Kein Stellenmarkt - Förderung von Umschulung?

Hey Community,

Folgendes Problem: Nach einem Jobwechsel habe ich meine neue Anstellung in der Probezeit verloren. Leider habe ich einen Beruf gelernt, den wirklich niemand braucht. Ich bin Pflanzentechnologin.

Ihr fragt euch, was das ist? Der Rest der Welt leider auch. In Prinzip eine Mischung aus einem Phytolaboranten und einem Landwirt, deutschlandweit vakante Stellen: Null.

Ich bin schon monatelang auf der Suche, bewerbe mich initiative z.B. als Quereinsteiger BTA oder als Gärtner, Versuchstechniker, etc.. Also ziemlich in allen ähnlichen Branchen, wo mein Wissen gebraucht werden könnte. Leider habe ich gegen die 'qualifizierteren Bewerber' im Ballungsraum Köln wenig Chancen. Es kommt oft zum Gespräch, allerdings nie zu einer Einstellung.

Da es als Student/Berufseinsteiger die letzten Jahre ziemlich hart war, habe ich kein Eigenkapital um eine Umschulung oder ein Studium zu finanzieren. Staatliche Leistungen wie BAB/Bafög werden nur für den ersten Bildungsweg gezahlt. Meine Familie ist großteils verstorben, finanzielle Unterstützung ist nicht möglich.

Habt ihr eine Idee, wie ich aus dieser Misere kommen kann? Gibt es in diesem Fall Hilfen von der Arbeitsagentur? Sie selbst konnten wir keinen einzigen Vermittlungsvorschlag in 4 Monaten schicken, weil es einfach nichts passendes gab. Die Berater sind ratlos, vielleicht kann euer Schwarmwissen mir helfen.

Vielen Dank im Voraus!

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Aufforsten von Grünland?

ich als nicht Landwirt, hoffe bei euch meinen Wissensstand in der Landwirtschaft ein wenig verbessert zu können und habe die Hoffnung das Ihr mich über meine Idee ein wenig aufklären könnt. ( Wie eure Meinung zur Umsetzbarkeit / Sinnhaftigkeit meines Vorhabens ist )

Ich versuche mein Problem / Vorhaben ein wenig zu erklären. Ich habe im Rahmen einer Erbschaft eine Landwirtschaftliche Fläche von 2200 m² Fläche erworben. Es handelt sich um Grünland auf dem lediglich eine verfallene Hütte steht, in der ein Landwirt lediglich ein paar alte Pflüge etc stehen hat. Die Fläche ist ringsherum mit ein Paar Bäumen und Büschen bepflanzt. An zwei Seiten befindet sich ein Bach.

Meine Bemühungen die Fläche für ein geringes Entgelt zu verpachten schlug fehl. Für Heu ist sie dem meisten zu klein. Aufgrund einer Umgehungsstraße in 12 m Entfernung möchte auch niemand seine Pferde auf dieser Wiese halten.

 

Nun kam ich auf folgende Idee. Ich würde die Wiese gerne mit ein Paar Walnussbäumen bepflanzen ( ca. 15 Stück ) ich bin ein echter Walnuss Liebhaber und würde die Walnüsse gerne sammeln, trocknen und dann in eine Öl-Mühle in der nähe zu Walnussöl verarbeitet. Und das auch nicht für den Profit sondern um Freunde und Familie damit eine Freude zu machen.

Meine Angst ist ob dieses rechtlich durchsetzbar ist, es ist danach ja keine Streuobstwiese sondern schon eine Art Monokultur. Ob die Bauern ringsherum eine Problem damit haben wüsste ich noch nicht, wobei die Wiese aktuell ringsherum ja sowieso bepflanzt ist. Ich würde die Landwirte die direkt angrenzen natürlich anfragen. Aber müsste ich das überhaupt?

 

Was haltet ihr von diesem Plan ? Völliger schmarn oder kann man mit genug Zeit und Lust machen?

( Ich arbeite seit mittlerweile 5 Jahren in einer Forstgenossenschaft mit ( Bäumepflanzen, Holzaufmetern und Freischneiden vor Anpflanzungen und die Arbeit an der frischen Luft machen mir einfach Spaß. )

Landwirtschaft, Wald, Agrarwirtschaft

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