Irgendwie denke ich in letzter Zeit viel darüber nach, was für eine Versagerin ich doch eigentlich bin.
Ich bin 18 Jahre alt und habe den erweiterten Realschulabschluss, habe daraufhin die schulische Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin begonnen und das 2. Jahr aufgrund von familiären und psychischen Problemen in der Praxis versagt. Gute Noten hatte ich in der Schule. (Im ersten Jahr nur Einsen und Zweien, im zweiten Jahr eher nur Zweien)
Ich habe das Jahr jetzt nicht wiederholt, denn meine Interessen haben sich stark geändert. Ich arbeite eben nicht mehr gern mit Kindern zusammen. Auf gut Deutsch gesagt: 2 Jahre weg.
Nun beginnt am Donnerstag mein erster Schultag an einem wirtschaftlichen Gymnasium. Ich möchte den Bereich "Wirtschaft“ kennenlernen. Aber irgendwie bekomme ich totale Bauchschmerzen.. denn was ist, wenn das auch nichts ist für mich? Werde ich es schaffen, Abi zu machen? Diese Fragen stelle ich mir mittlerweile täglich.
Ich fühle mich so blöd und fühle mich einfach nur in einem Loch. Viele in meinem Alter haben bereits eine abgeschlossene Ausbildung. Viele sagen mir, dass es okay ist. Aber innerlich weiß ich, dass es das nicht ist.