Ja

Ja, ich habe so art Nordic Walking Stöcke, die ich in unebenem Terrain (also im Wald z.B.) benutze, damit ich mit meinen Beinprothesen das Gleichgewicht besser halten kann und nicht dauernd umfalle.

("Normale" Krücken besitze ich auch, damit könnte ich mit einer angezogenen Prothese mich quasi einbeinig fortbewegen, aber das ist nun wirklich das schlechteste aus allen Welten, falls das nötig sein sollte dann doch lieber Rollstuhl)

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Ja, das ist noch zeitgemäß!

Ist mE völlig egal. Heißt halt so. Nein, meine Hautfarbe ist das nicht, aber ist doch egal.

Ist selten ein gutes Argument, ich weiß, aber: Da gibt's wirklich drängendere Probleme.

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Vielleicht

Das kann man pauschal nicht sagen. Es kommt darauf an.

Ich bin selbst behindert (mir wurden beide Beine amputiert), und denke, dass z.B. diese Art der Behinderung eigentlich die wenigsten stören sollte, da sie mit Beinprothesen kaum zu Einschränkungen führt. Gleichzeitig weiß ich somit auch, dass so eine oder eine so ähnliche behindung für mich kein Problem wäre.

Und so muss man das Individuell bewerten, ob eine ganz bestimmte Behinderung für einen noch in Ordnung ist. Pauschal ablehnen sollte man es nicht.

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Manche Leute sind total überrascht, dass ich gerne spazieren gehe, bzw. wandere, oder auch generell Reise. Die denken dann wahrscheinlich, dass ich mit meinen Beinprothesen nur zu Hause rumsitze und mein Leben friste. Aber rumlaufen und neues entdecken machen mir halt trotzdem Spaß. Es sind natürlich nicht die anspruchsvollsten Wanderungen z. B., aber so what.

Ich Geocache z. B. auch manchmal ganz gerne. Erwarten die Leute auch nicht. Aber es ist einfach eine coole Herausforderung.

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Ich bin Deutscher und mag es auch Deutscher zu sein und bin froh in Deutschland aufzuwachsen.

Gleichzeitig mag ich auch meine arabischen Wurzeln, würde mich aber - obwohl ich natürlich eine höhere Affinität dazu habe - mich nicht als der Kultur zugehörig fühlen.

Stolz bin ich auf keines von beidem. Das kann ich nur auf meine eigenen oder fremde Leistungen sein.

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neee würd nich sagen

Ich finde auch, dass sich das durch das Verhalten definiert. Ich sehe auch genug ohne Migrationshintergrund, die ich als Talahon bezeichnen würde.

Und man muss einen Begriff ja nicht schon zwei Wochen nachdem er aufgetaucht ist aufgeben, weil Rechte ihn auch benutzen.

Obs jetzt einen Klassenbucheintrag rechtfertigt hängt natürlich von den genauen Umständen ab. Aber per se auf keinen Fall.

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Ach naja normal, was ist schon normal? Dass du persönlich zufrieden bist ist doch der Maßstab. Und wenn es dir so einfach fällt, dich deinem Schicksal zu fügen, ist das doch super.

Ich kann deine Gefühle absolut nachvollziehen. Ich habe meine Prothesen zwar schon länger, und weiß quasi gar nicht mehr wie es ist, ganze Beine zu haben, würd mir die aber eigentlich auch nicht zurückwünschen. Ich hab meine Prothesen und Beinstümpfe, und so bin ich halt.

Dass man sich ohne Beine schlecht fühlen soll, kommt ja quasi immer von Außenstehenden, die einen dann bemitleiden ohne wirklich zu wissen, wie es sich anfühlt.

Also, weiterhin viel Vergnügen mit deinen Prothesen!

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Andere Antworten

Sowohl als auch, es hat beides seinen Reiz.

Im Park ist es halt voller und urbaner. Durch die befestigten Wege kann ich auch mit Beinprothesen einfach ohne darüber nachzudenken laufen.

Im Wald ist man häufig schön einsam, es ist ruhiger und man ist der Natur näher, außerdem ist es kühler. Dafür sind die Wege auch uneben und unberechenbar, und ich muss mich beim Laufen mehr konzentrieren, damit ich nicht hinfalle.

Ansonsten spaziere ich auch einfach gerne durch Stadtviertel, da gibt es auch immer was zu entdecken.

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Ich sitze und die Jungs sehen mich mit Brustwarzen und Bauchnabel

Zum Wechseln von den Alltagsbeinprothesen zu den Sportprothesen sitze ich. Manchmal ziehe ich das Shirt davor aus und erst danach wieder an, dann sieht man natürlich meinen Oberkörper. Meine Mitschüler interessieren sich da aber eher für meine Prothesen und Beinstümpfe.

Insgesamt habe ich bei uns nicht das Gefühl, dass jemand seinen Körper in der Umkleide versteckt, weder die schlanken, noch die Übergewichtigen.

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