ich weiß nicht, was ich als nächstes machen werden. Ich will die Ausbildung bei der Polizei so sehr kündigen, aber meine Eltern bringen mich dann um. Ich weiß aber auch nicht, was ich danach machen möchte. Ich bin momentan so ratlos und es macht mir auch garnichts Spaß.

War schon mal jemand in so einer Situation und könnte mir da vielleicht einen Ratschlag geben? Danke im vorraus.

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Eltern anlügen?

Ich studiere aktuell im 2. Semester Biologie und komme aus dem Bereich Pflege (Gesundheit und Soziales), habe dort eine Ausbildung zum Sozialassistenten gemacht und mein Fachabitur in diesem Bereich, habe zuvor ein Studium abgebrochen, was mich hier jetzt vor dem jetzigen Problem stellt.

In meinem aktuellen Studium ging ich voll motiviert rein, doch habe nach 3 Wochen keine Vorlesungen mehr besucht nach 2 Semestern keine Prüfungen absolviert (gar nicht angetreten), wenn man mich fragt, habe ich keine Ahnung und könnte nicht beantworten.

Mich interessiert es echt gerade irgendwie 0, habe keine Motivation…, je mehr ich übers abbrechen denke und dem anfangen einer Ausbildung desto freudiger werden meine Gedanken. Zumal ich überall auch nur schlechtes zum Biostudium lese, wegen Berufschancen etc., demotiviert wurde ich auch von den anderen Studierenden und dem Prof, wenn sie sagen, dass istvdas schwerste Modul und man eigentlich sich dort spezialisieren wollte, nicht der Punkt allein, sondern im Zusammenhang mit dem Rest was dort oben beschrieben wurde.

Ich habe totale Angst zusagen:“ey Leute hab abgebrochen und ein weiteres 3 Jahr in den Müll geschmissen“, meine Eltern würden mir das verdammt lange an den Kopf werfen, meine Mutter meinte auch Monate lang:“mach es nur, wenn du es dir zutraust“, weil sie wusste dass was mir am meisten Angst macht wäre Chemie und Physik (hatte ich nicht in der Schule), das würde ich dann auch als Ausrede nehmen habe das Modul Chemie verkackt. Psychisch Stresst es mich auch der einzige Student in der Familie zu sein, weil alle mich Loben und voller Stolz darauf ansprechen und jetzt zum 2. mal abbrechen?

Bewerbungsfrist bei der Awo ist der 30.6

Soll ich abbrechen und die Ausrede nehmen?

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Findet ihr es komisch, wenn man mit 24 seine 3.Ausbildung macht +evtl Erfahrungen?

Hallo,

ich wollte einmal nachfragen, ob ihr es komisch findet bzw auch ähnlich erlebt habt, dass jemand seine 2. oder sogar 3. Ausbildung macht?

Bei mir ist es der Fall. Ich habe 2 Ausbildungen auf einmal gemacht, was so ein Angebot sozusagen war, habe dann nach 2 Jahren bzw 3 weil ich eins wiederholt habe 2 Berufsabschlüsse gehabt.
Eigentlich hätte ich darin gerne gearbeitet aber hier in der Nähe konnte ich nichts finden, da der Beruf sehr selten ist..

Daher war ich dann mehr oder weniger gezwungen was neues zu machen oder eben quer einzusteigen, was aber auch schwer war, daher habe ich dann eine neue Ausbildung angefangen und bin jetzt mit 24 im 1. Jahr, komme im August ins 2. und werde kurz danach 25.

Icj fühle mich zudem immer etwas komisch, da die meisten in meiner Klasse 16 sind und ich jetzt in einem komplett neuen Bereich bin (vorherige Ausbildungen waren Textil und Modenäherin und Bekleidungstechnikerin und jetzt Medizinische Fachangestellte)

Zwischendurch habe ich ehrlich gesagt oft gezweifelt und mir gedacht wieso mache ich das überhaupt, ich habe schon 2 Ausbildungen und will eig richtig anfangen zu arbeiten ..

Später sind mir dann auch noch andere Möglichkeiten bewusst geworden, wo ich vlt in kürzerer Zeit eine Umschulung hätte machen können oder sowas, um nicht wieder so viel Zeit aufbringen zu müssen für eine neue Ausbildung..

Hat jemand vlt ähnliche Erfahrungen?
Interessiert mich einfach mal.

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