Hi Wkwoqbwd,

auf dem letzten Bild könnte es tatsächlich eventuell eine relativ frisch aus dem Laich entsprungene Blasenschnecke sein. Auf den ersten Bildern sehe ich ziemlich klar eine Ferrissia (Familie Ferrissiidae). Die Diskussion, um welche Art(en?) es sich in mitteleuropäischen Heimaquarien handelt, ist nach meiner Kenntnis noch nicht abgeschlossen (Ferrissia fragilis? Ferrissia wautieri?).
Die Kerlchen werden mit ihrer mützenartigen Schale kaum über 3 mm lang. Sie sind nicht sehr widerstandsfähig und verschwinden oft nach einigen Wochen. Und: sie sind völlig harmlos.

Herzliche Grüße: wolf

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Hi,
ich kann PatchrinT nur zustimmen: eine sehr schön gefärbte "Gefleckte Weinbergschnecke" (= Cornu aspersum). Früher westeuropäisch-mediterran, seit einiger Zeit dringt sie zunehmend auch in andere Regionen vor.
Grüßli: wolf

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Hi,

ich schließe mich Norina1603 an: eindeutig Eier von Anentome helena.
Grüßli: wolf

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Hi Vicky,

nur ein kurzer Hinweis: bezüglich der Schnecken rate ich von den sogenannten "Napfschnecken" und "Rennschnecken" (alles wüste Phantasie-Bezeichnungeen) ab. Sie werden zwar gerne mal gekauft, aber das ist nicht ganz unproblematisch, weil eine Nachzucht bei diesen Neritidae außerhalb ihres Herkunftsgebietes bislang noch nicht gelungen ist. Die Tiere, die man/frau hier im Aquarienhandel kaufen kann, sind also ausnahmslos importiert. Auf dem weiten Transport stirbt ein hoher Prozentsatz, weitere verhungern oftmals bei den Händlern. Natürlich ist es Deine Entscheidung, was Du machst bzw. lässt.

Herzliche Grüße: wolf

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Hallo Caino12,

Du meinst aber nicht den Deckel (das "Operculum")? Oder meinst Du das Weißliche (was aber nicht bei allen Tieren zu sehen ist)? Ich bin da gerade etwas verwirrt, sorry.
Winzige Randbemerkung: da eine erfolgreiche Fortpflanzung bei den Neritidae in Gefangenschaft nicht möglich ist (bislang), sind alle in Europa erhältlichen Exemplare dieser Familie Wildfänge. Auf dem Transport stirbt ein hoher Prozentanteil der Tiere.

Herzliche Grüße: wolf

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Hi,

definitiv eine Nacktschnecke. Harmlos für Tier und Mensch. Am ehesten eine Arion-Art (offenbar ein Jungtier).

Grüßli: wolf

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Hi Justme675,

ja, Teil der (wahrscheinlich) Endwindung einer Schnecken-Art. Bei der Zeichnung kommt wohl nur Naticarius stercusmuscarum in Frage (Familie Naticidae, ehemals Natica stercusmuscarum). Vorkommen: ausschließlich Mittelmeer.

Grüßli: wolf

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Hi,

sorry, aber die Fotos sind leider nicht übermäßig aussagekräftig. Ich kann die Gehäuseform nicht hinreichend beurteilen, neige aber zu den Neritidae (sog. "Napfschnecken", "Rennschnecken" - es gibt noch mehr irreführende Phantasie-Namen für diese Gruppe). Das Gehäuse scheint äußerlich stark erodiert zu sein, so dass ich bezüglich der Art nur wüste Spakulationen anstellen könnte.

Mit "daumengroß" meinst Du tatsächlich etwa 6 cm?? Dann würden die Neritidae eher ausscheiden.

Tut mir leid: wolf

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Hi,

der Strich auf dem "Rücken" ist der sogenannte "Aalstrich" und ist völlig normal. Das andere könnte eingetrockneter Schleim sein (?). Also: beobachten......... ;-)

Nebenbei: die Exemplare sehem mir nicht nach "Gestreiften Weinbergschnecken" aus (= Helix lucorum), sondern viel eher nach "Gefleckten Weinbergschnecken" (= Cornu aspersum).

Grüßli: wolf

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Hi Squishmallow,

zur 3. Frage: das ist keine Muschel, sondern eine Schnecke, nämlich Haliotis tuberculata (möglicherweise Unterart lamellosa). Familie Haliotidae ("Seeohren").

Die innere, irisierende Schicht ist das Hypostracum, eine Perlmutt-Schicht (da hast Du also völlig Recht).
Herzliche Grüße: wolf

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Hi,
es werden hier offenbar zwei Strahlungsarten frei (nicht ungewöhnlich): zunächst die Alpha-Strahlung (das sind "Helionen" mit 2 Protonen und zwei Neutronen; insgesamt also vier Teilchen. Die Kernladungszahl ist wegen der zwei Protonen zwei). Dementsprechend geht die Massenzahl von 226 Ra ´runter auf 222 Rh und die Kernladungszahl sinkt von 88 auf 86.
Zusätzlich wird noch Gamma-Strahlung frei (nicht "y", sondern "Gamma"!). Mit der Ruhemasse 0 verändert das Massen- und Kernladungszahl nicht.
Grüßli: wolf

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Hallo,

kleine Anmerkungen: das Verbreitungsgebiet der "Gefleckten Weinbergschnecke" ist westeuropäisch-mediterran. Bespielsweise war sie schon in England, längst bevor die Römer dort eintrafen.

Laut Bundesartenschutzverordnung - siehe dort - ist die Gefleckte Weinbergschnecke (= Cornu aspersum; dort unter "Helix aspersa") in Deutschland geschützt, sofern es sich um "einheimische" Populationen handelt. Das ist manchmal nicht leicht zu entscheiden, aber im Westen Deutschlands gibt es Cornu aspersum schon seit langem. In den letzten Jahren breitet sie sich zunehmend nach Osten aus.

Ob man/frau nun die Regelung der Bundesartenschutzverordnung für sinnvoll hält oder nicht, ist eine ganz andere Frage.

Herzliche Grüße: wolf

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Hallo FischigeForelle,

Am ehesten kommt hier wohl Lissachatina fulica infrage. Die Spindel (= Columella müsste dann hell/weißlich sein. Da kannst Du ja mal schauen und vorsichtig (!) - ggf. mit einem feinen Pinsel - die Weichteile ein wenig beiseite schieben, um die Farbe der Columella genau beurteilen zu können.
Ich weiß natürlich nicht, ob Kontrast/Farbton etc. auf den Fotos realitätsnah ´rüberkommen. Jedenfalls scheint mir der Weichkörper recht hell zu sein (also wohl nicht "wildtyp"). Manche Leute nennen so etwas "Körper-Albino". Das obere Bild zeigt für meine Begriffe ein Wildtyp-Gehäuse (also gebändert). Somit hätten wir ein normales Gehäuse mit einem weißlichen/leicht gelblichen Körper. So etwas wird in der Regel als "White jade" bezeichnet.
Beim unteren Bild bin ich etwas unsicher. Ich meine eine schwache Bänderung erkennen zu können. Falls das stimmt, hätten wir auch hier "White Jade".
Falls eine dunklere Bänderung feht, hätten wir ein Häuschen "forma rodatzi" in Kombination mit einem sehr hellen Körper. Manche bezeichnen das als sog. "Vollalbino". Ich neige aber eher zu White jade.
Wie auch immer, alle Varianten gehören zur Art "Lissachatina fulica" (früher: "Achatina fulica").
Liebe Grüße: wolf

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Hi,

in Aquarien findet man/frau meist Planorbella durii (eingeschleppt), Gehäusebreite bis maximal 2 cm, meist kleiner.
Seltener in Aquarien, im Freiland häufiger (aber seltener in Süddeutschland): Planorbarius corneus, die bis über 3 cm Gehäusebreite erreichen kann.
Beide genannten Arten gehören zur Familie Planorbidae (= "Tellerschnecken").

Grüße: wolf

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Huhu!
Alle, die geschrieben haben, dass es sich um eine "Gefleckte Weinbergschnecke" handelt (= Cornu aspersum), haben natürlich Recht. Es ist also definitiv keine "normale" Weinbergschnecke (= Helix pomatia).
Ursprünglich war das Verbreitungsgebiet dieser Art mediterran-westeuropäisch (bis nach England, siehe Golfstrom). Inzwischen breitet sich Cornu aspersum immer weiter ostwärts aus. In manchen Regionen Deutschlands ist sie mittlerweile häufiger als Helix pomatia. Einerseits wird die Art anthropogen verschleppt (durch Gemüse etc.), andererseits spielt da wahrscheinlich auch die Klima-Erwärmung eine Rolle.
Grüßli: wolf

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Hallo 63slimelover,

das lässt sich so schlecht entscheiden. Wichtig ist die Farbe der Columella ("Spindel"): bei Lissachatina fulica ist die Columella weißlich, bei Lissachatina immaculata rosa bis dunkelrot.
Die Farbe der Columella sieht man/frau am besten, wenn die Weichteile vorsichtig (z.B. mit einem feinen Pinsel) etwas zurückgeschoben werden.

Bild zum Beitrag

6 ist die Columella (hier weiß: Lissachatina fulica).

Grüßli: wolf

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Huhu Moony696,

na ja, der Ausdruck "Turmdeckelschnecke" (ohne jeden Zusatz) bedeutet alles und nix. Diverse Gattungen (selbst einige landbewohnende) werden flapsig so bezeichnet.

Ja, ich denke, Faunus ater (kein Zwitter, sondern getrenntgeschlechtig) könnte sehr gut stimmen. Und ich stimme "Wolkefragtnach" zu: die kleineren, helleren Exemplare sind kein Nachwuchs von Faunus ater, sondern definitiv Melanoides tuberculata. Da reicht ein einziges (zunächst vielleicht winziges) Exemplar aus, das immer schon da war (sie verstecken sich gerne mal im Boden). In Aquarien findet man von Melanoides tuberculata fast ausschließlich weibliche Exemplare, die sich durch "Jungfernzeugung" vermehren (hier: "apomiktische Parthenogenese"). Die Art ist lebendgebärend - daher siehst Du auch nirgendwo Eier/Laich.

Herzliche Grüße: wolf

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Hi,
es dürfte sich um einen Querschnitt durch eine versteinerte, recht große Meeresschnecke handeln. Man/frau sieht schön die umlaufenden Windungen.

So etwas sieht man häufiger mal - im Handel meist um 4 bis 8 Euro. Ich habe hier auch so ein Ding ´rumliegen. Das Alter ist sehr schwer zu schätzen - dazu müsste man die geologische Schicht kennen, aus der das Fossil stammt. Deswegen ist der genaue Fundort immer so immens wichtig.
Herzliche Grüße: wolf

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Huhu Dcn246284,

die Fotos sind nicht so furchtbar hilfreich, aber ich sehe da - mit kleinem Vorbehalt - eine "Blasenschnecke" (Familie Physidae). Gattung Physa oder Physella. Die "Fühler" sind hier verräterisch: lang und dünn. Auch die Gehäuseform könnte gut passen. Wenn das Häuschen linksgewunden ist (was hier der Fall zu sein scheint), dann ist die Familie gesichert.

Grüßli: wolf

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