Für effektives Lernen ist es hilfreich, möglichst viele Sinnesorgane am Lernprozess zu beteiligen. Jeweils nur Hören, nur Lesen oder nur Schreiben ist nicht effektiv.
Einteilung des gesamten Lernstoffes in "Lernportionen", dies hilft die Übersicht zu bewahren und macht Erfolge sichtbar.
Den in der Schule gelernten Stoff am Nachmittag wiederholen. Einfach kurzes Durchlesen hilft wirklich Wunder.
Nach 45 Minuten vollster Konzentration ist eine kurze Pause (5-10min) notwendig. Ein wenig Bewegung ist ein optimales Pausenprogramm.
Gute Lernumgebung schaffen indem man sich einen geräumigen, aufgeräumten, gut beleuteten (evtl. Tageslichtlampen) Arbeitsplatz aussucht.
Für Ruhe sorgen! Niemand kann gut bei Lärm oder Musik gut lernen. Hilfreich, bei Straßenlärm oder ähnlichem, sind hier notfalls Ohrstöpsel.
Jegliche Ablenkung möglichst umgehen. Effektives lernen ist nicht möglich, wenn im Hintergrund z.B. der Fernseher läuft. Handy während dem lernen am besten komplett ausschalten, damit man gar nicht erst in Versuchung kommt.
In den Pausen kleine Portionen essen. Als kleiner Snack empfielt sich besonders Obst und Gemüse. Dies versorgt den Körper mit Kohlenhydraten (Energie fürs Gehirn) und wichtigen Vitaminen.
Niemals ganz kurz vor Prüfungen anfangen zu lernen, bzw. neuen Stoff lernen. Über Gelerntes nochmal drüber zu schauen ist in Ordnung!
So oft wie möglich im Unterricht mitdenken. Das spart Lernzeit am Nachmittag.
Sorgen, Stress und emotionaler Druck verhindern ein effektives Lernen.
Die Schulsachen am Abend für den nächsten Tag einpacken. (Dadurch kann man morgens 5 Minuten länger schlafen).
Vor dem Schlafen kurz den Stoff durchlesen, mit dem es am nächsten Tag weiter geht, da das Gehirn den Stoff während des Schlafes nochmal wiederholt (ABER: dazu muss der Stoff bereits im Gehirn verankert sein).
Für ausreichend Schlaf sorgen. Bei überwiegend geistiger Arbeit benötigt der Körper mehr Schlaf.
Feste Lernzeiten einplanen und ähnlich einem Stundenplan aufschreiben.
Für ausreichend Getränke in der Nähe des Arbeitsplatzes sorgen. Denn ein Flüssigkeitsmangel wirkt sich negativ auf die Gehirnarbeit aus.
Das Gehirn benötigt zum Arbeiten möglichst viel Sauerstoff. Durch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr kann also die Denkleistung merklich gesteigert werden. Dies können wir ausnutzen indem wir uns beim Lernen an der frischen Luft bewegen. So kann zum Beispiel ein Vokabellernen mit Lernkarteikarten im Freien (z.B. auf einer ruhigen Parkbank bei einem Spaziergang) erfolgen.
Auch ein Stück Schokolade zwischendurch wirkt sich sehr gut auf die Stimmung aus. Zuviel ist aber auch nicht gut.
Fertige dir kleine Skizzen an, die den Stoff veranschaulichen, damit du dir die Sachen leichter merken kannst.
Wenn es ein paar Begriffe oder Vokabeln gibt, die du einfach nicht in deinem Gedächtnis bleiben wollen, dann schreib sie dir auf ein Plakat und hänge es irgendwo auf, so du täglich mind. Einmal vorbeikommst (z.B. an deine Zimmertür).
Wenn es eine bestimmte Vokabel gibt, die du dir nicht merken kannst, dann schreib sie auf eine Karteikarte, betrachte sie eine Minute lang und denke „Ich vergesse jetzt dieses Wort!“. Reiße anschließend den zettel durch und wirf ihn weg. Jetzt müsste es sich in deinen gedächtnis verankert haben (ABER: diese Methode funktioniert nur bei einzelnen Vokabeln, nicht bei ganzen Voabelblöcken!).
Markiere dir von vornherein wichtige Sachen auf deinen Arbeitsblättern oder in deinen Heften, damit sie dir beim lernen schneller ins Auge fallen.
Lass dich ab und zu mal von deinen Eltern, Geschwistern oder Freunden über den Stoff abfragen, damit du prüfen kannst, ob du wirklich alles verstanden hast.
Versuche jemandem (Familie oder notfalls auch einem Stofftier) den Stoff den du gelernt hast zu erklären, damit du merkst, an welchen Stellen du noch Lücken hast oder dir noch unsicher bist, damit du diese Stellen dann nochmal vertiefen kannst.
Wenn du dann einen Test schreibst, versuch einfach entspannt an die Sache ran zugehen und stell dir am besten auch eine Wasserflasche mit auf den Tisch, weil Wasser den Stoffwechsel antreibt und damit auch den Stress etwas vermindert.