Hallo leute,
ich hatte gestern meine 1. therapie aufgrund meiner Magersucht. Jedoch bin ich schon sehr weit alleine gekommen also hatte schon seit fast 2 jahren meine Recvery alleine ausgeübt, da es irgendwie nie zu einer Therapie kam. Ich hab also zum ersten mal wirklich mit jemand professionellem über meine fast verheilte krankheit gesprochen.
jedoch hat dieser termin mich irgendwie getriggert und zum nachdenken gebracht. Ich bin schon zu 80% geheilt und 20% sind noch so Gedanken die hier und dort mal auftauchten. Aber keine aktive Habdlung und ich habe auch kein drang mehr dünner zu werden.
Was dieser Termin bei mir ausgelöst hat, ist jedoch was anderes. Ich hab realisiert dass ich vielleicht durch die Therapie nicht mehr 80% geheilt sein werde irgendwann, sondern zu 100%. Also dass ich komplett meine Krankheit loslassen werden kann. Das hat was mit mir gemacht. Ich hab realisiert dass ich es nicht will. Ich will nicht komplett heilen. Ich will irgendwie für immer dieses 80% geheilt und 20% noch bisschen unsicher mit mir selber sein. Ich will nicht loslassen. Nicht komplettt. Ich hab den drang wieder anzufangen extreme Handlungen durchzuführen, wie nicht mehr essen etc. Nicht weil ich wieder so komplett krank sein will wie früher, sondern damit die Krankheit nicht geheilt werden kann. Aber dasurch dass ich jetzt therapie habe, wird das irgendwann der fall sein.
Also kurzgefasst: ich will mich wieder krank machen, damir meine krankheit wieder stabil wird und keiner sie von mir nehmen kann. Wennich dann keine therapie mehr besuche, will ich dann wieder zum 80/20 Verhältnis zurück: normal essen, aber dennoch mich selber hassen.
wieso ist das so?