Wie definieren Transpersonen ihr Geschlecht?

Hey,

grundsätzlich weiß ich, was es bedeutet, trans zu sein. Ein Mensch, der sich nicht mit dem bei der Geburt zugewiesen Geschlecht identifiziert.

Aber was genau sind die Bausteine, wodurch man sich schließlich mit einem Geschlecht identifizieren kann? Ich habe eine Freundin, sie ist trans. Sie hat darüber hinaus noch gemeint, dass es eigentlich keine Geschlechterstereotype geben sollte. Es wird von der Familie, dem Umfeld und der Gesellschaft anerzogen. Dem stimme ich auch zu.

Zu jenem Zeitpunkt wollte ich nicht respektlos sein, aber woran genau machen Transpersonen dann fest, ob sie sich als Frau oder Mann identifizieren? Wenn es nicht diese Geschlechterstereotype sind, was dann? In den sozialen Medien hört man oft, dass Transpersonen schon von klein auf Dinge taten, die typische Vorlieben des anderen Geschlechts waren (also doch anhand von Geschlechterstereotypen?)

Meine Freundin trägt jetzt gerne Kleider und Röcke- hätte sie das nicht ganz theoretisch auch als Mann tragen können? Geht es hier schlichtweg um die äußerlichen Merkmale einer Frau? Oder soziale Konventionen, denen man damit gerecht werden möchte (weil ein Mann in einem Kleid nicht gerne gesehen wird)? Was ist der Ursprung dieses Gefühls, dem anderen Geschlecht zugehörig zu sein?

Aufgrund von körperlichen Merkmalen, das kann ich noch nachvollziehen. Aber durch meine Freundin und viele in den sozialen Medien kommt es mir so vor, als wäre es aufgrund von sozialen Rollen (also z.B. der Identifizierung mit sozialen Erwartungen und Normen, die mit Frausein/Mannsein verbunden sind), das verwirrt mich irgendwie… gegen Geschlechterstereotype sein, aber dafür anhand von sozialen Rollen seine Identität aufbauen? - zumindest im Falle meiner Freundin - das kommt mir irgendwie wie ein Widerspruch vor :(

So respektvoll wie möglich: Wie definiert man Frau und Mann, wie definieren Transpersonen ihr Geschlecht?
Vielen Dank für eure Beiträge im Voraus

Sexualität, Gender, Geschlecht, Identität, Transgender, Transsexualität, LGBT+
Wie einer Mitschülerin sagen, dass sie stinkt?

Hey,

ich habe eine Mitschülerin, mit der ich eigentlich ganz gut klarkomme. Aber jetzt weiß ich nicht, wie ich ihr nett beibringen soll, dass sie stinkt. Wir sind nicht die besten Freunde, aber fahren z.B. mit dem Bus zusammen zurück nach Hause.

Dass sie schon immer etwas gemüffelt hat, liegt daran, dass sie extrem viel raucht. Ich habe selbst bei Rauchern noch nie einen so extremen Geruch bemerkt. Darüber hinaus riecht sie aus ihrem Mund sehr säuerlich.

Bis jetzt habe ich es immer ignoriert, da sie an der Tatsache wahrscheinlich nicht viel ändern kann. Und weil ich mir gedacht habe- komm, 5 Minuten Busfahrt, das ist nicht schlimm…

Selbst wenn ich sie darauf hinweise, wird sie weiterhin süchtig sein und mit dem Gedanken leben müssen, dass sie wegen ihres Geruchs gemieden wird… irgendwie ein unschöner Gedanke…

Aber jetzt kommen wir uns "näher", sie hat sich in der Klasse vor mich gesetzt und ihr Geruch ist auf einmal schlimmer geworden. Mir wird nach kurzer Zeit enorm schlecht und ich bekomme Kopfschmerzen bzw. halte ich es nicht mehr aus. Nicht nur das, sie stinkt jetzt auch extrem aus dem Schritt sodass ich nicht anders kann als sie ebenfalls von nun an meiden zu müssen. Da ich aber nicht einfach so ohne Grund im Bus den freien Sitz neben ihr ignoriere bzw. mich einfach umsetze, Abstand halte während sie mit mir spricht, möchte ich ihr das jetzt irgendwie nett beibringen, dass sie stinkt…

Habt ihr eine Idee wie man das "gut" rüberbringen kann?

LG

Hygiene, Rauchen, Geruch
Wie kann ich respektvoll eine Freundschaft ablehnen?

Hallöchen,

ich gehe nun schon seit einiger Zeit auf eine Berufsschule. Ich habe Freunde geschlossen, mit denen bezüglich Moral, Werte und Grenzen alles bueno ist.

Nun denn, ein Freund meiner Freundin nimmt den gleichen Bus zur Schule und wir hatten vorher immer nur flüchtige Begegnungen, friendly chitchat würde ich sagen. Zunächst einmal war ich auch offen und interessiert daran, ihn besser kennenzulernen, wobei ich zugeben muss, dass es sich aus bestimmten Gründen immer anstrengend angefühlt hat. Also blieb ich auf Distanz.

Irgendwann ist er auf mich zugekommen und setzt sich seitdem immer neben mich, wir haben Nummern ausgetauscht etc. ... ich habe mich darauf zunächst einmal auf alles eingelassen (und leider im Voraus auch schon ein Treffen mit ihm geplant, wobei das noch nicht wirklich hingehauen hat- aber ich habe bereits zugestimmt). Inzwischen ist mir klar, dass ich mich in seiner Gegenwart ziemlich unwohl fühle, wir völlig andere Interessen vertreten, ich ihn sehr oft nicht verstehe (z.B. Insider, aber auch akustisch oft nicht) und wir einfach nicht miteinander "reimen". Er ist kein schlechter Mensch, ganz im Gegenteil. Deswegen fällt es mir umso schwieriger ihm zu sagen, dass ich mich unwohl fühle etc...

Ein weiterer Punkt ist, dass ich Schwierigkeiten habe, mich vernünftig auszudrücken. Besonders in stressigen Situationen bzw. in Situationen, in denen ich mich unwohl fühle, sind meine Gedanken wie vernebelt. Soziale Angst. In seiner Gegenwart also... deswegen habe ich Angst, das Thema ehrlich anzusprechen. Ich möchte wirklich nicht, dass es falsch herüberkommt. Andererseits möchte ich auch nicht zu verwundbar sein, Gründe nennen müssen,...

Naja... hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht und kann mir vielleicht helfen?

LG Mangomuesli

Schule, Freundschaft