Hallo Dercoole342,

Immer wenn ich in meinen Fragen oder antworten eine Meinung vertrete, werde ich sofort diffamiert.

lasse es mich mal so ausdrücken: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Neulich kursierte hier eine wiedereingestellte Frage von Dir, in der Du nur wegen einer sehr kleinen politischen Gruppierung - "Queers for Palestine" oder so ähnlich - innerhalb der LGBTQ Community direkt jener kompletten Community die gleiche politische Meinung andichtest und ihnen pauschal Palästina-Unterstützung unterstellst. Zudem hattest Du eine Antwort zur "hilfreichsten" gekürt, die uns nicht heteronormativ lebende Menschen alle gemäß eben dieser Pauschalisierung willkürlich zu "Antisemiten" stempelte (diese Antwort wurde glücklicherweise mittlerweile gelöscht).

Man braucht sich also nicht über Diffamierungen der eigenen Person beklagen, wenn man selber andere Personen diffamiert.

Aber warum ist diese Community oft so toxisch unterwegs?

Weil die GF-Community nun mal im Internet und zum allergrößten Teil im Schutze der Anonymität agiert. Da vergessen viele Leute einfach ihre guten Manieren; falls sie die überhaupt haben.

Grüße,

Matsi.

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Hallo Physicist97,

Würdet ihr versuchen, auszubrechen?

wenn ich unschuldig bin, muss ich auch nicht ausbrechen und flüchten. Das käme einem Schuldeingeständnis gleich; für eine Tat, die ich nach Deinem Beispiel eben nicht begangen habe.

Würdet ihr Gewalt gegen die Wärter üben, wenn euch das helfen würde?

Das würde mir eben nicht helfen, sondern nur dazu führen, dass sich meine Haft noch verlängert und noch verschärft. Zudem würde ich damit das Gericht, die Staatsanwaltschaft und alle anderen an meinem Verfahren Beteiligten noch mehr glauben lassen, ich hätte jene Tat wirklich zu verantworten, wegen der ich verurteilt wurde.

Wo wäre da eure Grenze?

Meine Grenze wären also alleine schon meine Gehirnzellen. Zudem würde mich mein Charakter von sowas abhalten. Bin nämlich überhaupt nicht der spontane, unüberlegte und hitzköpfige Typ.

Wenn ich unschuldig bin, dann gibt es auch Beweise dafür. Ich würde meinen Anwalt/Verteidiger sowie die Menschen, die zu mir halten, bitten, diese Beweise zu finden zu versuchen und ein Wiederaufnahmeverfahren anzustreben.

Bis dahin müsste ich mich eben mit dieser Situation irgendwie arrangieren.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo zoefsk,

völlig egal, ob SVV beim Betroffenen ein Symptom ist oder man es einfach nur zum "Spaß" macht (Ja, solche Leute gibt's tatsächlich auch!): SVV ist grundsätzlich schlimm.

Erstere Gruppe leidet unter massiven psychischen Problemen und läuft durch letztere Gruppe Gefahr, nicht (mehr) ernst genommen zu werden, da letztere Gruppe SVV als "Trend" verharmlost.

Hilfe brauchen definitiv beide Gruppen. Erstere bedürfen der (professionellen) Betreuung sowie Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Probleme und letzterer müssen die Köpfe gerade gerückt werden.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Sarahhappy303,

das genaue Gegenteil ist der Fall. Das heißt, es leben viel zu viele Menschen auf diesem Planeten. Unsere Erde ist bereits jetzt am Limit. Es werden derzeit mehr Menschen geboren als Menschen sterben, was unsere aktuellen Krisen (Kriege/Waffengewalt, Hungersnöte, Klimawandel, Flüchtlingswellen etc.) weiter verschärfen wird.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Sunshine99493,

Darf ich das überhaupt schon als Azubi im ersten Jahr?

als selber MFA mit bereits über zehn Jahren Berufserfahrung ist mir kein Gesetz bekannt, welches den LJ1*-Azubis das Impfen oder andere Injektionen an Patienten ausdrücklich verbietet.

* LJ1 = Lehrjahr 1

Im ersten Lehrjahr während meiner Ausbildung vor 14 Jahren (Ausbildung 2010 bis 2013) hatte ich bei Patienten auch bereits Impfungen durchgeführt, Blutproben entnommen, Blutzucker gemessen etc. Das finde ich auch richtig so. Je eher man ein Händchen für all das entwickelt und mögliche Hemmungen dagegen abbaut, umso förderlicher ist es für die Ausbildung bzw. die Tätigkeit als MFA. Gerade bei der Blutentnahme tat ich mich anfangs sehr schwer, weil die Hemmschwelle, andere Menschen und Tiere zu verletzen, bei mir äußerst hoch hängt.

Je eher die/der Azubi die Blutentnahme, das Verabreichen von Injektionen wie Impfungen etc. korrekt lernt, umso eher und mehr Sicherheit erlangt sie/er dabei, so meine persönliche Erfahrung. Ein Verbot der Durchführung von Injektionen für LJ1-Azubis würde meines Erachtens daher überhaupt keinen Sinn ergeben, sondern wäre viel mehr hinderlich für eine erfolgreiche Ausbildung. Eine damalige Berufsschul-Klassenkameradin von mir fiel bei der praktischen Abschlussprüfung (Baden-Württemberg) nämlich gerade aufgrund des Impfens durch; sie hatte von der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Impfung nicht die leiseste Ahnung, weil ihr seitens des Ausbilders während der ganzen drei Jahre diesbezüglich anscheinend nichts gezeigt wurde (sie arbeitete wohl auch in so einer Praxis, in der nur der Arzt impfte).

darf ich das in mein berichtsheft schreiben, dass ich schon Patienten geimpft habe? Ich möchte nicht das meine Praxis sonst in ein falsches Licht gerät wenn es verboten ist.

Zu meiner Ausbildungszeit in Baden-Württemberg hieß das Ding "Ausbildungsmappe" und war ein dünner A4-Ordner. Dass ich schon im LJ1 Impfungen verabreichte, hielt ich ebenfalls darin fest. Am Ende der Ausbildung wurde das Berichtsheft, Ausbildungsmappe, whatever eh nur grob durchgeblättert und nicht wirklich gelesen. Im Grunde genommen hat man das Teil damals nur für sich selber geschrieben. Vielleicht ist das heute etwas anders, trotzdem würde ich mir da nicht allzu große Sorgen machen.

Selbst wenn Injektionen im ersten LJ verboten wären, was ich stark bezweifle, könnten auch schon die von Dir geimpften Patienten theoretisch Anzeige gegen Deine Ausbildungsstätte erstatten. Dass Du bereits impfst, ist folglich ohnehin schon bekannt.

Aus diesen beiden Gründen macht es keinen nennenswerten Unterschied, ob Du die Impfungen in Dein Berichtsheft schreibst oder nicht. Die Patienten, die Du impfst, sollten allerdings Kenntnis über Deinen derzeitigen Qualifikationsstand haben, sonst hat ihre Einwilligung juristisch keinen Bestand. Dass Du Azubine im ersten Jahr bist, sollten sie also wissen.

Was mich offen gestanden viel eher bzw. wirklich wundert, ist, dass Dich Dein Chef nach nicht einmal vier Wochen Ausbildungszeit schon eigenmächtig diagnostische Maßnahmen wie EKG durchführen lässt. Dem kann es mit Deiner Ausbildung wohl gar nicht schnell genug gehen, was ich schon etwas bedenklich finde; ohne jetzt Deine Lernkompetenz infrage stellen zu wollen. Die Tätigkeiten als MFA sollten je nach Prioritätsgrad für die/den Azubi schrittweise bzw. nacheinander vermittelt werden und nicht innerhalb von vier Wochen alles auf einmal. So wirkt das auf mich, als wäre Dein Chef an einer erfolgreichen Ausbildung Deinerseits gar nicht interessiert, sondern sähe in Dir viel eher eine billige Arbeitskraft, die so schnell wie möglich alles können muss.

Die ersten drei Monate meiner Ausbildung wurde ich im Betrieb zunächst ausschließlich ins Büro-, Verwaltungs- und Abrechnungswesen eingelernt. Alles weitere kam dann nach und nach. In besagten drei Monaten waren meine Haupttätigkeiten eigentlich die Anmeldung von Patienten, die Annahme von Telefonanrufen, die Eingabe der jeweiligen Abrechnungsziffern ins Praxis-PC-Programm sowie die Ausstellung von Formularen - Rezepte, Überweisungsscheine, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen etc. Damals, bis zu meinem Austritt aus der Arztpraxis 2019, wurde das alles (ausschließlich) noch auf Papier ausgedruckt; von wegen und Digitalisierung. 😉

Nach meiner Zeit in der Arztpraxis (Ausbildung 2010 bis 2013, anschließend Übernahme bis 2019) wechselte ich - mit einem Zwischenstopp in der Tiermedizin - ins Labor (Mikrobiologie).

Dir viel Erfolg bei Deiner Ausbildung.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Horsegirl594,

zu (anderen) nicht heteronormativ lebenden Menschen habe ich keine Meinung. Jeder Mensch sollte einfach so leben dürfen/können, wie er selber es als richtig empfindet, ohne in irgendeiner Form Hass ausgesetzt zu sein.

Wie andere Menschen fühlen und was sie für richtig oder falsch erachten, verstehe ich auch oft nicht. Man muss es aber auch nicht verstehen, solange man einander trotzdem als Menschen respektiert und akzeptiert. Ich habe echt andere Probleme/Angelegenheiten als mir den Kopf anderer Leute zu zerbrechen. Für irgendwelche überflüssigen Ansichten zu fremden Lebensentwürfen fehlt mir die Zeit.

Niemand sollte anderen Menschen die eigene Lebensweise, Ideologie, Religion etc. als die "einzig richtige" aufdrängen. Das gilt für ALLE gesellschaftliche Richtungen.

Wenn sich jeder daran halten würde, könnte das echt eine tolle Welt sein.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo,

die Worterklärung beschreibt Grey- oder Grausexualität als ein im Vergleich zum Standard geringer ausgeprägtes Verspüren von sexueller Anziehung gegenüber anderen Menschen. Wie häufig bzw. selten/schwach dieses geringer ausgeprägte Verspüren tatsächlich ist, kann jedoch nicht klar definiert werden, sondern ist eine Frage der persönlichen Auslegung. Darüber, wie häufig/stark sich sexuelle Anziehung üblicherweise ausdrückt und ab wann man von Grausexualität sprechen kann, variieren die Meinungen sehr stark.

Aus diesem Grund lehne ich es auch ab, Asexualität als "Spektrum" und Grausexualität als eine "(Unter-)Form der Asexualität" darzustellen. Grausexualität wäre der weitaus geeignetere Begriff für diesen Graubereich zwischen Asexualität und ("Allo-")Sexualität, während Asexualität wirklich nur für Menschen komplett ohne das Empfinden von sexueller Anziehung und/oder mit völliger Abwesenheit des Bedürfnisses/Wunsches nach sexuellen Aktivitäten jedweder Form stehen sollte.

Unter Grausexualität fallen bezüglich der sexuellen Anziehung meines Erachtens Empfindungsweisen wie etwa

  • "nur unter bestimmten Bedingungen"
  • "nur manchmal"
  • "nur wenig"
  • "nur bei Bestehen einer tiefen, emotionalen Bindung" ( = demisexuell)
  • "nur gegenüber Fremden" ( = fraysexuell)
  • "ohne das Verlangen nach Sex mit anderen Leuten" ( = litho-/orchidsexuell)
  • etc.

Das alles ist objektiv betrachtet bei weitem noch keine Asexualität. Diese hört spätestens da auf, wo sexuelle Anziehung anfängt. Ein "asexuelles Spektrum" gibt es nicht.

NACHTRAG:

[...] denn von Menschen, die unter keinen Umständen je freiwillig Sex haben würden, bis zu Leuten, die keine sexuelle Anziehung verspüren, es aber z.B. ihrem Partner zuliebe trotzdem regelmäßig tun gibt es eben auch bei Asexualiät eine Menge verschiedener Möglichkeiten - eben ein Spektrum.

Das Problem hierbei ist allerdings, dass Asexualität im Prinzip wie eine sexuelle Orientierung "funktioniert"; wenn sie eigentlich auch die Abwesenheit einer solchen beschreibt. Bei einer (abwesenden) sexuellen Orientierung kommt es auf Gefühle und Empfindungen an und keineswegs auf Dinge, die man letztendlich tut oder nicht tut. Ob ich einem Partner zuliebe Sex oder gar keinen Sex habe, spielt hinsichtlich der Asexualität an sich überhaupt keine Rolle. Auch irgendwelche Handlungen, die die eine asexuelle Person aus welchen Gründen auch immer vollzieht, die andere jedoch bleiben lässt, machen die Asexualität nicht zu einem "Spektrum". Ein "asexuelles Spektrum" gibt es darum weiterhin nicht.

Um dies anhand eines Vergleiches verständlicher zu machen: Man spricht im Bezug auf Homosexualität ja auch nicht direkt von einem "homosexuellen Spektrum", nur weil die einen Homosexuellen sich niemals auf eine Person des anderen binären Geschlechts einlassen würden, andere Homosexuelle beispielsweise ihrer Religion zuliebe oder aus gesellschaftlich-ideologischen Zwängen heraus hingegen völlig heterosexuell leben. Warum soll es nach diesem Prinzip dann bei Asexualität ein "Spektrum" geben?

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Letiars,

Menschen mit derlei psychischen Problemen hilft man am meisten, wenn man für sie da ist, sie möglichst nicht alleine lässt und ihnen zuhört. Einfach zuhört. Keine Belehrungen, keine überflüssige Bemerkungen wie "Selbstmord ist keine Lösung", keine Vorwürfe/Vorurteile.

Zwar sollte einerseits auch die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe angesprochen werden, andererseits darf man SVV- und/oder direkt suizidale Menschen zu nichts zu nötigen versuchen. Denn sonst fühlen sie sich in die Enge gedrängt, wodurch die akute Gefahr der Selbsttötung sprunghaft ansteigen kann. Viel mehr sollte man feinfühlig auf die Person einwirken, ihr Verständnis entgegenbringen und sich ihr beispielsweise als Begleitung zum Psychologen/Psychotherapeuten/Psychiater anbieten. Das gibt ihr direkt mehr Sicherheit. Jedoch sollte man einem suizidgefährdeten Menschen keine Versprechen geben, die man hinterher nicht einhalten kann; dadurch fühlt er sich sonst zurückgewiesen und nicht ernst genommen.

So würde ich agieren, wenn ich herausfinden würde, dass jemand in meinem Umfeld mit SVV und/oder Suizidalität kämpft. Diese Person hätte mit mir dann auch direkt jemanden bei sich, der nicht nur ein Theoretiker ist, sondern über persönliche Erfahrungen verfügt. SVV, Suizidgedanken sowie -versuche... das musste ich alles selber schon durchleben.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Timo3681,

dass ich bei einer Frage oder generell einem Beitrag mal nur auf das Like-Symbol gehe, kommt schon immer mal wieder vor. Hauptsächlich tue ich das dann, wenn der Beitrag nicht an alle, sondern an eine bestimmte Zielgruppe (der ich häufig selber nicht angehöre) gerichtet ist und mich die Antworten ebenfalls interessieren.

Vor allem dann erhält von mir auch die Frage bzw. der Beitrag ein Like, ohne dass ich selber darauf antworte.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Tsboy,

zu Transidentität bzw. transgender Menschen habe ich keine Meinung. Jeder Mensch sollte einfach so leben dürfen/können, wie er selber es als richtig empfindet, ohne in irgendeiner Form Hass ausgesetzt zu sein.

Wie andere Menschen fühlen und was sie für richtig oder falsch erachten, verstehe ich - wie gesagt - auch oft nicht. Man muss es aber auch nicht verstehen, solange man einander trotzdem als Menschen respektiert und akzeptiert. Ich habe echt andere Probleme/Angelegenheiten als mir den Kopf anderer Leute zu zerbrechen. Für irgendwelche überflüssigen Ansichten zu fremden Lebensentwürfen fehlt mir die Zeit.

Niemand sollte anderen Menschen die eigene Lebensweise, Ideologie etc. als die "einzig richtige" aufdrängen. Das gilt für ALLE gesellschaftliche Richtungen.

Wenn sich jeder daran halten würde, könnte das echt eine tolle Erde sein. Lasse Dich nicht unterkriegen. 😉

Liebe Grüße,

Matsi.

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Ist unnötig

Hallo Thanks4Answers,

wenn, dann sollte man "inkognito" auf eine Frage aber nur außer Konkurrenz um den HA-Stern antworten können. Die Chance darauf sollte also nur den Nutzern vorbehalten sein, die zumindest mit ihrem Nutzernamen zu ihrer Antwort stehen. Das fände ich sonst unfair.

Diese Funktion halte ich generell jedoch für eine überflüssige Spielerei; auch bei Fragen.

  1. ... braucht diese Funktion nicht, wer hier stets sachlich, gesittet, aufrichtig und höflich zugange ist (alle anderen gehören sowieso nicht hierher)
  2. ... sind die allermeisten Nutzer hier ohnehin komplett anonym unterwegs, weshalb man sich auch wegen der Verknüpfung eines angeblich "peinlichen" Beitrages mit dem Account nicht so anzustellen braucht
  3. ... stößt man Trollen und Unfriedenstiftern Tür und Tor damit noch weiter auf, da man diese mittels einer solchen Funktion noch mehr schützt
  4. ... wird die Diskussionskultur beeinträchtigt, da der Inkognito-Antwortgeber dann nicht auf mögliche Kommentare reagieren kann (sonst muss man genauso noch Inkognito-Kommentare einführen, was ein mords Rattenschwanz wäre)
  5. ... wäre das für die Moderation mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden; wo die hier doch eh schon einen sehr überforderten Eindruck macht, wenn man sich so mache Moderationsentscheidungen geben muss

Schon witzig, dass hier gerade "Community-Experten" und Mods so dafür sind, wo selbige vor einigen Tagen erst (u. A.) meinen Wunsch nach einer Überarbeitung der Igno-Funktion (Einführung der Möglichkeit, umgekehrt auch ignorierten Nutzern eigene Beiträge auszublenden) mit nahezu den gleichen Argumenten abgelehnt haben.

Sollte es tatsächlich eines Tages Inkognito-Antworten geben, dann möchte ich auch diese weitere Igno-Möglichkeit. Man kann nicht anderen Leuten Wasser predigen, aber selber Wein trinken.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Dercoole342,

bei Deiner Frage handelt es sich um eine so genannte Suggestivfrage. Eine Suggestivfrage ist eine Frageform, in der man oftmals willkürlich anderen Personen direkt irgendeine Eigenschaft, Gesinnung, Verhaltensweise etc. unterstellt, welche diese so tatsächlich oftmals gar nicht vertreten bzw. an den Tag legen.

Diese "Queers for Palestine Bewegung" spricht bei weitem nicht für alle vom heteronormativen Standard abweichende Menschen. Politische Gesinnungen sind unter uns genauso verschieden wie in der Gesamtgesellschaft. Es ist grundlegend falsch, nur wegen ein paar Hanseln hinzugehen und eine ganze Personengruppe über einen Kamm zu scheren.

Persönlich stehe ich auf gar keiner Seite im aktuellen Nahost-Konflikt. Warum? Weil alle Parteien auf Kosten der Zivilbevölkerungen nichts als Krieg und Gewalt in ihren Erbsenhirnen haben. Kritik an Israel ist noch lange kein Antisemitismus, denn Israel ≠ Judentum!

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Feuerherz4444,

diesen Job würde ich schon gerne mal übernehmen. Einfach um den bereits vorhandenen Moderatoren, Usermods, Junior Mods etc. zu zeigen, wie man ihn unvoreingenommen ausführt.

Bei vielen von ihnen zweifle ich nämlich stark an der Eignung für diese verantwortungsvolle Aufgabe, weil ihnen die nötige Objektivität fehlt.

[...] dem das Miteinander, die Einhaltung ein paar grundlegender Regeln und ein bisschen Ordnung wichtig sind.

Das sollte bei den Moderatoren eigentlich im Vordergrund stehen. Nur hat man als einfacher Nutzer häufig viel mehr den Eindruck, dass denen schlicht nur die eigene Weltanschauung und eigene Meinungen wichtig sind. Das erklärt nämlich, warum zur Verwunderung vieler Nutzer hier die Moderationsentscheidungen - nicht nur anderen, sondern auch den Richtlinien gegenüber - ständig so widersprüchlich ausfallen. Sachliche Kritik an Personengruppen allgemein wird beispielsweise oftmals gelöscht, während persönliche Angriffe immer wieder stehen bleiben. Habe ich bereits mehrfach erlebt/beobachtet, weshalb mir auch kein Mod zu erzählen braucht, dass es nicht so wäre.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo HalloDu597,

selbstverständlich darf jeder selber entscheiden, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Dieses Recht will ich niemandem absprechen.

Trotzdem muss ich an die Leute dringendst appellieren, sich impfen zu lassen bzw. die Entscheidung dagegen nicht aufgrund von Unwahrheiten und Verschwörungstheorien zu treffen. Denn Fakt ist, dass COVID-19 für bestimmte Personengruppen nach wie vor gefährlich sein kann, weil diese sich wegen bestimmter gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht impfen lassen können. Diese Menschen sind auf Herdenschutz angewiesen; also darauf, dass sich möglichst viele gesunde Personen den Impfstoff geben lassen. Zudem sind Impfkomplikationen so dermaßen unwahrscheinlich, dass sie in überhaupt keinem Verhältnis zum Nutzen des Impfschutzes stehen.

Wer das alles leugnet, dem muss ich vorwerfen, mittels der Verbreitung von Falschinformationen bewusst die Gesundheit oder gar das Leben anderer Menschen zu gefährden, nur um sich selber als "Freiheitskämpfer" oder sowas inszenieren zu können.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo christl10,

Was seid ihr für scheinheilige Leute.

wäre ich der entsprechende Antwortgeber, würde ich mich mit solchen Unterstellungen nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich selber von der Thematik nichts verstehe.

[...] aber das Raubtier in der Natur aussetzen, wo es viel Schaden anrichten wird. Denkt an die Singvögel.

Also, bevor eine einzelne Ratte im Wald, auf Feld oder Wiese einem Singvogel auch nur eine Feder krümmen oder anderweitig nennenswerten Schaden anrichten kann, wird das "Raubtier" wohl viel eher selber Opfer eines Raubtieres; beispielsweise eines Greifvogels oder einer Schlange (Ringelnatter, Kreuzotter).

Kanaldeckel auf, rein damit.
Dort fühlt sich eure Ratte wohler als im Wald.

Reine Klischeedenke!

Ratten leben zum überwiegenden Teil in Wäldern. Ihre Lebensräume können von tief gelegenen Regenwäldern bis Gebirgswäldern variieren, die meisten Arten meiden die Nähe des Menschen (Quelle). Auch diese Ratte wurde offenkundig ja nicht im Haus oder in der Kanalisation gefangen, sondern im Garten.

Und es ist Tierschutzgerecht, Naturschutzgerecht ....

Nö.

Es spricht also nichts dagegen, das Tier im Wald in die Freiheit zu entlassen. Denn es verhungern zu lassen, ist genauso Töten, nur grausamer.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Thesecretguy,

muss zugeben, zuerst war ich gerade skeptisch. Was das wohl sein wird, dachte ich mir. 🙈

Doch schon direkt zu Beginn des Anhörens wurde ich echt positiv überrascht. Das Lied klingt richtig cool. Großes Kompliment an Dich. 👌👏

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo pashol,

es bedarf eines Mindestmaßes an Vorkenntnissen, um Google-Treffer zu seinen Fragen einschätzen, also die Spreu vom Weizen trennen zu können. Verfügt man nicht über diese Vorkenntnisse, ist man von der Flut an inhaltlichen Angeboten, die einen überrollt, sehr wahrscheinlich überfordert.

Zudem werden gerade im Internet zu bestimmten Themen auch immer häufiger Falschinformationen verbreitet, die so einfach keinen Sinn ergeben. Ein eklatantes Beispiel ist hier aus dem Bereich Sexualität bzw. sexuelle Orientierungen die Asexualität. Durch unsinnige "Spektrum"-Definitionen wird dieser Begriff vollkommen ausgehöhlt und zum Trendlabel abgewertet sowie eigentlich sexuellen Menschen vorgegaukelt, sie wären direkt "asexuell", bloß weil sie sich sexuell nicht so oft zu anderen Personen hingezogen fühlen wie der Durchschnitt oder sich auf diese trotz vorhandener sexueller Anziehung nur selber einen runterholen, da sie aus irgendeinem Grund der Sex mit ihnen abschreckt.

Natürlich gibt es auch hier immer wieder Nutzer, die gegebenenfalls die Falschinformationen, die sie aus Google haben, auch hier weiter verbreiten; erschreckend oft machen das so genannte "Community-Experten". Darum liest man auch hier bezüglich erwähnten Beispiels immer mal wieder solchen Schwachfug wie "Asexualität ist ein Spektrum." Solange es hier aber auch Nutzer wie mich gibt, die sich realistisch mit einer bestimmten Thematik auseinandersetzen sowie Irrtümer und Falschbehauptungen nicht so stehen lassen, ist es durchaus sinnvoll, seine Frage hier zu stellen, um auf das (korrekte) Vorwissen bestimmter Nutzer zurückzugreifen. Zudem kann hier auch wesentlich besser direkt auf die Situation und die sich daraus ergebende Frage des Fragestellers eingegangen werden.

Deshalb fallen KI-Antworten hier auch so auf; weil ersichtlich ist, dass sie zwar grobe Informationen enthalten, aber häufig eben nicht individuell auf die Fragestellung geschrieben sind.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Falsch gehandelt? Schuldgefühle!?

Moin moin, liebe Community!

Ich habe eine eine Frage an euch und vor allem an die Männer!

Ich habe vor einigen Tagen ein junges 20 jähriges Mädchen an der Drogenbahnhofs Szene (Sie konsumiert) bei mir in der Stadt kennengelernt und mittlerweile sind wir auch cool miteinander. Also wir verstehen uns gut! Als sie mir ihre Lebensgeschichte erzählte, hat es mich hart getroffen und ich hab mir vorgenommen sie mit Nahrung und Kleidung zu unterstützen! Nimmt Sie auch immer dankend an. :)

Jetzt zum Titel und Frage...

Als ich gestern oder vorgestern am Abend in der Szene am Bahnhof war hab ich sie getroffen und wir haben nur kurz gesprochen, dann musste sie weg, dann ist sie wieder an mir vorbei und hat mich wieder für 1-2 min. warten lassen... Als sie dann das 2 oder 3 mal an mir vorbeigelaufen sollte, hörte ich von weiter unten sehr lautes aggresives Geschrei von einem Typen, der sie angeschrien und ihr aggressiv schnell hinterher gegangen ist, dann sind beide an mir vorbeigelaufen und als sie zuerst an mir vorbeigelaufen ist, hab ich sie schnell gefragt, ob alles in Ordnung ist, ich weiß nicht ob sie mich wirklich gehört hat, weil sie dann ein bisschen lauter in die Menge geschrien hat, dass er sie nicht verfolgen soll und dass sie Angst vor ihm hat...

Jetzt frage ich mich die ganze Zeit, ob ich nicht dazwischen hätte gehen sollen, oder wenigstens aufstehen sollen, (bin nämlich sitzen geblieben als es passiert ist) und den Typen fragen sollen, was er von ihr will, oder was sein Problem ist...

Wie hätten ihr Männer reagiert in so einer Situation?

Und an die Frauen, würdet ihr wollen, dass Männer aufstehen und fragen was los ist, oder sogar dazwischen gehen?

Ps: Bin M/24 und jetzt wirklich keine lusche was Konfliktsituation angeht.

Und zu dem Typen der sie verfolgt hat und sie wahrscheinlich schlagen wollte, der war Araber. Und als er merkt, dass er sie nicht mehr in die Finger bekommt, hat er eine glasflasche, die neben mir war gepackt und zwischen sie und ihm auf den Boden geschmissen. Ein sehr aggressives Exemplar!

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Hallo Kevingym14,

falsch gehandelt hast Du definitiv nicht, weswegen Du keine Schuldgefühle zu haben brauchst. Denn niemand kann und darf von Dir verlangen, alleine bzw. ohne die Hilfe anderer Personen solche zwielichtigen Gestalten wie diesem Typen anzusprechen, womit Du Dich sehr wahrscheinlich selber in ernsthafte Gefahr gebracht hättest. Wer nicht weiß, wie man mit solchen Herrschaften umzugehen hat, sollte es tunlichst unterlassen, da den Helden zu spielen. Die sind Fälle für die Polizei.

Solltest Du Deine Bekannte das nächste Mal sehen, ohne dass der Araber in der Nähe ist, dann sprich mit der Dame über diese Situation und biete ihr Deine Hilfe an. Versuche, Dich mit ihr auch mal irgendwo außerhalb dieses Drogenmilieus zu treffen.

Allerdings muss ich Dir auch raten, die Polizei darüber in Kenntnis zu setzen. Das kannst Du auch anonym tun. Denn dass da ein kriminelles Ding am Laufen war, liegt ja auf der Hand; wie auch immer das letztlich aussah. Deine Bekannte kannst Du da auch raushalten, wenn Du Angst hast, dass auch sie dann hopsgenommen wird. Hilfe braucht sie allerdings; auch bzw. gerade professionelle, ob sie die will oder nicht. Denn so geht sie langfristig vor die Hunde.

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo AshOrSomething,

Deiner Beschreibung zufolge macht es durchaus Sinn, wenn Du Dich als aroace bezeichnest. Denn offenkundig empfindest Du zum Einen grundsätzlich keine sexuelle Anziehung gegenüber Menschen und nichtmenschlichen Individuen, zudem erlebst Du generell kein Bedürfnis nach sexuellen Aktivitäten jedweder Form. Das ist schon mal die halbe Miete, da dies die zentrale bzw. eigentliche Definition von Asexualität ist; genau so fühle ich hinsichtlich der Sexualität im Übrigen auch. Zum anderen nimmst Du gar kein Verlangen nach romantischen Beziehungen wahr, was der richtigen Auslegung des Begriffes Aromantik entspricht.

Daher bist Du ganz offensichtlich durchaus aroace. Andere Individuen - ob echt oder fiktiv - hübsch zu finden, macht da keinen Unterschied. Denn nur weil wir asexuell und ggf. aromantisch sind, bedeutet das ja nicht automatisch, dass wir auch keinen Sinn für Ästhetik hätten. Andere Wesen/Charaktere kann man auch attraktiv finden, ohne dass es gleich mit romantischen und/oder sexuellen Interessen verknüpft sein muss.

Und nein, Asexualität ist kein "Spektrum". Entweder verspürt man grundsätzlich sexuelle Anziehung ( = nicht asexuell) oder man verspürt grundsätzlich keine ( = asexuell).

Liebe Grüße,

Matsi.

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Hallo Zilpzalp2,

eine derartige Aussage gegenüber einer anderen Person kann meines Erachtens durchaus als eine Form von Terror, genauer gesagt Psychoterror, bezeichnet werden.

Wenn man beispielsweise die Vergangenheit bzw. Hintergründe sowie den psychischen Gesundheitszustand der jeweiligen Person nicht kennt, dann kann sie so eine Suizidaufforderung unter gegebenen Umständen massiv triggern und bei ihr zu Flashbacks führen.

Bei mir selber kam es auch schon mal dazu. In der Vergangenheit hatte ich schon häufig mit Depressionen und Suizidalität zu kämpfen, die unter anderem im Zusammenhang mit meiner Asexualität standen (u. A. aufgrund meines Desinteresses an praktizierter Sexualität wurde ich als Jugendlicher und Heranwachsender übelst gemobbt und litt zudem unter sexuellen Übergriffen). Als man mich Jahre später, im Herbst 2018 war das, mal nur wegen eben dieser Asexualität zur Selbsttötung aufforderte, wurde ich in eine wochenlange schwere depressive Episode zurückgeworfen, in der ich tatsächlich kurz davor war, mir das Leben zu nehmen.

Deine Frage lässt sich daher durchaus auch mit Ja beantworten und generell gehört die Suizidaufforderung als eigener Straftatbestand ins Strafgesetzbuch, ebenso wie Mobbing an sich.

Liebe Grüße,

Matsi.

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