Dominanz ist auch kein Wort dass zu ihr passt . AUßER.... beim Gassigehen an der Straße oder Fußgängerweg (im Wald und Ähnliches klappt es wunderbar) . Entweder will sie die Richtung bestimmen, in die wir gehen, oder sie bleibt einfach stehen und sträubt sich gegen das Gehen
Was du da beschreibst, ist der Kern deines Problems, denn...du verwechselst hier die "Ursache" deines Problems. Weshalb dein Hund nicht tut, was du möchtest, ist, dass ihr "anfänglich" ein Kommunikationsproblem hattet, euer Problem immer noch besteht und du durch deine Auffassung einen "dominanten" Hund zu haben, dauernd an deinem Hund nörgelst/an der Leine Ruckst. Dein Hund "versteht" aber eigentlich nicht was du von ihm willst, also klappt er nach einer Weile die Ohren runter! Das mal zu Ursache!
Ich würde dir empfehlen ein Einzeltraining zu besuchen. Dort wird dir das Prinzip der selbstbelohnenden Handlungen nochmal am Hund erklärt. Es ist so einfach, lass es dir zeigen. Bitte lass dir aber nicht einreden,dass du dich "einfach mehr durchsetzen" musst indem du an der Leine ruckst, damit wirst du nur das Gegenteil erreichen. Eben einen Hund, der "stur" auf dich wirkt!
Was du tun kannst, ist zu prüfen, was möchte der Hund und was möchtest du. Problem ist oftmals, dass du deinen Hund unbewußt für sein Verhalten (was du eigentlich nicht möchtest) fehlerhaft bestätigst indem er eine "kleine selbstbelohnende Sache" bekommt.
Zum Beispiel: Dein Hund zieht an der Leine (Leine ist gespannt!) und er kommt mit der Nase "gerade so" an die Stelle, zu der er hin will. Also musst du es dir so vorstellen als ob du jedesmal wenn die Leine gespannt ist, ein Wienerchen rausziehen würdest und es dem Hund für die gespannte Leine fütterst! Dein Wienerchen ist aber bei euch die Belohnung, zu der Stelle zu gelangen zu der der Hund möchte.
Was du tun musst ist, dass du den Hund für "gewünschtes Verhalten" mit seinen Wünschen/seiner Motivation "belohnen" musst. Dann bietet er dir eben dieses Verhalten öfters an.