Wo habt ihr euch denn kennen gelernt? Gibt es zwischen euch eine gemeinsame Schnittmenge, dass ihr zum Beispiel die gleiche Schule besucht habt, ihr beide irgendwelche andere Orte regelmäßig besucht und man euch dort kennt etc? Wenn ja würde ich da mal rumfragen ob jemand seinen kompletten Namen kennt und dann weitere Schritte einleiten. Durch das Einwohnermeldeamt in seinem Ort könntest du dann gegen Gebühr seine Adresse erfahren oder du wendest dich ans Jugendamt.

Ich würde mich vielleicht an deiner Stelle bei profamilia oder anderen Familienberatungsstellen beraten lassen, sollte es Schwierigkeiten geben. Such ruhig nach Hilfe um gut für dich und dein Kind sorgen zu können. Erst wenn es dir in einem bestimmten Rahmen gut geht kannst du dich gut um dein Kind kümmern

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Wie gehe ich mit einer Drohung um?

Ich versuche es kurz zu fassen... Ich habe eine Hose auf Vinted gekauft also von einem Privaten Verkäufer allerdings war die Hose zu klein und bei der Beschreibung wurde aber was anderes behauptet also habe ich die Hose zurückgesendet per QR Code wurde das ganze gescannt etc und dann gab es scheinbar ein Fehler bei der Zustellung und dann wurde per Retoure wieder das Paket zu mir geliefert.

Dann habe ich dem wieder geschrieben und habe gesagt dass ich seine Adresse und Name brauche damit das nicht wieder passiert und dann meinte er obwohl es mir zusteht bereits dass das zurückgesendet wird "Ne behalt eigentlich sollte ich das Geld längst haben" worauf ich meinte "Das ist bereits vom Vinted System akzeptiert dass das Paket an dich zurückgeht und ich mein Geld kriege" und dann hat er halt rumgemeckert, war respektlos und beleidigend und ich habe dem mehrmals die Chance gegeben dass er mir seine Adresse gibt und ich es ihm sende aber er hat nicht kooperiert.

Wir haben beide Vinted angeschrieben und Vinted hat mir am nächsten Tag mein Geld direkt überwiesen und er hat glaube ich von Vinted nicht so eine passende Antwort bekommen dann schrieb er mir dass ich das Paket zurücksenden soll und hat mir seine Adresse gegeben allerdings sein Vorname abgekürzt mit einem Buchstaben und einem Punkt was eh schon obskur war.

Dann habe ich mir die Freiheit genommen ihn zu ignorieren da ich das Geld jetzt sowieso kriege und er respektlos, beleidigend war und er sowieso offen zugegeben hat dass ich das Paket behalten solle davor und somit hat er mir quasi die Macht gegeben. Klar, ich hätte trotzdem ihm gütigerweise senden können aber da er respektlos und beleidigend war wollte ich das nicht und habe das Paket behalten bzw es ist noch bei mir.

Er meinte wenn ich bis Dienstag nicht sende dann kommt er es holen (Bedrohung). Name und Adresse habe ich aber ich habe kein Bock den anzuzeigen weil es dann evtl zum Gericht kommt aber eigentlich steht mir ja das Paket zu also das ist meins weil er ja gesagt hat dass ich es behalten soll was halt sein Fehler war.

Jetzt ist halt das wichtige wie kann er jetzt vorgehen wenn er hier ist? Tür mach ich nicht auf und die ist eh gesperrt aber kann ja sein dass er illegal einbricht indem er da irgendwelche Mittel nutzt. Ich wohne im 4. Stock heißt er kann nur durch die Wohnungstür rein aber trotzdem frage ich mich ob das so einfach ist oder was meint Ihr?

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Bitte sende die Hose einfach zurück, es eskaliert doch im schlimmsten Fall nur noch mehr ! Dass es sich um eine Schenkung handelt, wie hier einer kommentiert hat, bezweifle ich stark: "Ne behalt" dürfte eher eine Trotzreaktion gewesen sein .

Dass er den Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt hat dürfte kein Problem sein. Es ist ja der Nachname, der auf dem Briefkasten steht.

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Ich denke das dürfte leider überall schwierig sein mit der Wohnungssuche. Ich glaube, in kleineren Gegenden hat man da noch mehr Chancen. Aachen liegt ja an der Grenze zu Holland, du kannst ja mal in Aachen selbst oder umliegenden Gegenden: Alsdorf, Eschweiler, Stolberg etc schauen. Der Wunsch, direkt an der Grenze zu sein, macht dann alles nochmal schwieriger. In Aachen gibt es das Vaalserquartier was direkt an der Grenze ist. Oder du überlegst dir, auf die holländische Seite zu ziehen und nahe der deutschen Grenze zu wohnen: in Vaals zum Beispiel. Wie der Wohnungsmarkt in den Niederlanden ist, weiß ich aber nicht. Ich glaube, du musst auf gut Glück dann einfach die bestehenden Möglichkeiten probieren.

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Was für ein Zeichen sendet das an euch Frauen?

Man bekommt ja immer wieder von krassen Vorfällen mit, im Zusammenhang mit schweren Straftaten gegenüber Frauen und die darauf folgenden viel zu geringen Strafen. Das es für die meisten dieser Fälle nicht mal eine gerechte Strafe gibt, da dies nie wieder gut zu machen ist, ist mir klar, aber ich will auf was anderes hinaus.

Ich weiß nicht, ob das die absoluten Ausnahmefälle sind und nur diese Presse bekommen, oder ob es die Regel ist, dass beispielsweise Verg******er mit Bewährung oder ein paar mickrigen Jährchen davon kommen.

Die Frage zielt nicht dazu ab herauszufinden, was die richtige Bestrafung für solche Menschen wäre, sondern was das mit euch macht, dass es Fälle gibt in denen es offensichtlich nicht nicht mal in die nähe einer gerechten Strafe gekommen ist.

Könnt ihr dem Rechtsstaat noch Vertrauen? Habt ihr generell die Angst, dass euch nach so einem Ereignis nicht geglaubt wird oder selbst wenn, dass das Ergebnis des Gerichtsverfahrens nicht zufriedenstellend sein wird? Findet ihr, dass ihr von der Gesellschaft/dem Rechtsstaat nicht ernst genommen werdet in gewisser Weise aufgrund dieser Vorfälle?

Gerne auch ausführlicher, die Fragen zuletzt waren zu Orientierung. Mich interessiert einfach die Sicht der Frauen dazu, also lasst euch nicht zu sehr auf die Formalität ein sondern teilt eure Gedanken.

Ich will es einfach verstehen, weil ich glaube auch wenn es natürlich bestimmte Sachen geben wird in denen wir Männer benachteiligt sind, stehen wir in der Hinsicht in einer sehr privilegierten Situation, nicht mit diesen Fragen konfrontiert zu werden, oder in genereller Angst vor Fremden, oder des Rechtsstaates zu leben.

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Wie man sich da fühlt? Ohnmächtig. Es gibt eine sehr gute zwei-teilige Doku auf YouTube, in der drei Frauen über ihre Ver***** berichten - und die juristische Aufarbeitung dahinter. Ein Fall hat mich besonders schockiert: Da wurde eine Frau abgefüllt, man hat ihr Alkohol gegeben - ich weiß nicht mehr genau, ob das Trinken nicht auch freiwillig war oder wie viel Zwang dabei oder nicht dabei war. Jedenfalls so oder so, man hat sie, als sie nicht ganz bei Sinnen war verg**** und das gefilmt.

Und stell dir vor was passiert ist: Im Gerichtssaal wurde dieses Filmmaterial abgespielt, die Vergewaltigung, die sie nicht bewusst in Erinnerung hat. Alle im Gerichtssaal haben es gesehen. Man hört sie wie sie sagt "Mir ist so schlecht Mir ist so schlecht." Und einer der Täter antwortet: "Ja, willst du den Schwanz in der M**** haben?" (erzählt in der Doku die Anwältin des Opfers, natürlich sieht man das Video nicht in der Doku)

Wie mag man sich fühlen? Gedemütigt, traumatisiert ... Ein zweites Mal zum Opfer gemacht. Das geringe Strafmaß finde ich dem Gegenüber nicht mal so schlimm.

Und das schlimmeist dazu noch, dass das Video auf Antrag der Verteidigung abgespielt wurde. Hab deren Absicht dahinter vergessen. Ekelhaft Jedenfalls.

Also Leute passt auf euch auf. Ich selber bin Gott sei Dank nicht ver*** worden, aber ich vertraue der Jusitz leider nicht.

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Hmm hört sich nicht schön aber für mich als Außenstehende auch nicht sehr schlimm an. Aber dennoch komisch. Aber weißt du was? Ich glaube, man entwickelt aufgrund seinen Erfahrungen irgendwann ein gewisses Bauchgefühl, dass einen manchmal erstaunlich gut auf die richtige Richtung hinweist. Von daher wenn du merkst, dass du ein komisches Gefühl hast, würde ich es auch Ernst nehmen.

Kompletter Kontaktabbruch fänd ich vielleicht dann aber trotzdem hart. Vielleicht kannst du es auf ein Minimum beschränken?

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Meinung des Tages: Joe Bidens Rückzug – war dieser die richtige Entscheidung und wie wird es im US-Wahlkampf nun weitergehen?

Die Nachrichten um den Wahlkampf in den USA reißen nicht ab. Wenig wird derzeit mehr diskutiert – Patzer bei einem TV Duell, Versprecher und Verwechslungen vom amtierenden Präsidenten, ein Anschlag auf seinen Rivalen, Trump und nun die Bekanntmachung, dass Joe Biden nicht erneut um die Präsidentschaft kandidieren wird. Eine wahre Achterbahnfahrt – doch mit welchen Konsequenzen?

Anhaltender Druck auf Biden

Ende Juni gab es einen Schlagabtausch im TV mit Bidens Kontrahenten Trump. Der amtierende Präsident verhaspelte sich wiederholt, verlor komplett den Faden, konnte seine eigenen Sätze zuweilen nicht beenden. Begründet hat er diesen Auftritt mit Müdigkeit aufgrund langer und anstrengender Auslandsreisen. Er wiederholte, er würde sich nicht zurückziehen, doch die Reihe der Patzer riss nicht ab. Der Druck aus der eigenen Partei wurde kontinuierlich größer. Kürzlich infizierte sich der amtierende Präsident dann auch noch mit dem Coronavirus und zog sich aufgrund dessen zurück. Augenscheinlich entschied er sich während dieser „Zwangspause“, dem Drängen aus der eigenen Partei nachzugeben.

Mögliche Ersatzkandidatin

Am 05. November finden in den USA die Wahlen statt. Für die Demokraten bedeutet das, dass in kürzester Zeit ein Alternativkandidat gefunden und entsprechend aufgestellt werden muss. Dafür gibt es bereits eine deutliche Favoritin, die auch Joe Biden selbst aktiv unterstützt: Bidens Stellvertreterin Kamala Harris. Doch sicher ist ihr dieser Platz deshalb nicht. Harris selbst erklärte, sie würde sich die Nominierung zur Kandidatin verdienen wollen. Es gibt einige demokratische Gouverneure, die Harris womöglich herausfordern könnten. Letztlich entscheiden die Delegierten im Parteitag, wer zur Kandidatur antreten wird. Dieser Parteitag findet vom 19. Bis 22. August statt – im Vorfeld hatte eigentlich Biden bereits die Vorwahlen seiner Partei gewonnen und sich die nötigen Stimmen der Delegierten gesichert. Nun ist wieder alles offen, wenn es auch wahrscheinlich erscheint, dass die Partei schon zuvor versuchen wird, sich hinter einer Spitzenperson zu versammeln.

Auswirkungen auf den Wahlkampf

Aufgrund Bidens schwächelnder Auftritte wurde befürchtet, dass seine Chancen kontinuierlich sinken würden, wenn er gegen Donald Trump antritt. Viele Beobachter und Strategen hoffen nun auf einen neuen Schwung, der den Wahlkampf verändern wird.

Allerdings sehen etwa Politikwissenschaftler wie Allan Lichtman die Situation anders. Für ihn war Biden nach wie vor der stärkste Kandidat.

Auch in der demokratischen Partei gibt es Zweifel – Harris bliebt in ihrer Zeit als Vizepräsidentin blass und es wird befürchtet, dass die nach wie vor vorhandene Rassen- und Geschlechterdiskriminierung in den USA für sie zum Problem werden könnte.

(Inter)nationale Reaktionen auf Bidens Rückzug

Fangen wir beim Rivalen Trump an. Dieser erklärte, dass Biden nicht dafür geeignet gewesen sei, für das Amt zu kandidieren – und es auch niemals war. Außerdem teilte er auch direkt gegen Harris aus, denn seiner Ansicht nach sei es leichter, gegen diese zu gewinnen.

Andere (ehemalige) US-amerikanische Politiker hingegen Sprachen Biden ihren größten Respekt aus.

Auch deutsche Politiker zollen dem noch amtierenden Präsidenten ihren Respekt. So erklärte der Bundeskanzler, dass Biden viel erreicht habe – für sein Land, Europa und die Welt.
Merz schloss sich dieser Aussage an und erklärte, dass der amtierende Präsident seinen größten Respekt verdiene.
Auch Ricarda Lang äußerte sich ähnlich und sprach Biden ihren Respekt aus. Strack-Zimmermann sieht nach Bidens Rückzug bessere Chancen für die Demokraten, sieht in dessen Entscheidung viel Mut.

Auch aus Tschechien und Polen kamen lobende Worte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über Bidens Entscheidung?
  • Wie wird diese den Wahlkampf beeinflussen?
  • Könnte Harris eine Chance gegen Trump haben?
  • Teilt Ihr die Sorge, dass der möglichen Kandidatin die Rassen- und Geschlechterdiskriminierung zum Nachteil werden könnte?
  • Hätte Biden schon früher zurücktreten sollen, sodass seine Partei sich mit mehr Zeit hätte aufstellen können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Wochenstart.

Viele Grüße aus dem verregneten München

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-verzicht-kandidatur-100.htmlhttps://www.tagesschau.de/ausland/amerika/uswahl2020-harris-101.htmlhttps://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-ruckzug-reaktionen-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/usa-praesidentschaft-wahlkampf-joe-biden-verzicht-demokraten-100.html

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Bidens Entscheidung war richtig, weil ...

er meiner Meinung nach dem Amt offensichtlich nicht mehr gewachsen ist. Ich denke aber trotzdem, dass Trump gewinnt. So ein kurzfristiger Wechsel erfordert, dass schnell Vertrauen aufgebaut wird. Denke nicht, dass das klappt

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Wir haben über schlussmachen geredet was tun?

Hallo!

ich bin m 29 sie w 26

sind seit knapp 3 jahren zusammen

wir führten ein unbeschwertes leben bis vor zwei monaten ihr halbbruder verstarb. Seitdem ist sie in einem Ausnahmezustand in dem man sie nicht einschätzen kann.

Sie verbirgt es , dass es ihr nicht gut geht wegen dem ereignis und wenn man ihr sagt ob man ihr helfen kann verneint sie es.

dazu kommt dass mir eine sache vor 3 wochen passiert ist die mich genauso aus der bahn geworfen hat.

Seitdem hab ich mich für zwei wochen Krankschreiben lassen weil es in der arbeit echt schwer war sich zu konzentrieren.

seitdem war ich jeden tag zuhause auch wenn ich mich unwohl gefühlt habe zuhause wollte ich nirgendswo hin weder zu meinen eltern oder sonst wohin.

Innerhalb dieser zwei wochen am anfang hat sie „versucht“ für mich da zu sein obwohl sie selber kämpft mit den gedanken. Ich wusste aber nicht dass sie sich wirklich noch wegen des ereignisses quält weil sie eben nichts sagt und erst nachdenkt und ich sowas immer erst ein bis zwei wochen später von ihr höre.

weil ich meist niemanden zu reden habe gegenüber dem ich mich öffnen kann habe ich eben mit ihr geredet.

Ab der zweiten woche hat sie sich immer am bettrand entlang hingelegt mit dem rücken zu mir bis sie aufsteht.

das habe ich dann mal angesprochen weil es mir eben auffiel weil sie sonst eben garnicht so ist.

Sie hat es immer gewollt mit mir zu kuscheln auch nachdem die sache mit ihrem bruder war.

Sie meinte dann ja mir sind einige Dinge aufgefallen mit denen ich in ruhe heute abend mit dir sprechen will.

dann war heute abend und sie hat garnichts angesprochen. Wir sind wie gewohnt dann wieder schlafen gegangen.

ein weiterer tag verging und ich dachte dass wir sprechen werden. Sie wollte einen film mit mir ansehen, das taten wir auch.

nach dem film hab ich sie gefragt wies aussieht, weil ich sowas lieber kläre als sich totzuschweigen obwohl etwas in der luft ist. sie meinte sie müsse immernoch nachdenken und da klingelten bei mir die glocken und ich fing an mit dem gespräch.

es hat sich herausgestellt dass sie in diesen zwei wochen gesehen hat dass es nicht klappt weil ich nicht belastbar sei.

sie hat einen abturn gehabt mich zu trösten und es sei das schlimmste für sie gewesen dass sie es tat. Sie hat ihren verlust mit meinen vorfall verglichen. So motto es gibt schlimmeres auf dieser Welt ich habe das und das und das erlebt und du bist mit dem kopf weg weil dir das passiert ist.

sie sagt liebt mich immernoch sehr aber sie müsse auf ihre eigene stimme hören und nachdenken über uns

wir haben auch das schlussmachen beredet ich habe gesagt es ist unnötig sowas aus dem nichts als entscheidung zu ziehen aber zu unserem wohl solle es das beste sein

habe dann zu ihr gesagt weisst du was, ich gehe zu meinen eltern und lass dich erstmal alleine (es war 1:30 morgens) weil ich mich bisschen fehl am platz fühlte.

und für mich wäre das auch kein Problem gewesen.

sie hielt meine hand beim aufstehen und sagte nein geh bitte nicht geh morgen.
ich sagte zu ihr aber das sollten wir machen erst recht wenn du deine zeit brauchst.

sie meinte ja aber bitte geh morgen.

nach kurzem nachdenken sagte ich ja

am nächsten tag haben wir garnicht geschrieben ausser gegen nachmittag kurz bevor ich von arbeit schluss hatte ob ich etwas brauchen würde was sie vor die tür stellt.

ich habe in der Zwischenzeit einen rosenstrauss geholt mit schokolade und einen kleinen brief wo ich ihr schrieb dass egal was ist egal wie sehr wir streiten und egal was uns im wege stehe, ich sie immer lieben würde. Dass ich hoffe dass sie den stillen krieg mit sich selbst gewinnt und ich sie als stärkste frau die ich kenne betrachte auch wenn wir jetzt getrennte wege gehen.

ich dachte an meinem laptop habe ihr auch geschrieben ob es okay für sie wäre dass ich den selber hol nach der arbeit weil ich nicht wollte dass mein teurer laptop vor ihrer haustür steht.

sie meinte ja.

wo ich heimkam lag sie im bett verweint.
kurz gesagt wir haben sehr lange geredet (4std) gelacht ich hab ihr die tränen aus den augen gewischt mit 3 tempos.

wir hatten dann auch sex der für beide seiten echt gut war.

und am ende des tages haben wir wieder zusammen geschlafen ganz eng und kuschelig.

sie hielt mich sehr stark fest beim schlafen und ich dachte mir okay das arme mädchen hat viel durchgemacht ich werde einfach für sie da sein.

ein tag später schrieb sie mir dass sie doch zeit bräuchte und nachdenken muss.
ich sagte kein problem ich bin dann bei meinen eltern.

seitdem ich bei meinen eltern bin schreibt sie mir garnicht. Sie schickt mir rundsnaps auf die ich nicht antworte.

ich überlege nun ihr eine woche zu geben und wenn von ihr nichts mehr kommt es selber zu beenden.

irgendwie braucht sie mich und ich sie aber irgendwie will es keiner zugeben.

sie meinte auch eine hälfte sagt bleib

die andere hälfte sagt geh

und ich fühle mich genauso..

was soll ich machen liebe leute?

ich möchte sie nicht verlieren und sie hat mir auch sehr oft gezeigt dass sie es auch nicht will.

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Das was du schreibst, erinnert mich an etwas - ich weiß ja nicht, ob ich mich täusche, aber ich fand, was du geschrieben hast, sehr interessant. Erstmal wird es sich bestimmt so anfühlen, als ob ich am Thema vorbei rede, aber vielleicht hilft es ja.

Ich habe mal ein Buch gelesen über den Unterschied zwischen Männern und Frauen, das heißt "Frauen brauchen Männer und umgekehrt" vom Psychologen Raphael Bonelli.

Ich schreibs mal in meinen eigenen Worten: Er hat da geschrieben, dass sich Frauen einen starken Mann wünschen, der um sie kämpft (anhand Fallbeispielen, die er in seiner Praxis erlebt hat)

Daher könnte ich mir vorstellen: Vielleicht hat sie so abweisend reagiert, als es dir nicht gut ging, weil sie dich da nicht (mehr) als so stark betrachtet hat. Ich zitiere einen Absatz aus deiner Frage: "sie hat einen abturn gehabt mich zu trösten und es sei das schlimmste für sie gewesen dass sie es tat. Sie hat ihren verlust mit meinen vorfall verglichen. So motto es gibt schlimmeres auf dieser Welt ich habe das und das und das erlebt und du bist mit dem kopf weg weil dir das passiert ist."

Später kam deine Aktion mit dem Strauß Blumen und deinem Brief, da hat sie sich vielleicht "begehrt" gefühlt und ihre Stimmung oder Haltung zu dir hat sich um 180 Grad gedreht.

Was kannst du jetzt machen? Ja das ist schwer. Jeder trauert unterschiedlich. Ich denke, wenn du zeigst, wie auch immer, du bist für sie da und unterstützt sie gerne, ist das gut. Aber die Erkenntnis hast du selbst ja schon gemacht.

Ich würde es versuchen ihr diese Botschaft zu vermitteln, ohne dies so direkt zu sagen. Das kann zum Beispiel sein: Wenn du merkst, sie ist traurig, mach was mit ihr, was ihr Spaß macht, koch Uhr Lieblingsessen, Bring eine Überraschung für sie mit heim. Muss manchmal nichts großes sein. Ich kann mir vorstellen: Die Freude über eine nette Geste kann dazu führen, dass sie sich öffnet und redet. Und wenn der Leidensdruck sehr groß wird, redet sie hoffentlich auch so.

Oder auch körperliche Zuwendung, wenn du merkst, es geht ihr nicht gut: n Kuss auf die Backe, eine Umarmung, ein liebes Wort.

Kann sein, dass ich mich täusche, aber vielleicht ist es wirklich so ein Männer-Frauen-Ding. Aber ich denke manchmal muss man bei Frauen (bin selbst eine) vielleicht n bisschen zwischen den Zeilen hören oder lesen. Manchmal schämen wir uns vielleicht, Dinge direkt anzusprechen und hoffen, dass der Partner sich selbst Gedanken macht.

Trotz all dem will ich aber auch sagen, dass es für dich nicht einfach ist und es darf nicht dazu kommen, dass sich alles um sie dreht (damit unterstelle ich ihr nichts aber manche hilfsbereite Leute vergessen sich selbst) Das heißt, wenn etwas zu viel für dich ist, sollst du dich auch bitte um dich kümmern.

Ach ja und was mir noch einfällt: Falls es dir mal nicht gut geht und du mit ihr darüber redest kannst du es ja so "anstellen", dass du ihr ehrlich sagst, dass es dir nicht gut geht und was du dagegen machen wirst. Dann ist sie nicht in der Tröster-Rolle und vielleicht übernimmt sie es dann von dir, wenn es ihr auch helfen sollte. Zum Beispiel "Ich bin heute wieder so down, ich glaube ich mach mir beim Sport/Spazieren gehen den Kopf frei./Ich rufe mal meinen Kumpel an und Red mit dem ein bisschen." Je nachdem was es ist, kannst du sie fragen, ob sie mitkommen will, wenn du das denn willst.

Letztendlich sind das alles nur Ideen. Jeder trauert unterschiedlich. Jede Person ist unterschiedlich. Vielleicht ist auch für euch total unpassend, was ich gerade geschrieben habe.

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