Hallo zusammen,
ich bin heute um 9 Uhr aufgestanden und hatte deshalb früher Hunger als meine Familie, die erst um 12 Uhr aufwachte. Schon um 10 Uhr habe ich etwas gegessen. Ich wollte Toast machen, aber ich suchte nach Ausreden, um lieber etwas anderes als Brot zu essen. Nach langer Zeit verspürte ich wieder Angst vor einer bestimmten Speise. Schließlich habe ich mich zusammengerissen und mir ein Käsebrot gemacht, aber mein Kopf erlaubte mir nicht, es zu toasten, obwohl ich unbedingt Toast wollte. Es fühlte sich an, als würde mein Kopf alles tun, um mich unzufrieden zu machen.
Ich habe das Käsebrot ungetoastet gegessen und hatte Gedanken wie: „Hättest du gewartet, bis alle aufwachen, könntet ihr zusammen frühstücken, und dann hättest du nicht so versagt.“ Die typsichen ED-Gedanken gingen mir zum ersten mal wieder durch den Kopf, was dazu führte, dass ich mein Essen bereut habe. Aus Frust habe ich dann noch ein paar Scheiben Brot mit Nutella gegessen und fühle mich jetzt total voll und schlecht gelaunt.
Ich hatte geplant, heute mit meinen Freunden auf die Kirmes zu gehen, aber jetzt habe ich keine Motivation mehr. Wir wollten dort Süßigkeiten essen, aber jetzt habe ich keinen Appetit und keine Lust mehr. Absagen kann ich nicht, und ich denke, es wäre komisch, wenn ich nichts esse und nur zuschaue.
Wie soll ich mit diesem Rückfall umgehen? Wie soll ich denn nun zur Kirmes (Absagen geht nicht), wenn ich so voll bin, dass ich keinen Appetit mehr auf das Essen dort habe? Ich will meinen Freunden den Tag nicht versauen, aber gleichzeitig will ich auch nichts Süßes mehr essen, weil ich Bauchschmerzen vom Vollegefühl habe. Denen zuzugucken wie sie essen, kommt auch komisch rüber..