Wie wäre es denn, wenn ihr euch einfach einer der örtlichen Hilfsorganisationen anschließt (DRK, MHD, JUH, ASB)? Da könnt ihr genausogut Sanitätsdienste machen, ohne euch Gedanken über Genehmigungen machen zu müssen und ihr könnt noch viel mehr mitmachen. Außerdem halten diese Organisationen Material (u.a. auch EKG, Beatmungsgerät etc.) sowie Fahrzeuge (auch KTW, RTW) vor, die je nach Sanitätsdienst nicht nur gut, sondern sogar Pflicht sein können!
Zugführer ist erst einmal eine feste Funktion mit entsprechender Ausbildung. Bei der Feuerwehr gibt es mehrere X-führer:
Truppführer: für 1-2 Leute zuständig, z.B. geht er mit einem anderen Feuerwehrmann in den Innenangriff
Gruppenführer: für bis zu 8 Leute zuständig, z.B. Chef auf einem Löschfahrzeug
Zugführer: für bis zu 22 Leute zuständig, z.B. Chef des Löschzuges (mehrere Fahrzeuge)
Verbandführer: für mehrere Züge zuständig
Jede dieser Funktionen kann in einem Einsatz mehrfach vorhanden sein.
Im Gegensatz daz gibt es immer nur einen Einsatzleiter. Dies ist keine Ausbildung, sondern eine rein taktische Verwendungsfunktion. Jeder der vorgenannten kann Einsatzleiter sein, in der Regel immer der höchstrangige vor Ort. Die Funktion des Einsatzleiters kann damit (bei Eintreffen weiterer Führungskräfte mit höherer Ausbildung) mehrfach wechseln!
Hilfsbund gibts nicht ;)
Der ursprüngliche Johanniterorden stammt aus der Zeit der Kreuzzüge. Im Rahmen der Reformation wurde er dann in einen katholischen Malteserorden und einen evangelischen Johanniterorden aufgeteilt. Beide entwickelten in Deutschland dann eine eigene Hilfsorganisation, den Malteser Hilfsdienst (MHD) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Es ist also die gleiche (Ursprungs-)Geschichte und der gleiche Auftrag, die Konfessionen trennen aber.
Der OrgL ist ja ein RS oder RA mit Zusatzweiterbildung. Meistens gibt es keine spezielle Stelle, sondern er arbeitet ganz normal mit und rückt dann ggf. in der Freischicht von zu Hause aus zu OrgL-Einsätzen aus.
Das Gehalt ist also dasselbe wie bei einem RA ohne Weiterbildung + eine geringe Zulage (plus ggf. Einsatz- und Bereitschaftszulagen). Die genaue Höhe der Zulage (wenn sie überhaupt gezahlt wird) variiert von Kreis zu Kreis und von Träger zu Träger. Im Großen und Ganzen wird es aber unter 100 € pro Monat bleiben.
Wenn du eine Ausbildung hast, die dich befähigt, mit dem Material zu arbeiten, solltest du selber wissen, was am besten zueinander gehört. Hast du eine solche nicht, kauf dir einen Erste-Hilfe-Kasten und gut ist!
In deinem Alter wird man (zumindest bei uns) fast schon nicht mehr im JRK geführt, sondern in der sogenannten "jungen Bereitschaft". D.h. du machst das selbe wie die "Erwachsenen", Arbeiten am Gebäude, Aus- und Fortbildungen, Sanitätsdienste etc. Ausnahmen sind bis zum 18. Lebensjahr Realeinsätze und die Nachtstunden.
Ansonsten ist das JRK sehr vielfältig. Besuche bei Rettungswachen, Leitstellen und Hubschrauberstandorten stehen genauso an wie Erste-Hilfe-Kurse, aber auch Spiele, DVD-Abende, soziale Projekte (z.B. mit Kindergärten) und vieles vieles mehr.
Informier dich doch einfach mal bei deinem Roten Kreuz, meist über die Internetadressewww.drk-musterstadt.de oder über drk.de->Adressen->Kreisverbände (dort noch nach Ortsvereinen suchen) Sonst hilft auch Google gern!
Nein, deine Ausbildung bleibt bestehen. Du darfst den Job nur solange nicht ausführen, bis du die 30 Stunden innerhalb eines Jahres mal gemacht hast. Das kann rein theoretisch auch noch 30 Jahre warten...
Ein Navigationsgerät für Rettungsfahrzeuge ist KEINE Pflicht, sicherlich haben aber die meisten eines auf dem Fahrzeug. Pflicht ist dagegen umfangreiches Kartenmaterial des Einsatzgebietes, so dass darüber der Einsatzort schnell gefunden werden kann.
Hat das Fahrzeug ein Navigationsgerät, geht das Eintippen recht schnell, da fast alle Geräte ja automatisch vervollständigen (z.B. Hauptstraße - dann ist bei HAU oft schon die richtige in der Auswahlliste.
Bei neuen Systemen wird das Gerät während der Alarmierung schon von der Leitstelle mit den nötigen Daten versorgt. Diese Systeme sind allerdings technisch noch nicht ganz ausgereift, daher nur selten anzutreffen und vor allem nicht ausfallsicher!