Autokauf: Kaufvertrag mit schwarz Händler ohne Eigentümer?

Ich bin seit einigen Tagen auf der Suche nach einem neuen Auto. Ich habe mir mehrere Inserate angeschaut und jede Menge Verkäufer kontaktiert. Mir ist folgendes Schema aufgefallen (was mich letztendlich stutzig macht):

  • man ruft an, fragt ob das Auto noch da ist etc.
  • der Verkäufer sagt alles wäre problemlos möglich, TÜV wird gemacht etc. Dann erzählt er folgende Geschichte: ich habe das Auto erst seit 1-3 Wochen (je nach Story), habe es für meine Frau gekauft, das Geschenk gefällt ihr aber nicht, deswegen verkaufe ich. Andere Option: ich verkaufe für meinen Schwiegervater (anderer Nachname).
  • Schema ist: er hat das Auto seit Kurzem, verkauft für jemanden, hat keine Vollmacht oder Kaufvertrag (damit kein Eigentum nachweisbar). Das Auto ist nicht angemeldet deswegen steht im Fahrzeugschein logischerweise eine andere Person drin (nicht der Verkäufer mit dem der Kaufvertrag abgeschlossen wäre).
  • Für mich stellt sich die Frage: ist das eine Art Masche? z.B. dass der Eigentümer gar nicht weiß, dass sein Auto verkauft wird? Sind das einfach Schwarz-Händler, die Autos privat kaufen und in kurzer Zeit mit Marge verkaufen?
  • Ich weiß, Kaufvertrag (wenn gutgläubiger Erwerb vorliegt) wäre sogar wirksam, aber trotzdem die Stories bereiten mir Bauchschmerzen, insbesondere weil das Schema ziemlich identisch ist (Frau, Schwiegervater, Omi etc.).

Kennt sich da jemand aus? Finger weg von dem Kauf? Oder sind das nur Jungs, die so ein bisschen Geld nebenbei machen? Wäre für eine Antwort dankbar.

LG

Auto, Recht, Autokauf, Kaufvertragsrecht, Auto und Motorrad

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