Also ich würd bei alles-vegetarisch.de bestellen. Das Vegan Wonderland hatte zwar immer ganz besondere Sachen im Angebot, die es bei anderen immer erst später gab, wenn überhaupt, aber trotzdem find ich das Angebot bei alles-vegetarisch.de sehr gut. Die Leute dort sind nett, also wenn man mal ein Problem hat, man bekommt schnell Antwort und bei einer Bestellung wird schnell verschickt. Ich war auch richtig geschockt, als ich erfahren hab, daß es das Vegan Wonderland nicht mehr geben wird. Als ob nicht schon Kalles Tod gereicht hätt. Ich hab das Ganze nur so am Rande auf Facebook mitverfolgt und da gabs wohl einige Unstimmigkeiten zwischen den Mitarbeitern, die dann nicht mehr zur Arbeit kamen und Kim, die irgendwas von geänderten Paßwörtern und Zugangsdaten geschrieben hat. Kalles Vater hat ja dann den Facebook-Account übernommen und ein paar Infos gegeben. Mein letzter Stand ist, daß die ganze Sache an das Nachlaßgericht Dortmund übergeben worden ist. Natürlich haben sich auch einige Kunden beschwert, die schon bestellt und bezahlt hatten, aber dann keine Lieferung mehr bekamen und die jetzt eben fürchten, ihr Geld nicht mehr wiederzusehn... Nicht schön, wenn nach einem Todesfall so schmutzige Wäsche gewaschen wird, um es mal so auszudrücken. Mir fehlt ehrlich gesagt da der Einblick, um wirklich was dazu sagen zu können, ich war nur ziemlich sprachlos über das, was da ablief bzw. zum Teil ja immer noch abläuft. Das ist alles so widersprüchlich irgendwie, man weiß gar nicht recht, was man denken soll. Mich machts nur unendlich traurig, daß es eine so tolle Idee/eine so tolle Sache wie das Vegan Wonderland nicht mehr gibt.

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Ja, mir gings leider auch schon mal so. Vor gut 3 Jahren habe ich erfahren, daß unser Rex Krebs hat und daß man nix mehr machen kann. Ich war total geschockt und dachte erst mal, die Welt bricht zusammen. Die Vorstellung, daß der Hund, der einen 12 Jahres seines Lebens begleitet hat, bald nicht mehr dasein wird, hat mich fertiggemacht. Rex konnte zum Schluß fast nicht mehr laufen und hatte vom Tierarzt nur nochmal eine Schmerzspritze bekommen. Die Spritze wirkte ein paar Tage und in dieser Zeit sollten wir uns von Rex verabschieden. Ich hab soviel Zeit wie möglich mit ihm verbracht; hab sogar die Nächte bei ihm im Gang am Fußboden geschlafen, damit er nicht alleine ist. Und eigentlich hatt ich gehofft, er würde in dieser Zeit einfach von selber sterben, damit nicht wir diese Entscheidung treffen müssen. Ich kam mir vor wie ein (Auftrags)Mörder. Aber irgendwann hat mich Rex so angeschaut - ich weiß nicht, wie ich das sagen soll - mir kams vor, als wenn er mir sagen wollte, ich soll ihm helfen. Aber ich konnt ihm ja auch nicht helfen. Und so versuch ich mir immer einzureden, daß das Einschläfern das Letzte war, was wir für ihn tun konnten. Daß er keine Schmerzen mehr hatte und daß er nicht alleine war, denn als dann der Tierarzt zum Einschläfern kam, waren meine Eltern und ich bis zum Schluß dabei und haben Rex bis zur Regenbogenbrücke begleitet... Ja ich könnt heut noch heulen, wenn ich zurückdenk, es war einfach furchtbar. Aber inzwischen kann ich auch wieder an die schönen Erlebnisse mit Rex denken und bin froh und dankbar, daß er mich ein Stück meines Lebens begleitet hat. Mich tröstet der Gedanke, daß wir uns später alle wiedersehn werden. Nur so kann ich überhaupt mehr oder weniger gut damit leben, daß ich mich schon von vielen Tieren (und auch von Menschen) verabschieden mußte. Aber in unseren Herzen leben sie sowieso für immer weiter. Dir wünsch ich viel Kraft für die letzten gemeinsamen Tage mit Deinem Hund und daß Du auch nach einer gewissen Zeit der Trauer und Tränen mit einem Lächeln an Eure gemeinsame Zeit zurückdenken kannst.

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Also Erdöl ist aus Kleinstlebewesen UND Pflanzen entstanden. So gesehen könnte man tatsächlich sagen, da sind tote Tiere mit drin. Aber kein Veganer würde so weit gehen und deswegen Erdöl verteufeln. Die Tiere dafür sind ja vor Millionen von Jahren eines natürlichen Todes gestorben und haben sich im Laufe der Zeit zusammen mit den pflanzlichen Resten in Erdöl verwandelt. Wir heute tun den Tieren damit ja nichts mehr. (Daß man viel zu viel Erdöl verschwendet, obwohl man weiß, daß es irgendwann ausgehen wird, ist wieder eine andere Sache.) Und vor allem Plastik oder besser gesagt der Rohstoff Erdöl wird ja praktisch überall verwendet. Also ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand komplett darauf verzichten könnte bzw. wie jemand überhaupt nicht mit erdölhaltigen Sachen in Berührung kommen will. In meinen Augen ist das unmöglich.

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Also da kann ich Dich beruhigen, das stimmt absolut nicht, daß man mit Blutgruppe 0 Fleisch essen muß. Ich hab Blutgruppe 0, hab schon als Kind nie gern und nicht viel Fleisch gegessen, bin dann mit ca. 13 Jahren Vegetarier geworden (jetzt bin ich 31), später schon mit Hang zum Veganismus und seit 2 Jahren komplett vegan. Und was soll ich sagen? Mir gehts gut. ;) Also keine Sorge, niemand muß Fleisch essen.

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Naja, das is wohl wirklich Glaubenssache. Wer meint, nach dem Tod ist alles aus, der hat weder für sich, noch für die Tiere Hoffnung auf den "Himmel" - wie auch immer der dann aussehen mag. Und wer meint, es geht auch danach noch irgendwie (noch viel schöner) weiter, der freut sich, so wie ich und viele andere Tierfreunde drauf, seine Tiere irgendwann wiederzusehn...

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Also nur als "Abfallprodukt" würd ich Leder nicht sehen. Es kommt immer aufs Geld an und von daher wird auch das "Abfallprodukt" Leder mit einberechnet. Solang man mit Leder Geld machen kann, wird immer genug "Abfallprodukt" produziert werden...

Ganz abgesehn davon würd ich als Vegetarierin sowieso keine Haut von toten Tieren am Arm haben wollen... Als ich damals Vegetarierin wurd, fand ichs schon schlimm genug, daß ich noch ne Lederschultasche hatte, die dann auch irgendwann hergeschenkt wurd, weil ichs einfach nur eklig fand. An Deiner Stelle würd ich einfach auf Kunstleder umsteigen. ;)

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Überleg, was Deine Freundin so besonders macht, was Dir an ihr gefällt oder was ihr in den 3 Jahren gemeinsam Schönes erlebt hab. Hör auf Dein Herz und schreib auf, was Dir gerade so in den Sinn kommt. Es muß sich auch nicht unbedingt reimen.

Mir würd für meinen Freund, mit dem ich noch net soo lang zusammen bin, auf die Schnelle nur kurz und knapp "Nicht gesucht, aber trotzdem gefunden - ich liebe Dich." einfallen. lach

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Veganes Hundefutter bringt sehr viel. Vor allem für die Tiere, die dafür nicht in der Dose landen. Für mich ist jedes Tier gleichviel wert und von daher könnt ich meine Tiere nicht mit anderen toten Tieren füttern. Veganes Futter beim Hund ist überhaupt kein Problem. Unser Rex hat zwar "nur" vegetarisch gelebt, weil er auch mal Käse und selten mal ein Ei gegessen hat, aber damit wurd er 12,5 Jahre alt. Für einen Schäferhund-Berner Sennen-Mischling durchaus ein schönes Alter. Probleme wegen dem Futter gabs nie. Und auch unser Flo ist inzwischen 7 Jahre alt und ißt größtenteils vegan. Auch bei ihm hatten wir da noch nie Probleme. Egal welches Futter man füttert, man entscheidet als Mensch so oder so darüber. Also warum sollte man sich dann nicht für ein Futter entscheiden, das kein Tierleid verursacht?!

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Nein, für mich wäre das ausgeschlossen. Wenn der erste Anflug von Verknalltheit weg is, dann kämen früher oder später die Probleme. Wenn jemand wirklich aus Tierliebe und aus Tierrechtsgründen vegetarisch oder gar vegan lebt, dann kann und will man das nicht akzeptieren, daß der Partner dies nicht tut. Man kann über viele Dinge reden und Kompromisse schließen, aber doch nicht bei einem solchen "Herzensthema". Da gehts doch komplett um eine Lebenseinstellung, die der andere dann ja total anders sehn würd... Also so ein Traummann könnt mir gar nicht begegnen, daß es mir nix ausmachen würd, wenn er meine Freunde frißt... Mindestens Vegetarier müßt er schon sein oder halt schnell werden, ansonsten sähe ich auf Dauer keine gemeinsame Zukunft. Hab das vor einigen Jahren schon mal erlebt. Damals war ich noch "nur" Vegetarier, aber selbst da gabs zu dem Thema immer wieder mal Diskussionen mit meinem damaligen Freund...

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Wir hatten auch mal Muscheln in unserem Teich. Die Muscheln können leicht offen sein und ihren Fuß rausstülpen, ich vermute, das wird bei Dir so sein. Wenn die Muschel ganz geöffnet ist, dann ist sie tot.

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Normalerweise sind Pommes schon vegan. Die meisten nehmen zum Frittieren Pflanzenöl. Aber wie auch hier schon steht, immer auf die Packung schauen (wo das halt möglich is), denn es kann net nur Milchzucker drin sein, sondern auch Ei! So eine Packung hab ich mal gesehn, da stand dann Eiweiß drauf...

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Also ich eß auch gern Semmelknödel und mit dem Ei-Ersatz aus dem Reformhaus klappt das super. Wir machen seit Jahren vegane Knödel und da kann ich dafür garantieren, daß das mit dem Ei-Ersatz klappt. ;)

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Ja eigentlich schon. Nur die "normalen" Tierschützer, das sind dann eher Schützer bestimmter Rassen, aber eben nicht aller Tiere. Die, die alle Tiere mögen und nicht wollen, daß Tiere am Teller landen, das sind dann eben die Tierrechtler und die sind mindestens Vegetarier oder gar Veganer.

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Also das stimmt so net, wie unten geschrieben wurd. Nicht nur Veganer essen keine Gelatine. Auch richtige Vegetarier essen sie nicht, weil Gelatine aus toten Tieren bzw. deren Bestandteilen gewonnen wird. Daß man unwissentlich vielleicht doch mal Gelatine erwischt, das ist wieder was Anderes und kommt leider vor, aber bewußt würd ich nie mehr Gelatine essen. Und wegen der Frage, ob eine Ausnahme moralisch vertretbar ist - also ich würd mir diese Frage net stellen, weils mir so vor so ner Torte grausen würd, daß ich da nicht für Geld davon essen würd!

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Hat zwar mit der eigentlichen Frage nix zu tun, aber ich möchte das trotzdem noch beantworten, weil ich mit sowas schon gerechnet habe. Natürlich geh ich zum Tierarzt, aber außer Schmerzmittel und sonstiger Medizin würde ich nix vom Tierarzt wollen. Mir wurde schon zum Einschläfern geraten; zwar nicht beim Hund, aber beim Kaninchen und beim Meerschweinchen. Natürlich habe ich das abgelehnt. Bis jetzt ist noch jeder von selbst gestorben, ohne daß sich der Mensch da einmischen und Gott spielen muß. Als Tierhalter hat man Verantwortung, das seh ich ganz genauso. Und ich würd wirklich für meine Tiere durchs Feuer gehn. Aber wenn das Tier kurz vorm Sterben ist, kann man sich halt nur noch dazusetzen und beten. Ich würd mir nicht das Recht rausnehmen wollen, über Leben und Tod zu entscheiden...

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Ich mußte mich leider auch schon von vielen Tieren trennen - aber ohne das leider so verbreitete Einschläfern. (Ich möchte niemand die gute Absicht absprechen, man will ja dem Tier helfen, ihm Leid ersparen; aber trotzdem haben wir Menschen nicht das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden. Das ist allein Gottes Aufgabe.) Natürlich ist man erst mal zutiefst traurig und könnte nur noch heulen. Aber irgendwann ist es wirklich so, daß man an die schöne Zeit zurückdenken kann und froh und dankbar ist, daß man die gemeinsame Zeit hatte. Und mir hilft auch mein christlicher Glaube, da ich überzeugt bin, daß wir uns alle später "im Himmel" wiedersehn werden... Das Schlimmste ist, wenn man die Trauer nicht zuläßt. Manche Leute verstehen nicht, daß man um ein Tier weint. Aber davon darf man sich nicht beirren lassen. Wenn ein Freund stirbt, darf man weinen und traurig sein. Wie lange dann die Trauer anhält, das ist ja bei jedem Menschen anders. Aber früher oder später wandelt sich die Trauer und dann irgendwann kann man auch drüber nachdenken, sich wieder ein Tier zu holen...

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