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Veränderungen sind selbstverständlich?

„Zu viele schränken sich ein, bleiben stehen oder verunmöglichen sogar selbst glücklich zu werden.

Doch das müsste nicht sein. Das Bewusstsein darüber, wie man mit Veränderungen umgeht, müsste sich ändern.

Nicht die Umgebung, die Vergangenheit oder die aktuelle Situation entscheidet, wie glücklich oder unglücklich du bist. Nein, es ist die Art und Weise wie man selbst die Zukunft plant.

Veränderungen sind eine Konstante in unseren Leben. Oft ist die Veränderung sogar die einzige Konstante. Dennoch halten viele an Wohnungen, Wohnorten, Betreuungsmustern oder anderen Gewohnheiten fest, obwohl diese sie nur einschränken oder gar benachteiligen. Bei uns im Kanton zieht jedes dritte Kind während der obligatorischen Schulzeit um, weg oder zu. Was bei sogenannt intakten Familien kein Problem darstellt, stellt eines für Alleinerziehende dar?

Mehr als eine Fünftel der Mütter geht nach dem Mutterschaftsurlaub direkt wieder arbeiten. Unsere KiTa's haben die Betreuungsplätze für Säuglinge (Kinder < einem Jahr) massiv ausgebaut. Aber für Alleinerziehende stellt das ein Problem dar und sie weigern sich die Kinder in KiTas zu geben. Mehr noch, der Staat (SKOS-Richtlinien und Rechtspraxis) unterstützen das sogar.

Das mag provozieren, was ich hier schreibe. Aber schaut mal über den eigenen Tellerrand und vergleicht mit der Durchschnittsfamilie, springt aus der Opferrolle raus und vor allem hört auf euch in den Schatten der Kinder zu stellen, denn damit schadet man nur sich selbst. Daher verstehe ich nicht, wie Alleinerziehende sich oft isolieren, sich gegen neue Bezeigungen oder Veränderungen stellen.

Dem/der Mutigen gehört die Welt. Alles ist möglich.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“.

Findet ihr das wahr? Ist es verallgemeinert?

Arbeit, alleinerziehende Mutter, Ausländerin, Kinderbetreuung
Zu viel Last für eine Person?

Hallo,

ich bin echt verzweifelt. Ich bin ausländerin und dazu noch die älteste tochter. das bedeutet das ich das a und o in der familie bin. ich erledige ALLES. papierkrams von meinem vater (ist nicht wenig. immer was überweisen/ ausfüllen) arzttermine vereinbaren, mit meinen eltern zum arzttermin erscheinen weil sie der meinung sind sie können kein deutsch obwohl sies können. darüber hinaus mache ich ALLES im haushalt. alle zimmer aufräumen, kochen, spülen, küche wirklich sauber machen, bad putzen, klamotten waschen, meinen geschwistern bei hausaufgaben helfen. und meine mutter macht absolut garnichts. sie setzt sich hin und ist die ganze zeit auf ihrem handy. als würde das alles was ich mache nicht ausreichen schreibe ich in knapp vier monaten mein abi. der ganze stress lässt mir kein ruhigen schlaf. in der letzten woche habe ich täglich nur drei stunden maximal geschlafen weil ich mir so viel stress wegen der schule mache. ich komme halt auch erst um vier nachhause und kümmer mich erst ums abendessen und dann aufs aufräumen und putzen. dann erst kann ich ins zimmer um zur ruhe zu kommen und zu lernen. ich lerne dann auch meistens bis um 0 uhr und muss dann wieder in die küche um nochmal aufzuräumen weil alle wieder geschier rausbringen. meine mutter ist währenddessen immernoch am sitzen. und als würde dass alles auch nicht reichen arbeite ich als aushilfe auch noch im einzelhandel. kündigen kann ich auch nicht weil ich das geld brauche für mich selbst und sparen für meine uni.

mein morgeniger tag wird schon so vollgeplant sein das ich ein all nighter machen muss um meine arbeit in zwei tagen nicht zu verkacken.

ich fühle mich so überfordert und weiss nicht was ich machen soll. meine schwester ist 11 und hilft kaum und meine mutter juckt es null. ich kann mit meiner mutter auch nicht diskutieren weil sie kein einziges mal akzeptieren kann das sie nicht recht hat. sie redet davon das sie früher die schule abgebrochen hat und zuhause geholfen hat was mich eigentlich garnicht interessiert. sie schlägt mich auch sonst wenn ich es wagen würde respektlos mit ihr zu sprechen. aber wenn meine jüngeren geschwister sie anschreien, beleidigen ist es kein problem. mein vater hat auch kein bock mehr auf sie aber unternimmt genauso wenig. alle in der familie denken ich sei ihr privater sekretär und würde nur für ihre aufgaben leben. ich weiss nicht was ich machen soll. jugendamt etc bringt mir nichts, ich bin 20. ausziehen kann ich auch noch nicht weil ich eben auch ausländerin bin (nur wenn ich an der uni im ausland angenommen werde)

was bitte kann ich machen? kann ich überhaupt was machen? ich fühle mich so alleine zwischen all dieser last. ich kann niemandem davon erzählen, niemand versteht es wirklich. ich bin so verzweifelt und müde ihr glaubt es nicht. vor stress bekomme ich meine tage kaum mehr. niemand fragt mich ob sie mir helfen können oder ob ich erschöpft bin. sie denken alle nur an sich und ich ersticke an ihrem narzissmus

Haushalt, Familie, Abitur, Ausländerin, Jugend, verzweifelt

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