Hallo Alessiaaa22334,
grundsätzlich kann ich allem, was hier (bislang) geschrieben wurde, nur zustimmen. Eine Schnecke verlässt ihr Gehäuse in der Regel nur dann, wenn sie tot ist. Solange sie noch lebt, verhindert der an der inneren Spindel befestigte "Rückziehmuskel", dass sie das Gehäuse ganz verlassen kann.
Andererseits wurden auch schon lebende Schnecken beschrieben, die ihr Haus verloren hatten. Bei der "Gefleckten Weinbergschnecke" (= Cornu aspersum) geht man davon aus, dass dann ein Parasit (genauer: der Nematode Angiostoma aspersae) u.a. den "Mantel" oder/und Rückziehmuskel so weit beschädigt hat, dass ein Hausverlust möglich war. Die betroffenen Tiere versterben nach wenigen Stunden (durch Austrocknung oder/und Atmungsprobleme).
herzliche Grüße: wolf