Das sind zwei unterschiedliche Rassen und dementsprechend auch andere Katzen.
Die auf dem ersten Bild ist vermutlich eine Britisch Kurzhaar und die auf dem zweiten Bild ist einen Scottish Fold, wobei letzteres eine Qualzucht ist.
Ihr wart viel zu schnell mit der Zusammenführung.
Man trennt die Katzen erst einmal räumlich komplett. Die neue Katze braucht komplett eigenes neues Zubehör, dass nicht nach einer anderen Katze riecht, also eigene Schlafplätze, ein eigenes Klo und eine eigene Kratzmöglichkeit.
Die neue Katze muss sich erst einmal an das neue Zuhause gewöhnen und sich in ihrem Raum sich fühlen.
Katzen arbeiten viel über Gerüche und dementsprechend müsst ihr dafür sorgen, dass sie den Geruch des anderen mit etwas positiven verbinden.
Was sehr gut funktioniert, ist Näpfe austauschen und die Katzen am besten dicht an der Tür füttern.
So verbinden sie den Geruch der anderen Katze mit etwas Gutem wie Futter. Man kann auch mal versuchen, die Tür währenddessen einen Spalt zu öffnen.
Ihr könnt auch mal einen kompletten Raumtausch machen.
Wenn es mit den Gerüchen gut klappt, könnt ihr anfangen, den Katzen näheren Kontakt zu gewähren, bzw. Dass sie sich sehen können.
Hier könnt ihr entweder die Tür einen kleinen Spalt öffnen sodass sie sich sehen und beschnuppern können aber mehr noch nicht.
Mit der Zeit könnt ihr diese Zeiträume verlängern oder die Tür für kurze Zeit ganz öffnen.
Am Anfang sollten die Katzen nur kurz zusammen sein, am besten auch mit positiver Bestätigung. Man kann dann langsam die Zeiträume verlängern.
Knurren und Fauchen ist hierbei normal und erstmal nichts schlimmes. Allerdings ist das ein Zeichen, dass die Grenze der Katze erreicht ist. Ihr solltet erst den nächsten Schritt gehen, wenn kein Knurren oder Fauchen im Spiel ist.
Generell wird hier das Tempo von den Katzen selbst bestimmt. Es kann drei Tage, aber auch mehrere Wochen oder Monate dauern.
Durchschnittlich bei gut sozialisierten Katzen dauert es ein paar Wochen. Wirklich Monate dauert es aus meiner Erfahrung nur bei Katzen, die lange alleine waren.
Eigentlich fängt eine gute Zusammenführung schon bei der Partnerwahl an. Generell verstehen sich Katzen besser mit Katzen und Kater besser mit Katern, da die beiden Geschlechter unterschiedliches Spielverhalten haben. Auch der Altersunterschied ist sehr gravierend. Die besten Ergebnisse hat man mit etwa gleichaltrigen Katzen.
Leider ist der Kater auch echt viel zu jung. Eine Katze sollte erst mit frühestens 12 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt werden. In dieser letzten Phase, die dein Kater jetzt natürlich nicht hatte, lernen die Kitten vor allem Sozialverhalten.
Naja, jetzt ist die Katze bei euch und man kann es nicht mehr ändern. Trotz der nicht so guten Partnerwahl kann eine Zusammenführung natürlich noch funktionieren, aber das dauert natürlich einige Zeit.
Ja, Bengal könnte vom Charakter her schon passen. Allerdings müsste ihr natürlich schauen, ob die zweite Katze vom Wesen her auch zur ersten passt.
Es ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung, eine zweite Katze zu holen. Katzen sind sehr sozial und brauchen Artgenossen, vor allem Rassen wie Abessiner.
Beim Geschlecht kann ich absolut nur empfehlen eine zweite Katze und keinen Kater zu holen. Katze und Kater sind im Spielverhalten sehr unterschiedlich. Natürlich kann es auch mit unterschiedlichen Geschlechtern passen. Ich selbst habe zwei Katzen und zwei Kater. Das klappt aber auch nur weil die Katze relativ dominant sind und den Katern deutlich ihre Grenzen aufzeigen.
Mit gleichem Geschlecht seid ihr also definitiv auf der sicheren Seite, vor allem wenn ihr noch keine Erfahrung mit einem Mehrkatzenhaushalt oder mit Zusammenführungen habt. Über eine ordentliche Zusammenführung solltet ihr euch auch gründlich im Vorfeld informieren, da es dort vieles zu beachten gibt. Mit einfach zusammentun, richtet man oft eher Schaden in den Beziehungen zwischen den Katzen an.
Von den Krallen einer jungen Katze sollte man wirklich die Finger lassen. Krallen sollte man nur schneiden, wenn es medizinisch notwendig ist. Das ist in der Regel höchstens bei alten Katzen der Fall, die ihre Krallen nicht mehr abnutzen können.
Was allerdings sinnvoll wäre, wäre dass du sie daran gewöhnst sich ihre Pfoten anfassen zu lassen. Es erleichtert es sehr, wenn die Katze das schon kennt, falls es mal irgendwann notwendig sein könnte, die Krallen zu kürzen.
Wenn man sich eine Katze anschafft, muss man sich nunmal im Klaren sein, dass diese scharfe Krallen haben die sie auch einsetzen werden. Vor allem Kitten können da auch einfach etwas unbeholfen sein.
Um Kratzer zu vermeiden ist eine Sache ganz wichtig: Hände sind kein Spielzeug. Wenn du mit ihr mit den Händen spielst, wird sie zwangsläufig immer wieder deine Hände angreifen.
Wenn sie hängen bleibt, liegt das entweder daran dass die Krallen zu lang sind oder sie das mit dem Einfahren noch nicht ganz drauf hat. Das ist nicht schlimm, Katzen lernen das mit der Zeit. Sind die Krallen zu lang ist das ein Zeichen, dass die Krallen nicht richtig abgenutzt werden. Hier solltest du dann mehr Kratzmöglichkeiten anbieten, am besten auch mit unterschiedlichen Materialien.
Erstmal sehr gut, dass du dich für eine zweite Katze entschieden hast. Es ist für Katzen sehr wichtig, Artgenossen um sich herum zu haben. Allerdings kann man nicht einfach zwei fremde Katzen zusammensetzen und hoffen, dass es funktioniert.
Man sollte Katze bei einer Vergesellschaftung erst einmal komplett räumlich trennen. Die neue Katze muss sich auch erst mal ein bisschen einleben. Man darf nicht vergessen, dass sie plötzlich aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wurden und Mutter und Geschwister plötzlich weg sind.
Dazu ist die Katze in einem fremden Zuhause, dass nach einer fremden Katze riecht. Sie braucht also erst mal ihr eigenes Zeug: ein neues Körbchen, eine neue Kratzmöglichkeit, ein neues Klo
Das ist wichtig, weil so hat die Katze etwas, das ihr gehört und nicht schon nach der fremden Katze riecht. Katzen arbeiten viel über Gerüche, deswegen sollten sich die beiden erstmal an den Geruch des anderen gewöhnen bevor sie sich sehen.
Das kann man bewerkstelligen indem man beiden Katzen dicht an der Tür füttert. So wird der Geruch des anderem mit etwas positiven in Verbindung gebracht. Du musst die Näpfe und Decken/Körbchen in denen sie liegen austauschen. So werden die Gerüche quasi vermischt.
Klappt das alles gut, kann man die Räume mal tauschen. Auch das sollte geschehen ohne, dass die Katzen sich treffen. Wenn auch das funktioniert, können die Katzen sich mal durch den Türspalt kennenlernen. Wenn das klappt, können sich die beiden mal richtig treffen. Am Anfang sollte das nur sehr kurz sein, da reichen schon ein paar Minuten. Das Ganze kann man dann immer weiter steigern bis man die beiden auch zusammen alleine lassen kann.
Fauchen oder Knurren ist dabei ganz normal und erstmal nicht schlimm. Es ist ein Zeichen, dass man nicht weiter als den aktuellen Schritt gehen sollte. Generell bestimmen hier das Tempo die Katzen. Manche brauchen wenige Tage andere brauchen Wochen. Bei jungen und gut sozialisierten Katzen geht es aber eher schneller. Wobei man hier sagen kann, dass eventuell das Sozialverhalten der jüngeren Katze unter der frühen Abgabe gelitten haben kann. Es wird nicht ohne Grund empfohlen, Katzen frühesten an der 12. Lebenswoche von Mutter und Geschwistern zu trennen.
Viel Erfolg bei der Vergesellschaftung!
Nein, wenn das ein Tierheim macht, dann sollte man einen großen Bogen darum machen. In dem Alter brauchen Katzen noch ihre Mutter. Falls diese nicht mehr da ist brauchen sie trotzdem noch ihre Geschwister. Wer Katzen in dem Alter alleine abgibt ist alles andere als seriös.
Hallo,
Sowas kann viele verschiedene Gründe haben. Generell ist es aber ein Zeichen, dass der Katze irgendetwas nicht passt. Das sind mögliche Gründe für Unsauberkeit und was man dagegen machen kann:
Falsches Streu - Katzen können beim Streu etwas wählerisch sein. Katzenstreu mit Duft wird gerne abgelehnt, da der Duft zwar schön für den Menschen ist, aber zu viel für die feine Katzennase ist. Aus eigener Erfahrung kann ich „natürliches“ Streu wie Soft Cat oder Cats Best empfehlen. Die neutralisieren Gerüche sehr gut und werden gut akzeptiert.
Falsches Klo - Katzen wollen beim Geschäft ihre Umgebung beobachten, deswegen sind offene Klos eine gute Lösung für die Katze. Klos mit Haube oder Hop-in- Klos werden gerne abgelehnt. Das liegt auch unter anderem daran, dass sich der Geruch in so einem Klos schnell sammelt und das kann sehr unangenehm für die Katze sein. In diesem konkreten Fall, kann man es vielleicht mal ausprobieren, ein Klo mit Haube zu besorgen. Manche Katzen bevorzugen solche Klos.
Nicht genug Klos - Katzen machen ihr Geschäft gerne getrennt, deswegen sollte man bei einer Katze am besten zwei Klos haben. Generell gibt es dazu auch Faustregeln. Entweder „ ein Klo mehr als man Katzen hat“ oder „1,5 Klos pro Katze“ beim letzteren werden halbe Klos zu einem ganzen Klos aufgerundet.
Falscher Standort des Klos - Ja, auch der Standort spielt eine Rolle. Das Bad ist ja gerne ein beliebter Standort, aber leider etwas ungeeignet. Am besten stellt man es in eine Hauptaufenthaltsraum wie das Wohnzimmer.
Das Klo ist zu sauber - Das ist eher etwas das Kitten betrifft. Sie haben das vielleicht noch nicht hundertprozentig gelernt. Da kann es helfen das Klo am Anfang nicht komplett zu reinigen und etwas von den Hinterlassenschaften drinnen zu lassen, aber natürlich nur ein bisschen, Katzen wollen auch kein Minenfeld als Toilette. Wechselt man das Streu kann man auch wieder etwas von dem alten Streu beimengen, ich das kann helfen.
Das Klo ist nicht sauber genug - damit die Katze gerne aufs Klo geht muss man es regelmäßig reinigen. Mindestens einmal pro Tag sollte man die Hinterlassenschaften entfernen. Man muss das Streu auch regelmäßig komplett wechseln und die Wanne ausspülen.
Einzelhaltung - Katzen sind sehr sozial und brauchen Artgenossen. Eine Einzelhaltung kann zu Verhaltensstörungen führen, unter anderem auch Unsauberkeit. Die Lösung wäre hier, einem Kumpel zu holen, der dasselbe Geschlecht, ungefähr dasselbe Alter und einen passenden Charakter hat.
Viel Erfolg!
Katzen gelten als Einzeljäger nicht als Einzelgänger. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und brauchen Artgenossen, um das auch auszuleben. Da reicht auch kein artfremder Spielkamerad wie ein Mensch oder ein Hund aus, man spricht ja quasi auch gar nicht die gleiche Sprache.
Dass Katzen angebliche Einzelgänger sind, ist leider ein weit verbreiteter Mythos. Inzwischen gibt es zum Glück schon ein Umdenken in der Gesellschaft. Ein seriöser Züchter gibt zum Beispiel eigentlich keine Katzen alleine oder nur zu einer weiteren Katze ab. Bei Tierheimen sieht es ähnlich aus, auch da werden die Tiere nach Möglichkeit zu zweit abgegeben. Hier gibt es aber auch Ausnahmen. Eine Katze, die ihr ganzes Leben lang alleine war, kann gar nicht mehr richtig mit Artgenossen kommunizieren und sollte besser das restliche Leben alleine verbringen.
Hier habe ich allerdings auch schon Vergesellschaftungen von 10 Jahre alten Tieren begleitet, die erfolgreich war. Sowas sollte man allerdings nur in Begleitung mit Leuten machen, die auch entsprechende Erfahrung haben, alleine sollte man da nicht unbedingt Experimente starten.
Zurück zu der Hauptfrage: Ja, Katzen fühlen sich ohne Artgenossen einsam. Sie können dadurch sehr vereinsamen und dadurch auch Verhaltensstörungen wie zum Beispiel Unsauberkeit oder Aggressionen entwickeln. Man sollte Katzen immer zu zweit halten und niemals alleine. Wichtig ist aber auch, dass die Katzen charakterlich zusammenpassen.
Ich benutze lieber Taschen, weil man diese besser anschnallen kann und weil meine Katzen sich damit wohler fühlen. Man muss beim Kauf natürlich auf die Qualität und Größe der Tasche achten. Sie sollte stabil und gut zu reinigen sein.
Diese Milben verbreiten sich in normalen Haushalten eigentlich nur durch schon befallene Lebensmittel. Vermutlich war das Mehl also schon vor dem Kauf befallen. Die Tiere bewegen sich auch von selbst fort, es kann aber natürlich auch sein, dass sie durch die Katzen oder anderweitig in der Wohnung verschleppt wurden.
Bei befallenen Lebensmitteln sollte man die Milben immer vor dem Entsorgen erst abtöten. Das geht zum Beispiel mit dem Backofen bei 80 Grad für bis zu einer Stunde.
Man muss für die Milben ungünstige Lebensbedingungen schaffen. Die Tierchen mögen es feucht, also muss man dafür sorgen, dass die Raumluft trockener wird. Das geht zum Beispiel durch regelmäßiges Lüften.
Die Reinigung mit einem Essigreiniger ist die sinnvollste und effektivste Methode gegen einen Milbenbefall. Vorher sollte man gründlich alles mit dem Staubsauber absaugen, am besten mit einem speziellen Staubsaugerbeutel für Milben. Danach sollte man alles gründlich mit Essigreiniger auswischen. Zur Sicherheit wiederholt ihr das Prozedere in zwei Wochen noch einmal.
Wenn der Befall sehr stark ist, kann es auch sinnvoll sein, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen.
Es klingt nach Stress.
Es kann gut sein, dass hier vielleicht Klomobbing betrieben wird. Lauert die eine Katze der anderen vielleicht auf der Toilette auf? Falls du Haubenklos hast, solltest du offene besorgen oder den Deckel entfernen. Solche Klos können Mobbing oder Stress begünstigen.
Mindestens ein Klo sollte noch dazukommen, man sollte immer ein Klo mehr als Katzen haben.
Versuche, die Stellen wo sie hinpinkelt gründlich zu reinigen und an die jeweiligen Orte ein Katzenklo zu stellen.
Die Wahrscheinlichkeit besteht. Kastrieren solltet ihr auf jeden Fall beide. Man sterilisiert heutzutage eigentlich nicht mehr, da das keine wirklichen Vorteile für die Katze. Viele Züchter kastrieren Katzen auch auf Wunsch.
Der Charakter kann sich bei einer jungen Katze gerne mal ändern. Wie alt sind denn die beiden? Wie wurden die beiden vergesellschaftet? Solche Faktoren sind extrem wichtig und leider läuft da auch oft einiges schief.
Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass man immer eine Zweitkatze haben sollte. Allerdings muss diese richtig ausgewählt werden und die Katzen müssen richtig vergesellschaftet werden, auch die Umgebung muss stimmen. Ein kleiner Kratzbaum reicht bei sowas zum Beispiel nicht, denn mit sowas allein sind die wenigsten Katzen ausgelastet. Katzen, die Möbel zerstören haben meist nicht genug Kratzmöglichkeiten.
Entweder muss hier irgendwas in der Haltung oder im Umgang geändert werden oder die Katzen passen schlichtweg nicht zusammen.
Man darf niemals vergessen, dass in Bengalen Wildkatze drin ist. Die müssen zwangsläufig raus. Da hat dir die Züchterin Mist erzählt. Für solche Katzen sollte man auf jeden Fall ein Freigehege haben.
Dass du die Katze mit 2 Wochen geholt hast ist mehr als verwerflich. Durch sowas entstehen Verhaltensstörungen. Ob die Verweigerung des Futters damit zusammenhängt, kann man pauschal nicht beurteilen.
Was bedeutet denn seit längerem? Katzen müssen nur 24 Stunden nüchtern sein, um schon Organschäden zu erleiden und letztendlich zu sterben. Biete ihr verschiedenes an, vielleicht etwas was strenger riecht oder etwas das sie sehr mag, zur Not auch Leckerli. Ultima ratio wäre eine Zwangsernährung, aber sowas sollte man als Laie niemals ohne Tierarzt machen.
Geh zu einem anderen Tierarzt, wenn eine Katze nichts frisst dann ist das mehr als alarmierend.
Essigreiniger ist oft eine gute Lösung, ansonsten kann man auch speziellen Enzymreiniger holen.
Unsauberkeit ohne medizinischen Hintergrund tritt aufgrund von Stress auf. Habt ihr vielleicht Haubenklos? Die führen oft zu sogenanntem Klomobbing. Das erkennt man daran, wenn die eine Katze der anderen während des Geschäfts auflauert. Katzen schauen gerne in ihre Umgebung während sie auf dem Klo sind, schließlich sind Katzen von Natur aus ja auch Beutetiere.
Falls ihr also Hauben habt, kann das die Lösung sein.
Oft kann es auch helfen, das Klo dorthin zu stellen, wo die Katzen hinmachen. Allein das kann schon bewirken, dass die Katzen wieder eher auf das Klo gehen. So einen Fall hatte ich schonmal, danach war alles wieder gut.
Ansonsten schaut vielleicht, ob sich etwas verändert hat im Umfeld der Katzen, Veränderungen können schnell mal bei Katzen Stress auslösen.
Nein, das geht nicht Tollwut überträgt sich durch infizierten Speichel. Der muss direkten Kontakt zu Schleimhäuten oder einer offenen Wunden haben. Meistens überträgt sich Tollwut durch Bisse, da der Speichel so direkt in eine Wunde kommt.
Ist ein schwieriges und umstrittenes Thema. Ich persönlich bin nicht gegen das Spazierengehen an der Leine, aber man muss vieles beachten.
Zum einen ist nicht jede Katze dafür geeignet, eine ängstliche Katze wird daran vermutlich nicht viel Spaß haben.
Dann muss man die Katzen natürlich an die Leine und das Geschirr gewöhnen. Das braucht viel Zeit und Übung.
Deine Katzen werden sic, sobald sie den Freigang haben und auch mögen, diesen immer wieder einfordern. Das kann man nicht vermeiden. Man kann es höchstens etwas umlenken. Das mit der Box ist ein guter Ansatz. Dann darf du aber mit der Katze nur in der Box rausgehen und kannst sie erst draußen aus der Box/Tasche holen. So verbindet die Katze den Freigang mit der Box. Trotzdem wird die Katze den Freigang immer wieder einfordern, zum Beispiel durch in die Box springen und miauen.
Das etablieren von festen Ausgehzeiten kann auch helfen. Katzen sind Gewohnheitstiere und mögen Routine. Allerdings musst du diese Routine auch streng einhalten, sonst ist es nur Stress für die Katze.
Alternativ zu Leine und Geschirr gibt es auch Wagen zum spazieren gehen, sogenannte Pet Stroller. Auch das ist eine Option, aber das muss die Katze natürlich mögen. Einer meiner Kater liebt das Ding und fordert auch da jedesmal den Freigang.
Wenn es Bauernhofkatzen waren ist das leider keine Seltenheit. Oft wird dort leider nicht auf sowas geachtet. Sind die Tiere 24/7 draußen un haben kein Katzenklo, kann die Mutter ihren Welpen auch nicht zeigen wie es geht.
Versucht, die Katze erst auf einen Raum zu beschränken, ein zu großes Territorium kann am Anfang etwas überfordern. Nehmt ein offenes Klos und am besten Naturstreu. Oft wird das so besser akzeptiert. Bitte keine Streus mit Duft kaufen, die können die feine Katzennase überfordern.
Macht jede Stelle, wo die Katze unsauber war gründlich sauber. Sie wird sonst die Stelle mit dem Geruch ihrer Hinterlassenschaften assoziieren und es als Klo sehen.
Ihr könnt das Klo auch genau an diese Orte stellen, auch das regt die Katze an, das Klo zu benutzen.
Versucht soweit möglich, die Katze nach jedem Essen, Spielen und Schlafen auf da Klo zu tun, meistens müssen sie danach.
Falls sie noch gar nicht auf dem Katzenklo war, dann tut etwas Urin oder Kot in das Klo, damit die Katze das Klo mit dem Toilettengang verbindet.
Lobt oder belohnt die Katze nach einem erfolgreichen Toilettengang, je nachdem was sie mag. Niemals solltet ihr die Katze für Unfälle bestrafen, leider gibt es viele die glaube es würde helfen, wenn man die Katze mit dem Gesicht in den eigenen Urin drückt. Das ist aber nicht nur ineffektiv sondern auch Tierquälerei.
Holt euch noch ein zweites Klo. Katzen sind sehr reinlich um machen ihr Geschäft gerne getrennt. Die Faustregel ist: immer ein Klo mehr als man Katzen hat.
Ich kann nur wärmstens empfehlen, eine zweite Katze anzuschaffen. Katzen sind absolut keine Einzelgänger und brauchen Artgenossen. Alleine können sie vereinsamen und Verhaltensstörungen entwickeln.
Bitte holt euch in Zukunft keine Katze, die jünger als 12 Wochen ist. Das ist das absolute Minimum, am besten wären 14-16 Wochen.
Auch von Bauernhofkatzen kann ich nur abraten. Dort wird leider nicht auf die Gesundheit der Tiere geachtet, oft wird dort auch Inzucht betrieben, zumindest in meiner Erfahrung.
Nein, Einzelhaltung ist in keinem Fall in einer Wohnungshaltung vertretbar. Willst du wirklich, dass deine Katze vereinsamt und eventuell Verhaltensstörungen entwickelt?
Einzelne Ausnahmen gibt es, aber das sind dann sehr alte Katzen, die ihr Leben lang schon alleine waren und dadurch kein Sozialverhalten mehr haben. Selbst diese Katzen kann man aber auch mit viel Mühe noch vergesellschaften.