Die Leistung des menschlichen Geruchssinnes wird in Schwellen angegeben; dabei wird unterschieden zwischen der: Wahrnehmungs- oder Absolutschwelle und der Erkennungsschwelle (siehe auch Olfaktometrie).
Wahrnehmungsschwelle:
Nur vier Milligramm des in Knoblauch enthaltenen Methylmercaptans in 108 m³ Luft (das sind 1000 Hallen zu jeweils 500x10x20 Meter) genügen, um die Empfindung „es riecht nach etwas“ hervorzurufen.
Ein Milligramm Vanille pro 1000 m3 Luft genügt, um einen Riecheindruck hervorzurufen.
Im Rahmen der „unterschwelligen Werbung“ (die die Aufmerksamkeitsschwelle nicht überschreitet) sind gelegentlich Versuche mit olfaktorischen Reizen erfolgreich gewesen.
Erkennungsschwelle:
Um den Geruch zu erkennen, muss die Konzentration etwa 50-fach höher sein.
Viele andere Säugetiere haben eine erheblich – bei einem Schäferhund beispielsweise um den Faktor 1000 – feinere olfaktorische Wahrnehmung als der Mensch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Riechen