Etwa 1 bis 3 Jahre, wenn du eine gute Anleitung hast und einen entsprechenden Übewillen mitbringst. Hier ist noch davon abhängig, wie du das Instrument lernst, ob du lernst, was dir Spaß macht, ob du Notenlehre und dergleichen hast oder dich mehr auf anderes konzentrieren möchtest. Sogar die Art der Gitarre kann Einfluss nehmen.

Nach etwa einem 1/4-Jahr kannst du aber durchaus schon in Gesellschaft umherschrammeln.

Das Großartige bei der Gitarre ist, dass das, was du spielst, sehr schnell schon anfängt, gut zu klingen.

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Folgendes ist wichtig für die erste Gitarre. Da du E-Gitarre lernen möchtest, vergeude deine Zeit nicht und nimm gleich die elektrische. Ich tat es nicht... und es brachte mir nichts. Außer, dass ich, zum Glück, mich doch irgendwie für die Spanische begeistern konnte, das ist aber leider nicht die Regel.

  • Form und Haptik
  • Klang und Sound
  • Verarbeitung
  • Preis, dein Budget, sowie ein Puffer von 100 bis 200 Euro
  • Tremolo? Ja oder nein?

Form und Haptik

Gerade bei E-Gitarren fällt sofort auf, wie vielfältig die Formen sind. Meist werden einem Stratocaster vorgeschlagen, oft auch noch Telecaster, Les Pauls oder SGs, aber das ist nicht in Stein gemeißelt.

Die Haptik geht mit der Form teils unmittelbar einher. Die vier genannten lassen sich am ehesten normal halten.

Nicht nur muss die Gitarre dir aber optisch zusagen, sondern auch die Haptik muss dich ansprechen. Halte und fühle sie. Ihr Gewicht, wie sie in deiner Hand und auf deinem Bein liegt. All das kannst ohne Anspielen schon feststellen.

Sollte es eine ungewöhnliche Form sein, die all das hat und du kannst sie dir leisten, vergiss, "was üblich ist", go for it. Für mich ist's die Firebird gewesen, von der mir strickt abgeraten wurde... und ich bereue nur, dass ich nicht schon viel früher an eine herankommen konnte. Für mich passte da alles. Ich liebe sie.

Klang und Sound

Natürlich, das Herzstück eines guten Instruments, sein Klang. Bei E-Gitarren gibt es hierbei schon mal zwei sehr interessante Tonabnehmer. Welche, die dick und fett aussehen (Humbuker) und welche, die dünn und filigran (Single Coils) anmuten.

Humbuker machen einen warmen, vollen Cleansound und auf der Zerre dagegen geht der Sound brachial und hart nach vorne, perfekt zum Beispiel für Metal und dergleichen.

Single Coils klingen im Cleansound kalt und hart, auf Zerre dafür dünn und scharf. Man kann sie wunderbar "singen" lassen und pure Präzisionsarbeit damit leisten, perfekt für z. B. Blues.

Natürlich kann man prinzipiell mit jeder Bestückung alles spielen, aber dann muss ggf mit den Möglichkeiten des Verstärkers gespielt werden.

Verarbeitung

Dieser Punkt ist wichtig, das beinhaltet nicht nur, ob deine Klampfe gut aussehen wird, die Tonabnehmer sollten richtig sitzen, die Stimmwirbel stabil sein, die Bünde sollten keine scharfen Kanten haben, die Buchse sollte fest verschraubt und die Bundstäbchen nicht total unterschiedliche Höhen haben.

Den Hals kann man sich von einem Experten einstellen lassen.

Ebenso kann auch weiteres die Präferenzen beeinflussen. Ein dickerer Hals mag wuchtiger sein, bringt aber ein besseres Sustain mit, vor allem, wenn es in Verbindung mit Neck-thru ist. Ein schlanker Hals bringt mehr Spielraum und unterstützt ein schnelleres Sliden und dergleichen.

Der Hals muss bequem in deiner Hand liegen, sonst hast du später keine Freude daran.

Dein Budget

Die Gitarre sollte mindestens 250, besser noch 300+, kosten.

Habe aber einen Puffer, denn wenn die perfekte Gitarre stattdessen 400 oder 500 kostet, investiere sie. Es wird sich lohnen.

Gute Anfängergitarren kannst du bei Yamaha, Ibanez und Cort finden, bei höheren Budgets auch bei z. B. Fender, Epiphone und manch einer LTD. Auch hier sind Preise unter 1.000 Euro noch absolut möglich.

Wenn das Geld da ist, kann man aber nie zu viel investiert haben, eine gute Gitarre begleitet dich Jahrzehnte lang, manche sogar können über 100 Jahre alt werden, wenn sie gepflegt werden

Tremolo?

Tremolo ist ein Fall für sich, meistens macht es einem Anfänger deutlich mehr Ärger, als dass es ihm nützt, denn Tremolos sind Stimmungszicken. Soll deine Gitarre eins haben, informiere dich unbedingt über die Saitenstärke deiner Gitarre und achte darauf, dass es möglichst gerade auf der Gitarre liegt. Sonst stimmst du dir einen Wolf.

Equipment

Hier ist wichtig, dass dein Verstärker nicht der letzte Müll ist, aber du kannst mit 10 bis 20 Watt bereits einen absolut ausreichenden Übungsverstärker ergattern.

Auch in ein gutes Kabel und, bei Bedarf, einer sinnvollen Geräuschunterdrückung kann sich das Investment lohnen. E-Gitarren können ziemlich brummen, weil halt auch Störgeräusche mit verstärkt werden können.

Umso besser die Girarre abgeschirmt ist, desto geringer sind die Störgeräusche allerdings.

Die Wahl des richtigen Plektrums fällt auch noch mit rein. Teste verschiedene Härten und Formen aus. Ich mag zum Beispiel überhaupt keine weichen, jemand anderes mag aber genau die.

Weiteres Vorgehen

Hast alles, bemühe dich um jemanden, der es dir zeigt. Ja, Unterricht kann furchtbar teuer sein, aber selbst, wenn du ihn dir nicht leisten kannst, kannst du mit guten Büchern und einem strukturierten Konzept schon einmal erste Grundlagen erarbeiten...

Du kannst auch nur kurzzeitig in den Unterricht gehen, um dir gerade genug anzueignen, dass du autodidaktisch weitermachen kannst. Aber der Einstieg muss definitiv sitzen, sonst wirst du nur schwer weiterkommen.

Wähle ein Lernkonzept, das dir liegt, nicht jedem mag Harmomielehre und Notenlesen liegen, aber gerade bei der Gitarre gibt es da viele verschiedene Möglichkeiten, um zum Ziel zu kommen.

Sind deine Ambitionen groß, wird ein Lehrer meiner Meinung nach aber irgendwann wirklich wichtig.

Das Wichtigste

Habe Spaß an dem, was du tust und hier zeigt sich dann auch, warum dir die richtige Gitarre wichtig sein sollte. Sie ist nicht die, die am häufigsten empfohlen wird, sondern die, die du am liebsten nicht mehr aus der Hand geben möchtest.

Übe täglich, aber über- oder unterfordere dich nicht. Zehn Minuten jeden Tag sind immer noch besser, als mehrere Stunden an einem einzigen Tag die Woche. Das Tolle an der Gitarre ist, du kannst zusätzlich auch noch Gelegenheitsüber sein. Du kannst sie überall mitnehmen, auch einfach spontan nochmal darauf herumprobieren, wenn dir danach ist.

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Ok, kann ich bitte mehr Hintergründe haben?

Was für eine E-Gitarre benutzt du denn und welche Akkorde gedenkst du zu spielen? Welche Marke und Form hat die?

Wie hältst du besagte Gitarre?

Hier wirklich alles hinterfragen, die von dir genannten Szenarien können durch folgendes eintreten:

- Dir liegt die aktuelle Gitarrenform (ja, E-Gitarre ist nicht gleich E-Gitarre) oder ihre Haltung nicht

- Dir liegt der Gitarrenhals nicht, Ibanez hat zum Beispiel eher dünnere Hälse

- Deine Gitarre könnte schlecht eingestellt sein und eine zu hohe Saitenlage haben

- Du hältst die Hand falsch oder sitzt nicht komfortabel und verkrampfst

Ein !!leichter!! Zug in den Muskeln kann bei ersten Powerchords schon kommen, weil du ja mehr auf einmal runterdrücken musst und das vor allem schneller, aber definitiv fügt man sich damit nicht im ganzen Arm Schmerzen zu, da stimmt also was nicht.

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Deine Frage klingt fast so, als bist du gerade am Gitarrelernen.

Darf ich wissen, mit welcher du angefangen hast?

Grundlegend würde ich sagen, auch die Ukulele hat so ihre Schattenseiten zum Einstieg, natürlich musst du auch da die Saiten runterdrücken.

Unterschätzen sollte man beide Instrumente nicht.

Die Frage ist also eher:

Willst du es wirklich?

Wenn ja, halte es durch, es wird sich lohnen.

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Nur sehr bedingt. Meistens sind die nicht gut eingestellt.

Schau dir aber mal die Marke Cort an, ich hatte da eine für knapp 170 in der Hand und sie war erstaunlich gut für den Preis. Nur kann es sein, dass das Tremolo etwas zickig ist.

Meiner Meinung nach ist Cort sogar besser, als Harley Benton, welche auch gerne empfohlen werden.

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Ich würde nicht selbst dran rumschrauben, man kann viel zerstören, wenn man nicht ganz genau weiß, was man tut.

Lass sie mal von jemandem durchchecken, der sich damit auskennt.

Dann sei noch zu erwähnen:

Auch eine perfekt eingestellte Westerngitarre lässt sich am Anfang deutlich unbequemer spielen, als eine Konzertgitarre. Stahl tut einfach auch mehr weh, wenn noch keine Hornhaut aufgebaut ist, lässt sich zudem etwas schwerer greifen.

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Nein.

Nicht nur wird dies beim Greifen nicht besonders komfortabel sein, die Nägel werden auch unweigerlich bei bestimmten Griffen die Saiten berühren, die du nicht berühren willst. In der Konsequenz klingt das Resultat dann nicht mehr gut.

Selbst das Schlagen wird mit solchen Nägeln problematisch werden, denn auch, wenn da etwas längere Nägel an der Schlaghand von Vorteil sein können, diese hier werden stören, haben sie doch eine ganz andere Dicke und Beschaffenheit im Vergleich zu normalen Fingernägeln. Das würde dir auch die Schlagtechniken einschränken, wo ganz gezielt die Nägel genutzt werden.

Bei 'ner E-Gitarre ist es sogar noch störender und zwar für beide Hände. Man spielt diese eher mit Plektrum, wenngleich man natürlich auch zupfen kann. Auch das Greifen würde sich hier der schlankeren Mensur wegen noch weiter verschlimmern.

Dann kommt noch dazu, dass Gitarre diverse Teile hat, die starkem Verschleiß ausgesetzt sind. Ich meine nicht nur die Saiten, das ist ja offensichtlich, sondern auch Griffbrett, Bundstäbchen, etc, die den Handschweiß und die Reibung der Saiten abbekommen. Zwar ist das Griffbrett recht robust, aber es wird es dir definitiv danken, wenn es nicht ständig zerkratzt wird.

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Fangen wir deiner Frage gemäß mit möglichen Marken an. Bedenke bitte, dass mein Geschmack längst nicht der deine sein muss. Auch solltet ihr in Erwägung ziehen, falls möglich, mehr zu investieren.

Es wird sich lohnen und dir den Anfang nicht nur versüßen, sondern euch eine Gitarre ermöglichen, die dir Jahrzehnte treu zur Seite steht.

Harley Benton und Yamaha sind sowieso die am meisten empfohlene Anfängermarken, also wechseln wir mal den Blickwinkel. Hier mal ein paar Ideen.

Cort:

Cort glänzt mit günstigen Preisen und einer grundsoliden Qualität. Die Stratocaster von Cort sind äußerst robust, allerdings gibt es manchmal Schwächen beim Tremolo, was es beim Testen zu beachten gilt. Manche Cort können sogar Harley Benton im Niedrigpreissektor ausstechen.

Ibanez:

Ibanez wartet mit Gitarren auf, die besonders gut vor allem die härtere Gangart draufhaben. Die Dinger ballern gehörig rein. Hier ist einiges möglich, auch auf Stratocaster basierte Gitarren, die eben trotzdem voll Metal in der Ausstattung sind. Investiere 400 € oder mehr und du kriegst wirklich viel Gitarre zu einem guten Preisleistungsverhältnis.

Fender:

Der Gigant der E-Gitarren schlechthin? Ja, das ist mein voller Ernst! Fender hat, wenn ihr an ein Budget von um die 600+ € ansetzen könnt, gute Mittelpreisgitarren. Besonders die Stratocaster haben es wirklich in sich.

Möglich ist dies, weil Fender auch außerhalb der USA bauen lässt. Qualitativ kriegst du bei Fender ein extrem gutes Preisleistungsverhältnis und eine Gitarre, die das Potenzial hat, dich weit über den Einstieg hinaus dein ganzes Leben lang zu begleiten (und ich übertreibe nicht. Fender ist so gut). Allerdings muss man, egal, ob "Made in USA" oder anderswo, den Sound mögen, Fender hat einen sehr eigenen und einzigartigen Charakter, den die Gitarre klanglich auch durchsetzt. Aber sie ist es wert.

Epiphone:

Hier findest du ab einem guten Mittelpreis SG und Les Paul, die mit ihren Humbukern geradezu prädestiniert für ordentlich Zerre sind. Preislich geht es sinnvoll so um 500 € los.

Wenn du, wie ich, eher bei einer sehr außergewöhnlichen Form, wie der Firebird, dich wohlfühlst, dann kann ich dir Epiphone ebenfalls empfehlen, wenngleich du mit offenen Augen gezielt nach den Nachbauten suchen solltest. Die sind der Gibson sehr nahe, in höheren Preisklassen können sie durchaus auch mithalten, da sie das effizientere Preisleistungsverhältnis und eine wirklich gute Verarbeitung aufweisen.

Explorer, Flying V und dergleichen ist auch möglich.

Tokai:

Zu empfehlen, wenn dich die Firebird wirklich so sehr, wie mich damals, gepackt hat und du sie unbedingt willst, dir aber Gibson far too much ist und Epiphone gerade keine da hat. Alle anderen Gitarren, die Tokai baut, kriegst du jederzeit auch von Epiphone, wenngleich Tokai-Gitarren durchaus ihren Charakter und Charme haben.

Die Marke selbst ist grundsolide, aber auch nicht unbedingt günstig. Nur günstiger.

Chinesische Tokai gehen zum Mittelpreis 400 € und aufwärts los, japanischen Tokai gehen so um die 800 € los.

Leider ist Tokai nicht so gut vertreten, was ein Antesten schwieriger macht, sodass du entweder den Gitarrenbauer bitten solltest, das Ding zu bestellen, oder du brauchst einen kulanten Händler. Aber ich habe eine Tokai-Firebird, die "Made in China" ist und trotzdem qualitativ hochwertige klingt und sich super spielt.

Japanische Tokai konkurrieren klanglich gut mit Epiphone und LTD in selbigen Preisklassen, der Klang ist in verzerrten Höhen etwas dünner und "kreischiger".

ESP-LTD:

Man nehme klassischere Formen von Gibson und kippe ganz viel Metal hinein. Davon abgesehen gibt's noch eigene Formen obendrein.

Hier geht es auch ab so 350 bis 500 € los und dafür kriegst du exzellente Verarbeitung und brachialen Sound.

Auch manch eine Phoenix, deren Version der Firebird, kann manchmal günstiger sein, zum Beispiel die Phoenix 200. Allerdings ist das leider eher selten.

B.C. Rich:

Hier kriegst du alles, was du benötigst, wenn du es so richtig extravagant haben willst. Allerdings investiere mindestens 450 bis 500 €, die niedrigeren Preisklassen erschienen mir für meinen persönlichen Geschmack recht schwankend.

Hervorzuheben sind Warlock, Warbeast und Mockingbird und letztere ist wahrscheinlich am bequemsten zum Einstieg anzuspielen, zumindest für mein Empfinden. Aber gehe nach dem, was du bequem findest.

Was es beim Kauf einer Anfängergitarre zu beachten gilt.

Die wichtigsten Punkte wären wohl

  • Komfortabilität
  • Gutes Preisleistungsverhältnis
  • Etwa bei 300+ Euro ansetzen
  • Die richtigen Tonabnehmer wählen
  • Die Form der Gitarre
  • Tremolo: Ja oder nein?

Was du nun willst, kommt ganz drauf an und kannst nur du entscheiden, indem vor Ort angetestet wird. Die Gitarre muss komfortabel für dich sein, deinem Feeling entsprechen. Tut sie es nicht, ist es die falsche.

Der Sound der Gitarre:

Sie kann noch so toll sein, taugt dir der Sound nicht, macht sie dich nicht glücklich.

Humbuker klingen eher fett und brachial. Clean dagegen ist der Sound eher warm und voll.

Single Coils klingen eher scharf und klar, eignen sich also zum Beispiel für Blues, Country, Rock'n'Roll... Clean wirkt der Sound kühl und hart.

Es gibt auch Mischbestückungen.

Was du wählst, hängt von deinen Kriterien ab. Willst du zum Beispiel überwiegend Metal spielen, werden dich Humbuker vermutlich glücklicher machen.

Natürlich kannst du aber grundlegend mit einer E-Gitarre alles spielen. Es ist dann aber in manchen Stilen ggf etwas "dünner" und muss dann entsprechend mehr mit den Reglern am Verstärker und an der Gitarre eingestellt und kompensiert werden.

Die Form der Gitarre:

Oft wird die Stratocaster als klassisches Einstiegsinstrument gewählt, weil sie wegen ihrer normalen Form und ihrer Bestückung ein Allrounder ist und eine auch im Sitzen ganz normale Haltung zulässt.

Dies ist jedoch nicht in Stein gemeißelt, denn geht es dir um diese Haltung, können SG, Telecaster, Les Paul eine ähnliche Haltung erlauben. Die Form der E-Gitarre ist jedoch mehr, sie ist Teil ihres Charakters. Und ja, die Optik ist wichtig, ich halte nichts davon, zu sagen "Das Aussehen ist egal". Eine Gitarre, die mir nicht gefällt, ist eine, auf der ich mich nie ganz wohlfühlen kann.

Haptik und Haltung der Gitarre:

Manche Formen erfordern eine andere Haltung und liegen nicht jedem. Eine Warlock sieht zwar fetzig aus, erscheint mir aber eher unbequem zu spielen für den Anfang. Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt, wenn eine solche für dich alles erfüllt, go for it.

So sehr ich die klassische Strat auch mag, sie war mir nie die liebste Einstiegsgitarre (ich fing auf einer Cort G210 an, die aber trotzdem solide war und die ich trotzdem sehr mochte), doch ein Tremolo geht mir nach wie vor einfach nur auf den Sack. Jemand anderes will aber genau dieses Feature haben.

Ich zum Beispiel liebe die Haptik und Haltung einer Firebird und obendrein sieht die für mich einfach nur perfekt aus. Da würden manche daraufhin Argumente bringen, wie "zu kopflastig, zu sperrig", aber die wäre auch als blutiger Anfänger direkt die Gitarre meiner Träume gewesen. Ich liebe einfach alles daran.

Lass dich nicht beirren und folge deinem Körpergefühl. Die Gitarre wird dich idealerweise Jahre oder gar Jahrzehnte begleiten.

Neben der Form kommt hier nun die Frage der Saitenlage. Manche mögen es etwas höher, damit es nicht so leicht gegen den Bund scheppert, andere wollen lieber mit möglichst wenig Widerstand greifen. Grundlegend muss hier dennoch ein gesundes Gleichgewicht herrschen. Zu niedrige Saiten klingen nicht gut, zu hohe können gerade untrainierten Fingern Unwohlsein bereiten und auf Kosten der Bespielbarkeit gehen.

Verarbeitung der Gitarre:

Die Verarbeitung ist von immenser Wichtigkeit, denn das Ding muss bundrein sein, eine korrekte Intonation aufweisen und das möglichst bis in die höchsten Lagen, sonst ist Frust vorprogrammiert. Irgendwelche scharfen Kanten haben an der Gitarre nichts verloren (außer, wenn sie Teil des Korpus deiner Gitarre sind), die sorgen für wenig Komfort beim Spielen und ärgerlich oft reißenden Saiten.

Bei einer E-Gitarre kommt hier noch ein weiterer Faktor dazu. Sitzen die Tonabnehmer gerade in der Klampfe? Sitzt die Buchse fest? Was machen diverse Schalter und Knöpfe?

Apropos Tonabnehmer - die sollten nicht der allergrößte Billig-Mist sein, sonst klingt die Gitarre trotzdem zu schwach. Tonabnehmer alleine sind zwar keine Katastrophe, aber das Geld für das Austauschen dieser kannst du dir mit einer besseren Gitarre sparen.

Tremolo, falls vorhanden, sollte in etwa gerade auf der Gitarre liegen, nicht zu weit oben oder unten. Auch ein funktionierendes Tremolo macht den Seitenwechsel und das Stimmen nervig, ist es jedoch schlecht verarbeitet, erwartet dich eine klangliche Zimtzicke, die ständig ihre Stimmung verliert und dich verzweifeln lässt.

Die Stimmmechaniken sollten fest sitzen und stabil sein, sind sie es nicht, ist die Gitarre auch nicht stimmstabil, denn dann geben sie der Saitenspannung nach. Die Kopfform der Gitarre und die Art der Tuner kann auch einen Einfluss auf die Stimmung nehmen.

Ob der Hals der Gitarre angeleimt oder geschraubt ist, ist egal. Er sollte aber definitiv gut in der Gitarre sitzen und richtig eingestellt sein. Hier kann ein Experte drübergucken und das für dich erkennen.

Equipment:

Zum Einstieg und privat reicht ein Verstärker mit 15 bis 20 Watt an sich aus, damit spielst du zwar nicht den Schlagzeuger einer Band in die Ecke, aber zum Üben und Privatgebrauch reicht das locker. Allerdings sollte auch dieser nicht das Billigste vom Billigsten sein, sonst kann der nix. Er sollte mindestens über einen guten Clean Sound und Variabilität beim Gain verfügen. Der Sound bei Kopfhörern ist auch wichtig, du willst manches vielleicht auch mal im Ruhigen üben.

Ein Kabel würde ich separat kaufen, meistens sind die beigefügten Kabel nur zweckig und das hört man dann oft auch, weil die Rauschen auslösen können und ein wenig arg dünn und kurz sind.

Kopfhörer natürlich noch, das ist selbsterklärend.

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Die AfD ist in erster Linie ein zu 100 % selbstgemachtes Problem, ausgelöst und erschaffen durch schlechte Politik und daraus erwachsender Unzufriedenheit. Zu lösen wäre dieses durch eine Politik, die als Land die eigenen wirtschaftlichen Interessen und die Bedürfnisse der hier lebenden Bürger in den Vordergrund stellt, denn der jetzige Kurs kostet und den kann der Endverbraucher immer weniger für alle anderen finanzieren.

Meine Meinung zur AfD? Da sind so einige Strömungen drin, die ich bedenklich finde, aber ich gehe mit euch Wetten ein, dass, wenn die AfD verboten würde, nicht etwa alle zum Bündnis oder zu den Altparteien rennen, nö, dann wird von vielen noch schmerzhaftere Protestwahl betrieben und die würde garantiert zu Parteien führen, in denen echte N*zis das alleinige Sagen haben.

Die AfD ist sehr rechts, aber nicht ausschließlich hierauf zu reduzieren. Weidel zum Beispiel spiegelt eher in etwa ein Programm, dass die CDU so vor 20/30/40 Jahren selbst hatte.

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Ja, die Gitarre sollte nicht unterschätzt werden. Man muss wirklich Bock drauf haben und ein Lehrer wäre auch nicht schlecht. Mir fehlte ein solcher und das schränkte mich damals sehr ein.

Wichtig ist noch, welche Gitarre du erlernen möchtest. Werde dir darüber im klaren, lerne, worauf du Bock hast. Willst du z. B. E-Gitarre lernen? Dann nimm dir eine und vergeude deine Zeit nicht mit der Konzertgitarre oder dergleichen, außer, sie interessiert dich genauso sehr. Du kannst jederzeit von einer auf die andere Gitarre umsteigen, lass dir nichts anderes einreden.

Fehlt nun nur noch die richtige Gitarre, bei der du dich wohlfühlst. Umso mehr sie dich packt und umso besser sie sich für dich anfühlt, desto besser auch der Zugang zum Instrument.

Hier wähle nach Gefühl und was dein Budget dir erlaubt, doch plane mindestens 250 bis 300 Euro nur für die Gitarre, besser wären jedoch 400 bis 550 Euro. Eine schlechte Gitarre ruiniert dir den Spaß. Das trifft auf E-Gitarren und akustische Gitarren gleichermaßen zu.

Prüfe die Gitarren intensiv, nimm auch ruhig Hilfe in Anspruch. Tonabnehmer, Saitenlage, Stimmmechaniken, Buchse, etc, etc müssen sitzen oder nachkorrigiert werden.

Spiele alles an Gitarren an, lasse sie auch von jemandem Anspielen, der spielen kann, um das Potenzial zu hören, nimm jede Gitarre in die Hand, die dich anspricht und in deinem Budget ist, halte sie, lass sie auf dich wirken, stelle dir die Frage, wie es wäre, mit ihr zu spielen.

Wie gefällt sie dir? Wie fühlt sie sich an? Wie klingt sie? Magst du ihr Aussehen? Taugt dir ihr Griffbrett? Behagen dir ihre Masse und Gewicht?

Investiere ruhig Zeit und habe einen Puffer Richtung "Kostet wohl doch mehr", sollten deine Finanzen das erlauben, das gibt dir Flexibilität und mehr Auswahl. Glaube mir, das Wow-Erlebnis ist es wert. Dieses Erlebnis ist dein stärkster Antrieb neben der Motivation und beide bedingen einander.

Wenn du also diese Gitarre gefunden hast und diese für dich bezahlbar ist, ergreife sie, denn das und genau das ist die richtige Gitarre. Und ja, sie ist es, selbst dann, wenn sie von den üblichen Konventionen abweicht oder teurer ist, habe Mut und sch*** drauf, denn sonst wird es dich nicht glücklich machen.

Besonders bei der E-Gitarre gibt es diverse Formen und jede hat so ihr eigenes Feeling, ihren eigenen Charakter, nicht jeder jedoch muss mit LP, Tele, Strat oder SG anfangen, nur, weil dies als üblicher Einstieg gilt.

Ich spreche aus eigener und leider auch bitterer Erfahrung, denn die Gitarre, die mir dieses Feeling gab und gibt, war mir seinerzeit nicht gegönnt und weicht auch von dem "typischen" Einstiegsinstrument ab. Keine Stratocaster dieser Welt hätte mir dieses Gefühl geben können, das mir eine "geflügelte" Firebird in Reverse zu geben vermochte und vermag.

Weiteres zum Einstieg:

Ja, am Anfang gehen die Saiten ganz schön auf die Finger, besonders Stahlsaiten können unangenehm werden, die Hornhaut kommt aber schnell und dann geht's.

Lerne am besten auch in die Musikrichtungen, die dir Spaß machen. Dir bringt es nichts, dich zu etwas zu zwingen, das ist kontraproduktiv und reduziert den Spaß erheblich.

Ja, die ersten Akkorde gehen langsam von der Hand, lerne entspannt und mit Präzision, spiele nicht schneller, als du es gerade kannst. Du willst sauber und präzise greifen.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß auf deiner musikalischen Reise, mögen dir meine Erfahrungen nützen.

Solltest du Fragen zu möglichen Einstiegsmarken haben, kann ich dir meine Erfahrungen und Meinungen gerne ergänzen.

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15-20 Jahre

Ich kann mich gar nicht festlegen, denn ich habe mehrere Anfänge...

Ich habe mit 13 auf der Konzertgitarre angefangen, aber der Anfang, der mir wichtig schien, kam später. Von einem Lagerfeuerklampfer habe ich die Grundakkorde gezeigt bekommen. Ich hatte keinen Lehrer, was mir Fortschritte sehr eingeschränkt hat. Eine richtige Haltung lernte ich nicht, aber ich eignete sie mir nach Gefühl an. Konzertgitarren halte nicht klassisch, sondern mit überschlagenen Beinen, erst später wusste ich, dass das auch im Flamenco gemacht wurde. Ich wollte die Gitarre vor allem intensiv spüren und kontrollieren können.

Zwar war ich in der Lage, nach Gehör die mir bekannten Akkorde so zu variieren und zu improvisieren, dass ich auf den unteren Bünden auch Melodien schnell nach Gehör spielen kann, dafür aber bin ich in höheren Lagen untrainiert und limitiert auf drei Typen von Barrés. Ich konnte also gut ein Blendwerk aufstellen und meine Gitarre gut wahrnehmen, aber jemand, der Unterricht hat, würde unweigerlich merken, dass ich mich scheue, über den fünften Bund hinauszugehen und nur mit den unteren zwei Saiten bis in den siebten gehe.

Die Gitarre selbst war nicht hochwertig und das merkte ich auch sehr schnell. Trotz Einstellung in Lage und Intonation langweilte mich ihr Klang extrem schnell.

Meinen Umstieg und meinen Anfang mit und auf der E-Gitarre wollte ich endlich auch haben und mit 15/16 fing der auch an, leider immer noch ohne Lehrer und nicht unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse als Anfänger. Ich fing auf einer Stratocaster von Cort an, der Cort G210. Günstig, effektiv, grundsolide, ich mochte die Gitarre und mag Stratocaster generell durchaus auch, aber es war einfach nicht die "richtige" Gitarre. Mir ging das Tremolo auf den Geist und ich wollte ein anderes Feeling. Selbst heute wäre ein Tremolo eher ein Kompromiss, wenn ich zum Beispiel Bock auf eine Fender hätte (aber definitiv kein Feature, das ich möchte). Les Paul, Tele und SG gab mir einfach nicht viel, erstere beiden gefallen mir obendrein schlichtweg nicht.

Das und noch paar andere negative Erfahrungen und Stagnation führten letztlich auch zum Aufhören, denn das, womit ich mich wohlfühlen sollte, war für mich nicht zu erreichen, einen Lehrer hatte ich keinen, es schien mir immer sinnloser. Ich erlangte zwar irgendwann von Tokai einen Nachbau jener Gitarrenart, bei der ich mich wohlfühle, aber meine Motivation war schon zu sehr gebrochen. Sie endete für Jahre als Dekoration.

Jetzt mit 29 bin ich Neueinsteiger.

Ich habe diesen Neuanfang mit meiner frisch vom Gitarrenbauer eingestellten Tokai Firebird gemacht, liebe sie einfach nur und habe jetzt das Feeling, das ich mir damals gewünscht und gebraucht hätte. Demnächst auch Probestunde bei 'nem möglichen Lehrer und sollte der passen, großartig, wenn nicht, auch nicht so wild, dann findet sich ein anderer. Definitiv werde ich nichts tun, womit ich mich nicht gut fühle.

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Ein fettes... jain mit (meiner Meinung) Tendenz zu nein.

Also klar, du kannst auch Powerchords auf der akustischen runterbrechen und es gibt auch semi-akustische Gitarren, die du verstärken und demnach auch verzerren kannst. Es gibt auch ruhigere Melodien, die auf der akustischen gehen. Gerade Balladen und dergleichen packt auch eine akustische Gitarre, es klingt nur ggf anders.

Trotzdem würdest du dir bei vielen Sachen sehr schnell wünschen, das dann auf einer E-Gitarre zu spielen.

Warum?

  • E-Gitarren haben eine tiefere Saitenlage und deutlich dünne Hälse mit gewölbten Griffbrettern. Das unterstützt Bendings und bessere Hammer-ons, etc immens. und fördert damit generell ein schnelleres Spielen.
  • E-Gitarren haben mehrere Möglichkeiten, verstärkt zu werden, je nach Einstellung und eingesetzter Tonabnehmer.
  • E-Gitarren sind schlanker, als akustische Girarren, was sie deutlich komfortabler in bestimmten Situationen macht.
  • Nicht alles für die E-Gitarre klingt auch auf einer akustischen Gitarre gut. Natürlich kannst du Rock und sogar Metal akustisch spielen, aber die Gitarre ist darauf ausgelegt, es anders zu spielen und nicht 1 zu 1 wie auf der elektrischen.
  • Die meisten E-Gitarren sind komfortabler in hohen Saitenlagen zu erreichen. Vergleiche einfach mal eine Stratocaster von Fender mit 'ner klassischen Gitarre. Klar kannst du bei beiden in die ganz hohen Bünde gehen und für beide Gitarren gibt es Stücke, wo dies erforderlich wird, allerdings musst du bei der akustischen irgendwann unweigerlich über den Korpus greifen, bei der E-Gitarre ist das nicht der Fall und du kannst bist in die höchsten Bünde, wo du höchstens erstmal merkst, wie eng da oben die letzten Bünde sind.

Wenn du E-Gitarre anfangen willst, tu es und fange mit einer E-Gitarre an. Man kann jederzeit von jeder auf alles wechseln und kein Wechsel hat nennenswert höhere Schwierigkeiten.

Jeder Gitarrentyp hat seine Vorteile.

Klassische Gitarre lässt sich leichter greifen, weil sie Saiten weiter auseinander und aus Nylon sind, Techniken für die E-Gitarre sind da eher nicht drin. Dafür sind weder die Saiten, noch das Griffbrett, ausgelegt, aber nirgendwo sonst wirst du so wohlklingende und geradezu perfekt greifbare Barrés hören. Für einen reinen E-Gitarristen dagegen wird dieser Hals vielleicht erst einmal viel zu groß und sperrig wirken.

E-Gitarre vereinfacht Chords auf das nötigste und für die maximale Effizienz ist auch das Griffbrett ausgelegt. Hier sind andere Dinge wichtiger. Sie lässt sich also schwieriger greifen, wenn es um akustische und vollständige Akkorde geht, die verzerrt eh viel zu überladen wären... aber dafür lässt es sich hier schneller und einfacher wechseln und Effekte mit den Saiten gehen geradezu wie Butter. Für einen rein klassischen Gitarristen mag dieser Hals erstmal zu dünn und filigran sein und die E-Gitarre etwas zu viel Gewicht haben.

Die Western-Gitarre ist ein Mittelding. Der Hals hat auch hier ein gewölbtes und dünneres Griffbrett, um die Klänge besser zu unterstützen, etwa das Spiel mit einem Plektrum auf den Stahlsaiten. Dafür lässt sich diese aber auch entsprechend hart greifen. Wer davor nur auf klassischen Gitarren gespielt hat, wird feststellen, dass die Hornhaut hier nicht mehr gegen die Stahlsaiten ausreicht und wieder Schmerzen in den Fingerspitzen erleben, bevor die Haut entsprechend zäher wurde.

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1. Nein und es kümmerte mich bisher auch noch nicht wirklich. Mag sich ggf ändern.

2. Jain, das möchte ich mittels Unterricht aber zu einem "Ja" machen und mein Gehör trainieren, sowie die notwendigen Möglichkeit, es auszuspielen.

3. Ja, nach Gefühl, ja, auch nach Muster. Mein Ziel sind Muster, die ich nach Gefühl variieren kann, um mehr nach Gefühl machen zu können. Ich möchte diesen Vorgang also kombinieren.

4. Ich habe keine komplexen Soli, auch hier merke ich, dass mir einfach der Unterricht fehlt. Jedoch ein tendenzielles "Ja" im Rekonstruieren von Melodien. Komme ich auf eine, die mir gefällt, neige ich dazu, sie sehr intensiv zu wiederholen und darin zu versinken. Entsprechend lässt sich diese dann auch auswendig wieder hervorholen. Tendenziell deswegen, weil ich bei diesen Wiederholungen dann modifizieren und verändern WILL.

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Ist sogar sinnvoll und gut...

Gestimmt werden muss sie ohnehin spätestens alle ein bis zwei Tage, denn die Gitarre reagiert auf Temperaturen. Stahlsaitengitarren, wie E-Gitarre oder Westerngitarre, sind aufgrund ihrer Beschaffenheit und dem Material der Saiten schneller und, zumindest ohne Tremolo, etwas länger stimmstabil, bedürfen aber auch entsprechend immer wieder einer Stimmung.

Weiteres, um dir die Sorge etwas zu nehmen, denn die Gitarre kann vieles aushalten.

Solange du keine falschen Saiten benutzt (Stahlsaiten auf Konzertgitarre ist ihr sicherer Tod), ist die Gitarre, wenn es kein Billig-Mist ist, auch easy in der Lage, mit der Spannung der Saiten umzugehen.

Gitarren sind robuste und relativ langlebige Instrumente, die auch bei intensiver Benutzung über 100 Jahre alt werden können, wenn sie gut gepflegt werden. Sie sehen halt nur irgendwann etwas lädiert aus, weil der Lack und dergleichen nachgibt, sie im Laufe der Zeit auch mal irgendwo anstoßen kann oder man versehentlich daneben gescglagen hat, den Nutzen aber schmälert das nicht... ggf würden dann mal öfters Sattel und Bundstäbchen getauscht werden, was aber auch nicht immer nötig wird.

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Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen. Beide werden mit dem tot bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen.

Einer von vielen zahlreichen Gründen, warum ich mich von dieser Religion abgewandt habe... und da sind leider alle drei abrahamitischen Religionen so ziemlich gleich.

Ein Absolutismus und ein Gott mit dem Ego eines beleidigten Vierjährigen.

Gott/Götter würde/n darüber stehen, denn bedingungslose Liebe zur Schöpfung und Vollkommenheit bedingen keiner Grausamkeit.

Ein solcher Gott, der es nötig befindet, Menschen mit Drohungen zu unterdrücken, der ist kein Gott.

Ein Gott, der ganze Spezies ersäuft und ausrottet, weil er nicht angebetet wurde, ist kein Gott.

Ein Gott, der Erstgeborene tötet, die vollkommen unbeteiligt waren, ist kein Gott. Zumal er wortwörtlich sagt, dass er das Herz des Pharao verhärtet hat, auf dass er das Volk Israel nicht ziehen lasse. Ja, verdammt noch mal, wozu? Damit noch mehr Leute für ihn sterben?

Und nein, das ist nicht durch das NT aufgehoben. In der Bibel heißt es, Jesus kam, um die Gesetze zu erfüllen, nicht, um sie aufzuheben. Und der Gott der Bibel sagt "Ich, der HERR, verändere mich nicht". Er ist also 1 zu 1 der selbe, der Unschuldige hat elend sterben lassen, um sein Ego zu befriedigen.

Ein solcher Gott ist nicht Gott, er ist meine Definition des Teufels. Apropos: Der Teufel tötete in der Bibel weit weniger Menschen...

Ich mag Jesus, versteht mich nicht falsch, aber den Bibelgott mag ich nicht, die abrahamitischen Religionen mag ich auch nicht.

Dass der Mensch fernab der Vollkommenheit ist, ist noch einmal ein anderes Thema.

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Sei unbesorgt, denn dass die Tasche größer ist, macht überhaupt nichts aus. Es bedeutet lediglich, dass sie für größere Gitarrentypen auch mit ausgelegt ist, die du in kleinere Taschen gar nicht reinbekommen würdest. Zu eng oder zu klein wäre doof.

Komfortabel zu tragen sollte die Tasche mit der Gitarre darin sein.

Willst du ultimative Sicherheit, dann kannst du später noch in einen Koffer investieren. Das geht auf Kosten der Handlichkeit, aber da drin ist die Gitarre dann sicherer, als nirgends sonst.

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Ist er Kontrollsüchtig?

Ich habe ein Problem mit meinem Freund. Wo fange ich an…

mein Freund ist ein eifersüchtiger junger Mann, der es aber natürlich nicht offen und gerne zugibt so eifersüchtig zu sein.

Dennoch finde ich nimmt seine Eifersucht zu.
er möchte nicht mehr das ich Röcke anziehe. Seiner Meinung nach hat er am Anfang der Beziehung das noch geduldet aber mittlerweile möchte er das nicht mehr.

Was mich auch immer mehr stört ist, dass er jedes Mal wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin er auch plötzlich auftaucht.
Doch am Montag hat er den Bogen überspannt.

Ich hatte letzten Montag Abend einen schönen Tag mit meinen Mädels geplant.
Habe ihm natürlich Bescheid gesagt.
Ich war also mit meinen Mädels in der Stadt als er aufeinmal auf mich zuläuft und uns begrüßt.
Die Stadt liegt mit dem Auto 45min entfernt !
Ich war in dem Moment so sauer denn da hat er übertrieben.
Ich habe ihn gefragt was das soll und wieso er hier sei. Angeblich ist er zufällig da, weil er Langeweile hat. Ich wollte ihn wegschicken und meinte okay dann geh etwas durch die Stadt und Treff dich mit deinem Freund.
Er lief uns den ganzen Abend hinterher und hat mir einfach nur am Arsch geklebt.
Natürlich war er nicht zufällig da, da er meinte was soll das heißen Mädelsabend, dass wäre was ganz anderes als ein Männerabend und ist nicht zu vergleichen.

Einer meiner Freundinnen hat ihm erzählt, dass ich An dem Vormittag von einem Jungen Mann nach meiner Nummer gefragt worauf hin ich antwortete das ich einen Freund habe.
Ich persönlich finde, dass ich richtig geantwortet habe.

Von ihm durfte ich mir nur anhören ob ich dumm bin wieso ich überhaupt mit einem fremden Mann rede und eine Antwort gebe etc.

meine Freunde finden er würde immer mehr Kontrollierend werden und dass das schon nachstellen ist.

vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, was ich nun machen soll ?
danke

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Mein Rat: Setze dem Ganzen ein Ende, bevor es noch richtig problematisch wird.

Du sagst selbst, es steigert sich, das hat auch wenig mit Verlustängsten allein zu tun, hier geht es um Macht. Weißt du, was Verlustängste machen? Ich kann es dir sagen, ich hatte sie.

Ich saß schweigend zuhause und habe mich zusammengerissen und innerlich litt ich still und verfluchte mich, weil ich wusste, dass das mein Trauma ist. Danach kommunizierte ich vorsichtig, sehr vorsichtig, wie es mir geht und was ich brauche, um es erträglicher machen oder ganz auflösen zu können.

Der mit der Angst ist nicht der, der "duldet", er ist derjenige, der panische Angst davor hat, nicht mehr geduldet zu werden. Er hat Angst und will nicht schon wieder der sein, dem sein schwer verwundetes Herz zertreten wird. Er ist derjenige, der nicht weggeworfen werden will.

Schwere Fälle entwickeln daraus eine Bindungsangst und gehen sogar gar nicht mehr in eine Beziehung, einfach, weil der Verlust zu solch einer schrecklichen Angst werden kann.

Er jedoch kontrolliert dich, Stück für Stück mehr. Und ich denke, das wird er auch weiter ausbauen, egal, ob du mit ihm redest. Diese Beziehung ist nicht auf Augenhöhe.

Du badest seine Unzulänglichkeiten aus. Er kommt mit Ausreden und einem übergriffigem Verhalten. Er käme am liebsten mit Verboten. Irgendwann wird er die durchsetzen.

Was kommt als nächstes? Gaslighting? Gewalt?

Trenne dich, du verdienst jemanden, der dich liebt und er ist es offensichtlich nicht.

Und solltest du irgendwann auf wen treffen, der auch unter Verlustängsten zu leiden hat, gib ihm folgendes: Sicherheit, Geduld und Verlässlichkeit. Die Ängste werden nachlassen, wenn die Beziehung läuft und er es merkt.

Ein Szenario, wie das, was deine Freundinnen erzählten, dass du zu der Beziehung stehst uns deine Nummer nicht weitergegeben hast, würde jemanden mit entsprechenden Unsicherheiten beruhigen und nicht wütend machen. Es wäre ein erlösender Schritt für ihn Richtung "Kann ich mich wirklich endlich fallen lassen und ankommen?"

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Ich habe einmal verhandelt. Und zwar, rein finanziell, zu meinen Lasten.

"Hey, ich finde die Tokai nett, ist gegen Aufschlag Garantie möglich, sie zurückschicken zu können, falls nicht alles klappt?"

Antwort war ja und die Ware, die eigentlich nicht zurückgenommen werden würde, hätte zurückgenommen werden können, ich zahlte freiwillig etwas mehr und den Versand.

Das hätte ich mir zwar sparen können, die Gitarre ist ein absoluter Traum, nachdem ich sie beim Gitarrenbauer habe richten lassen, aber die mögliche Sicherheit war mir wichtig, ich habe davor leider einige negative Erfahrungen gesammelt und obendrein so gut wie keinerlei Erfahrungen mit Firebirds gemacht. Dazu war das Ding schlichtweg nicht antestbar, in keinem Musikhaus in meiner Nähe oder gar bei Thomann war diese Firebird zu finden...

Ich kaufe nichts, was Mondpreise hat. gönne dem Händler aber den Wert seiner Ware und achte mehr auf die Bedingungen des Handels, statt darauf, dass der Preis runtergeht.

Ich verhandle bindende Garantien, wenn es diese nicht schon zuvor gegeben hat und checke damit auch gleich aus, ob der Händler seriös ist.

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