Also, die ersten beiden (die Ouroborusschlange mal weggelassen), könnten ihren Ursprung in der Alchemie haben. Selbst Mitgieder der Church of Satan sind sich nicht ganz sicher, was es damit auf sich hat. Enige vermuten dahinter eine Symbolisierung des Wortes "Shemhamforash" (was wieder ein Thema für sich wäre), andere vermuten, es habe etwas ähnliches zu bedeuten wie die aufsteigende Schlange im Kundilini... Nimmt man das Symbol allerdings auseinander, erhält man das mathematische Symbol der Unendlichkeit Ad infinitum.

Ouroboros, die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Ein ewiger Kreislauf, angeblich ohne Anfang und Ende.

Baphomet, angeblich von den Templern verehrt, symbolisiert meiner Meinung nach das nietzsche' Prinzip von "Jenseits von Gut und Böse". Wie oben, so unten nach hermetischer Sicht. Er ist männlich und weiblich, eine Hand zeigt nach oben, die andere nach unten, und auf dem Gemälde von Eliphas Levi (der ihn erst in dieser Form erfunden hat) zeigt es noch einen weißen und schwarzen Mond... Yin und Yang... Dargestellt mit Engelsflügel, aufrechtem Phallus und zwei symbolisierte Schlangen, die sich darum winden.

Das letzte Pentagramm beinhaltet die beiden Namen Samael und Lilith. Zu Samael gibt es kaum Referenzen, da der Name nur in der Bibel vorkommt von "Das Gift Gottes" bedeuten soll. Lilith hingegen war nach jüdisch/hebräischer Überzeugungen die erste Frau Adams (also vor Eva), die sich nicht unterordnen wollte und demnach verbannt wurde. Sie galt forthin als Mutter allen Übels und der Dämonen. Interessant bei Lilith ist, daß ihre Wurzeln zurück zu folgen sind bis ins alte Babylon bzw. sogar Sumer, wo sie als Lilitu bekannt war. Man könnte sie als dunkle Zwilingsschwester von Ishtar bezeichnen. Wie oben, so unten...

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Im Laufe der Zeit wurden, gerade und vor allem nach der Christianisierung, viele alte Götter dämonisiert und zu Teufeln degradiert. In einer Antwort hier kam Lilith (Adams erste Frau) zur Sprache. Sie basiert allerdings auf die sumerische Lillu bzw. babylonische Lilitu. Ein anderes "dämonisches" Wesen ist die Göttin Tiamat, Stammutter der sumerischen Götter, die Marduk erschufen, um sie zu töten. Nachzulesen im Enūma Eliš, dem babylonischen Schöpfungsmythos. Auch der Donnergott wurde mancherorts verteufelt. Perkele bedeutet im modernen Finnisch "Teufel", soll aber der Originalname des Gottes Ukko sein. Und dieser wird gleichgesetzt mit Perkūnas (Litauen), Pērkons (Lettland), Percunis (Preußen), Piarun (Weissrußland), Peko or Pekolasõ (Estonien) and Perun or Piorun (Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Polen, Rußland, Ukraine, Serbien, Slovakai, Slovenien). Und dieser ist wiederum identisch mit dem nordischen Donnergot Thor/Donar.

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Vater unser, der du bist in der Hölle,

Geheiligt werde dein Name.

Dein Königreich ist gekommen.

Dein Wille ist geschehen.

Auf der Erde wie in der Hölle.

Wir nehmen in dieser Nacht das uns rechtmäßig Zustehende,

Und betreten nicht den Pfad der Schmerzen.

Führe uns in Versuchung.

Erlöse uns von der falschen Frömmigkeit.

Denn dein ist das Reich

Und die Kraft

Und die Herrlichkeit

In Ewigkeit.

Shemhamforash!

So in etwa kommt es in LaVeys Schwarzer Messe vor. So auch verwendet von Bands wie Mercyful Fate und Acheron.

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Halte es wie Versengold im Song "Einerley"...

All die Weil, all die Weil suchte er mich zu bekehr'n Und ich tat in seinem Angesicht so manchen Becher leer'n

Bis er denn, bis er denn schließlich irgendwann erkannt Das er in mir nun wahrlich keinen Glaubensbruder fand

Und sprach, er wäre sehr verstört, würd beten nun für mich Ich sprach, ja mach das mal, ich trink den nächsten Krug auf dich

Was kümmern mich die Engelschöre Was das Geschwätz vom Paradies Wenn ich der Brüder Singsang höre Wenn ich das Leben mir begieß Der Himmel ist mir einerlei und liegt in großer Ferne Auch kann er nicht viel schöner sein als meine Stammtaverne

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Mit ein bißchen Phantasie kann man eventuell einen Stierkopf erahnen. Baphomet erkennen zu wollen, ist ein klein wenig zu weit hergeholt. Weißt Du überhaupt, was es mit Baphomet auf sich hat? Auf wessen Mist das gewachsen ist? Nicht sehr satanisch...

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Damit man mal einen Überblick bekommt. Vorsicht: Dieses Buch besteht direkt als PDF aus 8 Bänden, sind über 8000 (!!!) Seiten. Der Browser könnte abschmieren.

Karlheinz Deschner: Kriminalgeschichte des Christentums

http://de.scribd.com/doc/79742774/Deschner-Kriminalgeschichte-Des-Christentums-German-8-Volumes-2005

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Die Frage sollte sein: Meinst Du Satanismus oder Teufelsanbeterei? Das ist ein gewaltiger Unterschied. Es gibt viele Satanisten, die gar nicht beten, noch nicht einmal zu Satan. Für viele ist Satan eher ein Symbol innerer Rebellion, die Stimme des Zweifels. Oder eine Art Archetyp. Man verbindet verschiedene Attribute mit Satan, sieht jedoch kein anthropomorphes Wesen in ihm. All diese Attribute sind aber auch natürliche Bestandteile der menschlichen Psyche. man hat ihnen nun nur einen Namen gegeben. Ein gutes Beispiel für diese Art individuellen Satanismus' ist die in San Francisco beheimate Church of Satan, 1966 von Anton Szandor LaVey gegründet, welcher ebenfalls Autor der berühmt-berüchtigten "Satanischen Bibel" ist. Eine Abspaltung dieser Vereinigung verzichtet zum Großteil auf die Verwendung des Namens Satan und hat ihr Banner dem altägytischen Vorgänger, dem Gott Set bzw. Seth gestellt.

Gibt es Gemeinsamkeiten? Ein paar schon. In beiden, vor allem wenn es sich um Orden handelt, gibt es Hierarchien und dogmatische Strukturen. In vielen Fällen kennt der Satanist die christliche Bibel besser, als die meisten Christen. Know your Enemy, heißt deren Motto. Man kan bessere Kritik üben, wenn man sich auch intensiv mit der Materie befaßt. Ein kleiner Unterschied ist noch, daß der Christ nur betet, der Satanist jedoch Schwarze Magie einsetzt, um seine Ziele zu verwirklichen, und das auch mit Erfolg.

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Kauf Dir ein schön großes umgedrehtes Kreuz, trage es und mach eine finstere Miene, wenn Du die Tür öffnest. Wenn du noch etwas bleich im Gesicht bist, kommt das noch besser rüber. Spiel den Satanisten. Worte sind da in aller Regel überflüssig. Ich bin sicher, das zieht, haha.

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Wir wissen sicher, daß die Evangelien – von führenden Theologen unseres Jahrhunderts als an der Geschichte nicht interessierte, nur mit äußerste Vorsicht zu benutzende Anekdotensammlung charakterisiert – weder von einem Urapostel noch überhaupt von einem Augenzeugen stammen; daß sie erst Jahrzehnte nach Jesu mutmaßlichem Tod aus umlaufenden Erzählungen sowie eigenen Erfindungen der Evangelisten zusammengestellt worden sind und auch der Christenheit bis weit ins 2. Jahrhundert hinein nicht als heilig und inspiriert gegolten haben; daß kein Evangelium, wie überhaupt keine biblische Schrift, im Original, im ursprünglichen Wortlaut vorliegt, sondern nur in Abschriften von Abschriften; daß die Kopisten länger als zwei Jahrhunderte unabsichtliche und absichtliche Änderungen gemacht, Harmonisierungen, Ergänzungen, Verbesserungen, weshalb der originale Bibeltext oft nicht mit Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit festzustellen, dafür aber die Zahl der verschiedenen Lesarten auf schätzungsweise 250 000 gewachsen ist. (Karlheinz Deschner)

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Von zentraler Bedeutung waren schon immer die heidnischen Feiertage. Weil das Volk rein Christliche Feiertage kaum angenommen hätte stülpte die Kirche diese einfach über bestehende Heidnische Feste: Das Lichterfest Imbolg (1. Februar) wurde zu "Maria Lichtmess'', Die Wintersonnenwende Yule (21. Dezember) wurde zu Weihnachten am 25. Dezember. Ostara zu Ostern usw. Kirchen und Kapellen errichtete man an den Stätten alter Kultplätze. Es waren dies Orte der Kraft, deren besonderen Schwingungen teils sogar messbar sind. Die acht Jahresfeste - auch Hainsfeste genannt - sind:

Imbolc (1. Februar) Das Kerzenfest, welches das nahe Ende des Winters feiert.
Ostara (21. März) Die Frühlings-Tag und Nachtgleiche, das der germanischen Ostara, Göttin der Morgenröte und des Frühlings geweiht ist.
Beltane (31.April) auch bekannt als Walpurgisnacht ist das Fest des Maibaums, der Hochzeit und der Liebe.
Litha (21. Juni) Die Sommersonnenwende, das Fest des Mitsommers, des Höhepunktes im Jahr.
Lugasnadh (8. August) feiert die kommende Ernte, den ausgehenden Sommer.
Mabon Die Herbst-Tag und Nachtgleiche leitet die kommende dunkle Jahreszeit ein und bereitet die Reise ins Innere vor.
Samhain (31. Oktober) Auch als Halloween gefeiert, ist das Fest der Toten und der Wesen der Anderswelt.

Yule (21. Dezember) das eigentliche Weihnachten (Wintersonnenwende) feiert die Rückkehr des Lichtes und die Unsterblichkeit, welches der Tannenbaum symbolisiert.

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Die meisten Inhalte der judeo-christlichen Schöpfung läßt sich bei den Sumerern wiederfinden. Lies mal den Enuma Elisch und den Gilgamesch-Epos. Es gibt noch andere sumerische Mythen, die mit etlichen Inhalten der Bibel übereinstimmen, von Noah, seine Arche, Adam und Eva, die Sintflut....

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Es gibt aber auch Metalbands, die christlich eingestellt sind, auch wenn sie eher eine verschwindene Minderheit darstellen und von anderen Metalbands verlacht werden. Ich kenne nur eine: Mortification. Genre: Death Metal, wenn man so will. Sofern du nicht in ein religiös-ethisches Dilemma verfällst, die Lyrics nicht an Deinem Glauben rütteln, es sei denn, Du verstehst sie, dann spielt das doch keine Rolle.

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Kein Leben ist den Kirchen heilig, außer das katholische und evangelische.Wie den Tieren die Kirche zum Verhängnis wurde, geschah m: Dem Propheten Moses hatte die Priesterkaste schon vor ein paar Tausend Jahren untergejubelt, er habe Tieropfer befohlen. Das Alte Testament der Bibel, das bei den Kirchen heute noch als verbindliches Wort Gottes gilt, ist voll von grausigen Tlertötungsrituale, bei denen das Blut von Ochsen, Lämmern, Stieren und Tauben nur so spritzt - und Gott soll diese Tiermassaker angeblichbefohlen haben. Ein paar Tausend Jahre später sprach der Kirchenlehrer undHeilige Thomas von Aquin (1225 - 1274) den Tieren die Seele ab. Das griff Descartes (1596 -1650), Philosoph und Jesuitenschüler diese Meinung auf und erklärte die Tiere zur »Sachen. Das ganze ging in den katholischen Kathechsimus ein und die Tragödie der billiardenfachen Tierttötung,Tierquälerei, Massentierhaltung und Fleischfresserei nahm ihren Lauf. Die höchsten Kirchenfeste sind zugleich die größten Schlachtfeste. DeshalbTierfreunde.'Tretet aus!!!' Wirksamer als tausende Unterschriftensammnlungen ist es, Abstand von der Wurzel des Übels zu nehmen und das durch den Kircnenaustritt gesparte Geld sinnvoll einzusetzen.

PS.: Nur ein Tier hat in der Kirche nichts zu befürchten: die Maus» - und auchnur dann, wenn sie eine Hostie verspeist Die Manche in Loodeve in Gascogne erklärten eine Maus für heilig, die eine geweihte Hostie gefressen hatte...

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Er wird sich davon erholen. Das kann aber ein paar Tage dauern. gib ihm Zeit. Er muß sich ersteinmal an die neue Umgebung gewöhnen.

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