Was kann ich verbessern (Analyse)?

Guten Abend, ich muss nächste Woche eine Analyse schreiben (11. Klasse deutsch Unterricht). Gerade habe ich mit dem Text aus den Unterricht nochmal geübt und wollte fragen ob jemand verbesserungsvorschläge hat. :) -

Text ->


In dem Romanauszug von ,,Kleiner Mann – was nun? ‘‘ von Hans Fallada aus dem Jahr 1932 geht es um einen Mann der durch die Wirtschaftskrise alles verlor, bis auf sein Familie.

Johannes Pinneberg war einmal ein Verkäufer, verlor aber dank der Wirtschaftskrise seine Arbeit. Früher wohnte er in einer städtischen Mietwohnung die sie sich aber nichtmehr leisten können. Er läuft über die Friedrichstraße und bemerkt dass er die Butter und die Bananen für seinen Sohn vergessen hat. Er hofft dass ein Geschäft noch offen hat und läuft zu einem Geschäft was geschlossen ist. Als er an dem Schaufenster steht näher sich im ein Schupo, der in von der Friedrichstraße jagen möchte. Pinneberg hat dafür aber absolut kein Verständnis. Dann jedoch merkt er was ihn von den anderen Unterscheidet und merkt das er nichtmehr hierher gehört und möchte zurück zu seiner Familie mit Hilfe des Zuges. Da der Schupo vermutet Pinneberg würde schwarzfahren lässt er ihn nicht Richtung Bahnhof laufen sondern nur über die Jägerstraße. Auch den Gehweg darf er nichtmehr betreten. In ihm kochen Gedanken wie anzünden und Bomben hoch und auch an seine Familie muss er denken. Nach einigen laufen über die Jägerstraße verlangsamt er seinen Schritt und läuft auf den Bürgersteig durch Berlin.

Der Romanauszug ist in der neuen Sachlichkeit verfasst und wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Der Autor benutzt altmodische Wörter wie (Z. 89 ,,Schupo“) und hat den Text im Präsens verfasst. Besonders fällt die Personenkonstellation von Pinneberg und dem Schupo ins Auge. Während der Schupo sehr gepflegt ist und seine Uniform trägt, hat Pinneberg nur einen verschossenen Mantel und eine schmutzige Hose. Dies scheint für den Schupo Grund genug zu sein, um Pinneberg verjagen zu wollen, weil er nicht auf die Friedrichstraße passt. Dies verdeutlicht den „Rausschmiss“ aus der Gesellschaftlichen Schicht in eine ärmere, da die Friedrichstraße eine Straße für die reicheren Leute ist, während die Jägerstraße das komplette Gegenteil ist.

Die Szene im gesamten zeigt den brutalen Rausschmiss aus der eigenen Gesellschaftlichen Schicht, weil einem etwas fehlt, was die anderen haben. Solche Sachen passieren auch heute immer noch, wenn der Inhaber eines Geschäftes Bankrott geht. Ich selbst finde sowas unmöglich, da man Menschen nicht nach ihrem Geld beurteilen sollte.

Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend noch ^-^

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Kurt Tucholsky - Danach Analyse

Hallo zusammen, ich soll in einem Seminar ein vom Leiter ausgewähltes Gedicht vorstellen. Dabei handelt es sich um "Danach" von Kurt Tucholsky. Allerdings lassen sich dem Internet nicht besonders viele Informationen bzgl. Analyse/Interpretation entnehmen :( Weiß von euch vllt jemand besser Bescheid darueber oder hat es im Unterricht mal durchgenommen? Danke schon mal!!

Danach

Es wird nach einem happy end im Film jewöhnlich abjeblendt. Man sieht bloß noch in ihre Lippen den Helden seinen Schnurrbart stippen -- da hat sie nu den Schentelmen. Na, un denn --? Denn jehn die Beeden brav ins Bett. Na ja ... diss is ja auch janz nett. A manchmal möcht man doch jern wissn: Wat tun se, wenn se sich nich kissn? Die könn ja doch nich immer penn ...! Na, un denn --?

Denn säuselt im Kamin der Wind. Denn kricht det junge Paar 'n Kind. Denn kocht sie Milch. Die Milch looft üba. Denn macht er Krach. Denn weent sie drüba. Denn wolln sich Beede jänzlich trenn ... Na, un denn --?

Denn is det Kind nich uffn Damm. Denn bleihm die Beeden doch zesamm. Denn quäln se sich noch manche Jahre. Er will noch wat mit blonde Haare: vorn dof und hinten minorenn ... Na, un denn --?

Denn sind se alt. Der Sohn haut ab. Der Olle macht nu ooch bald schlapp. Vajessen Kuß und Schnurrbartzeit -- Ach, Menschenskind, wie liecht det weit! Wie der noch scharf uff Muttern war, det is schon beinah nich mehr wahr!

Der olle Mann denkt so zurück: Wat hat er nu von seinen Jlück? Die Ehe war zum jrößten Teile vabrühte Milch un Langeweile. Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.

Deutsch, Analyse, Gedicht, Interpretation, Kurt Tucholsky

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