Gebet an Satan?
Also versteht das nicht falsch, aber ich frag mich grad mal was....es gibt das Vater Unser, es gibt das Ave Maria und das Glaubensbekenntnis....aber was is mit dem Teufel? Dem Verführer? Gibts für den auch "Gebete" und sowas? Oo
27 Antworten
Gesang an Luzifer by Alexander von Bernus Fürst Luzifer, höre die Stimme Von Einem, der wohl um Dich weiß! Wenn ich Deine Bergwelt erklimme In Schnee und in ewiges Eis, Trittst Du aus der Felswand und ründest Das Licht um den Pol Deines Helms, Gebietest dem Tag und entzündest Die Feuer Sankt Elms. Du sendest den goldenen Regen Und läutest in großem Getön Mit sieben metallenen Schlägen Von unübersehbaren Höhn An des Himmels umwölbender Schale Die Stunde des längsten Tags ein, Und alle entflammten Fanale Des Mittags sind Dein! Fürst, Du bist es, dem wir gehören, Uns überall nah und bewusst, Und wenn wir Dich jemals verlören, Das wär unser letzter Verlust. Hier aber, hier tust Du Dein eigen Und unser Geheimnis uns kund. In einsam beschworenen Schweigen, Da redet Dein Mund. Wir alle sind Töchter und Söhne Vor Dir, Du verliehst uns den Tod; Wir danken Dir, König, verwöhne Uns nicht so mit Liebe und Not! Was wären wir ohne Dich - Träume Der Götter, nicht hier und nicht dort, Ergossen durch endlose Räume, Nur Schatten vom Wort. Im Seelenmeer flutend, so viel nicht Als Schemen, noch ärmer als blind, Hättest Du uns das flackernde Ziel nicht Erhöht und gemacht, dass wir sind. Das kam uns von Dir, Fürst - kein Andrer Als Du gab uns dieses Geschenk, Nun sind wir Weltfreier, Weltwanderer, Der Herkunft gedenk. Wir lieben den Tod, denn nur er ist Wahrhaftig, weil einzig der Sinn Des Lebens in ihm und Gewähr ist Für die Seele: ich war und ich bin.. Du formtest sie selber zum Spiegel Der Welt als ein zeitloses Pfand Der Schönheit - das brennende Siegel In Salomos Hand. Du kamest zur Eva als Schlange Du bliesest als Pan die Syrinx, Du sangst im Sirenengesange, Du gabst uns das Rätsel der Sphynx. Wir lösten es nicht, es verschweigt sich Solange noch Du in uns brennst, So lang lebt auch sie noch und zeigt sich Als Mittagsgespenst. Ich denke zurück an all jene Gelobten Gestalten von eh, An alles vor Zeiten Geschehne Durch Dich auf dem Land und zur See, An Halbgötter, die sich beim Baden Den Töchtern der Menschen gesellt In Grotten an Muschelgestaden Der erstlichen Welt. Und früher, noch früher: Lemurien, Von dem uns die Sage erzählt, Garten Eden, wo noch keine Furien Die Seelen gejagt und gequält. Erhöht zwischen Himmel und Erde Wie Morgengewölk: Paradies, Draus uns mit dem blitzenden Schwerte Der Cherub verstieß. Das war einzig Dein Werk, Verführer! Wir brachen Jehovas Gebot, Weil Du uns besaßest, Aufrührer! Die Frucht, die Du botest, war rot, So rot wie das Blut unsres Leibes, Wie die Sünde, die uns nicht mehr lässt - O Fall mit Versuchung des Weibes, Du flammendes Fest! Atlantis, ein Weltalter später. Damals lag die Scholle noch brach, Weil noch kein mit Weizen besäter Acker die Ernte versprach. Von Nebeln und dunstigen Massen Verhängt im erst dämmernden Licht Der Sonne; da lernten wir hassen, Doch lieben noch nicht. In Nifelheims Gründen mit Drachen, Mit Riesen und Zwergen vertraut, Hat lang noch die Seele im Wachen Die Götter gesucht und geschaut. So lang lag die Geisterwelt offen, Bis Hödur, sein blinder Genoss, Den hellsehenden Baldur getroffen Mit Lokis Geschoss. Damals da begab sich's, dass Schatten Die Augen befielen: wir sahn Die Götterwelt nicht mehr es hatten Die Seelen den Himmel vertan. Das Dunkel war lange geduldig. Wir aber beschworen den Schein Und machten uns allesamt schuldig, Um wissend zu sein. Wir sind nicht Geschwister des Abel, Wir sind die Erzeugten des Seth - O ewiger Turmbau zu Babel! O Seelen, bewusst und beredt! Aus den Paradiesen vertrieben, In Zweisamkeit furchtbar allein, Sind Dir, Fürst, wir alle verschrieben Im Zeichen des Kain. Den Fabelzug seh ich des zweiten Dionysos wild sich ergehn Hin über die östlichen Breiten Mit Satyr und Faun und Silen. Doch ließ er in weltweiten Reichen, Durch die er hindurchkam im Zug, Den Weinstock als göttliches Zeichen Zurück und den Pflug. Ihr frühen Heroen, wann bauten Seitdem wieder Hände sich je Ein Meerschiff wie ihr, Argonauten? O Irrfahrt auf windiger See! Du ferne missdeutete Kunde Von Hellsicht und innerem Tag! So vieles ging damals zu Grunde Als Troja erlag. Aufwiehern gejagter Kentauren: Wie schüttert der Hufschlag und staubt! Wo Mädchen im Uferschilf kauern, Hat Einer die schönste geraubt, Er trägt auf dem Rücken mit Röhren Sie fort durch die steinige Furt Bergein ins Geklüft unter Föhren Zu jäher Geburt. Ein wildernder Chor: Amazonen, Auf Männerraub aus und auf Krieg. Weh Dem, der um bei euch zu wohnen, Sich in euer Bergland verstieg! Und in babylonischer Ebene Ihr Andern, geschmeidig und schmal, Der reiferen Sünde Ergebene, Ihr Töchter des Baal! Verwischten sich ganz eure Fährten, Ihr Wunder der Wollust, ihr Fraun? Wo sind deine hängenden Gärten, Semiramis? Starb das Geraun Der Liebe in blauen Triremen, Cleopatra? Insel im Meer, O Lesbos! Ihr Schwestern, ihr Schemen, Ich singe euch her! Noch einmal verschmilz deiner Klage Die Strophen zum Trost und zum Tod: Umflogen vom Vogel der Sage Begleitet uns, Sappho, dein Boot. Auch ihr kamt, auch ihr, die wir feiern: Aspasia, dich kannte ich gut, Und alle, euch all, ihr Heteiren, Wie brennt ihr im Blut! Erwählte in purpurnen Zelten Im Zug Alexanders voll Pracht Getragen von Welten zu Welten Als höchste Trophäen der Schlacht: Ihr Töchter aus Königsgeschlechtern, So riss euch der maßlose Stern Mit fort unter feiernden Fechtern Der Herrn aller Herrn. Er aber, er selbst, Alexander: Verleibte Achill sich in ihn? Lag ihm noch im Ohr der Skamander? Wars das, was ihn drängte zu ziehn? Hin trug er sein wanderndes Zeltreich, Von Dir, Fürst, beflügelt von Dir, Sein Machtziel: ein schwindelndes Weltreich In Deinem Panier. In der Könige Reihe der achte War er, aber den das Gesicht Als neunten verhieß, der entfachte Im Dunkel der Weltnacht das Licht. So unüberwindlich war alles, Was Dein Zeichen, Luzifer, trug, Bis unter der Wucht Deines Falles Dein Ruhm sich zerschlug. Doch bliebst Du der Fürst und Betreuer All Derer, die glorreich und stolz! Dein singendes, ringendes Feuer Brennt fort auch in unserem Holz. Hoch schlug es in Päpsten und Kaisern Als Lohe empor und durchflammt Auch dies unser Zeitalter, eisern, In das wir verdammt. In Rom in dem Prunk der Cäsaren, In Nero und Heliogabal, Da spielte in tausend Gefahren Der Mensch mit der Erde noch Ball. Doch tief unterirdisch ein Rollen Ward laut und es spie der Vulkan, Denn schon war der Wehruf erschollen: Gestorben ist Pan! Was war in den Himmeln geschehen? Was hat, Fürst, Dein Antlitz entstellt? Was kreisten die Seelen in Wehen? Ein Frösteln lief über die Welt. Die letzten und festlichen Ferien Der Erde, sie waren verloht, Man wusste in Deinen Mysterien: Adonis ist tot. Aufwarf sich noch einmal, was Dein war, Unduldsam zur Herrschaft entbrannt, Und aus Deiner Krone ein Schein war Als Reif um die Erde gespannt. Dein Himmel umwölbte azuren Die Bilder in Marmor und Ton, Und alle die Deinen umfuhren Im Traum Deinen Thron. In die Nacht der Sibyllenwelt tauchend, Was lallte im Dunkel ihr Mund? Gedärme des Opfertiers rauchend, Was tun dem Haruspex sie kund? Steht auch die latinische Sonne Nicht mehr, wie vordem, im Zenit, Geht doch noch ein Abglanz der Wonne Von einst mit uns mit. Du Gartengott Priap, belohnen Nicht dort mit verstohlener Gunst Dich römische strenge Matronen Für vielfach befriedigte Brunst? All das, was du dort an der Mauer Gewährtest im Feigenzelt, Das nimmst du nun wieder, du Schlauer, Zurück als Entgelt1 Ihr üppig bukolischen Freuden, Wie steht ihr so fern und so nah! Wann gab es ein solches Vergeuden Der Sinne, wie damals geschah? Albanergebirg und ihr Villen, Paläste und Gärten, verstreut An schattigen Hängen - wo stillen Die Inbrunst wir heut? Des Claudius Fraun: Messalina, Ich sehe dich vor mir: dein Haar Stäubt Gift aus wie Gold. - Agrippina, Du warsts, die den Nero gebar. Welcher Stern ließ dich Mutter sein Dessen, Der als der Gebieter der Welt Mit Rom, das er herrisch besessen, Das Mahl sich erhellt? Circus Maximus. Zuruf der Menge. Der Caesar erhebt sich und winkt: Getrieben in tödliche Enge Grüßt ihn der Gladiator und sinkt. Fort wälzt sich das Toben und Tosen An des Tibers gealtertem Bett, Wo Fackeln die Nacht entlang glosen Von menschlichem Fett. Von Blut ein erstickender Brodem Steigt überall auf und verhängt ...
Vater unser, der du bist in der Hölle,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Königreich ist gekommen.
Dein Wille ist geschehen.
Auf der Erde wie in der Hölle.
Wir nehmen in dieser Nacht das uns rechtmäßig Zustehende,
Und betreten nicht den Pfad der Schmerzen.
Führe uns in Versuchung.
Erlöse uns von der falschen Frömmigkeit.
Denn dein ist das Reich
Und die Kraft
Und die Herrlichkeit
In Ewigkeit.
Shemhamforash!
So in etwa kommt es in LaVeys Schwarzer Messe vor. So auch verwendet von Bands wie Mercyful Fate und Acheron.
Die Schwarze Messe ist schon nichts anderes als eine Parodie auf die Katholische Messe, wie könnte das "Gebet", das keiner betet, sinnvoller sein. Um es auf dem Punkt zu bringen: Satanisten beten nicht, es sei denn, sie wollen sich selbst anbeten, was aber doch irgendwo merkwürdig aussehen würde, gelle?
Es gibt auch ein anderes:
Der Fürst der Finsternis ist Dein Hirte
Dir wird ALLES mangeln
Er weidet Dich auf dreckigen Straßen
um Deiner Erniedrigung willen.
Hass und Grausamkeit werden Dir folgen
Gott ist alles - alles ist Gott. Also ist auch "Satan" Gott. Multiple Persönlichkeit...
Das ist eine der größten Lügen. Gott ist nicht alles. Sonst würde es nur ihn geben, oder? Er ist alles positive und in allem positivem. Und der Teufel ist das genaue Gegenteil von Gott.
Das ist eine Frage von Glaube, Vorstellung, Weltbild, Begrifflichkeiten bzw. Verständnis.
Aus meiner Sicht ist "Gott" das große / größte Ganze, das der Mensch erkennen kann - aus wissenschaftlicher wie spirituell-philosophischer Sicht; und das ist das "Universum". Das ist aus meiner Sicht ein Bewußtseins-Kraftfeld, in dem alles, was wir Materie nennen "drinsteckt". Auch wir Menschen mit unseren Vorstellungen - z.B. vom "Bösen" oder "Teufel". Das "Böse", was also abseitig ist von der ansonsten allgegenwärtigen Liebe, existiert nur im menschlichen Bewußtsein. Das hat nach meiner Vorstellung mit der absoluten Freiheit zu tun, die dem Menschen gegeben ist. Er muß nicht mit dem göttlichen Bewußtsein übereinstimmen; er wird nicht "dominiert" vom göttlichen Bewußtsein, sondern darf glauben, was er will.
Ist großer Unsinn! Es gibt nur einen GOTT u. (S)einen Gegenspieler! So, wie Licht nicht gleich Schatten sein kann, so kann Schatten nicht gleich Licht sein! (=Einfaches Beispiel!). GOTT, der Schöpfer aller Dinge; SATAN, der Rebell, der alles, was GOTT uns im verzichtenden Sinne abverlangt, quasi zu tun verbietet, rigoros gewährt! Gegensätze/-pole, die sich seit Anbeginn der Zeit abstoßen, bekriegen -in ewiger Buhlschaft um den Menschen, bzw. dessen Seele! IMPERIA P.S.: GOTT ist keine "Multiple Persönlichkeit", wofür hältst Du Ihn? Dir mangelt es an Glauben u. gebührendem Respekt vor Ihm! Schade um Dich, heureka47!
auszüge aus google:
http://www.rafa.at/125litan.htm
etc.
Die Seite finde ich gut da kann man alle gebete aussprechen die mir besonders gefallen und alles benannt wird. Das kann unglaublich frei machen.
manche satanisten sprechen aus verachtung das vaterunser verkertherum auf
Ich sage es gar nicht erst auf. Weder vorwärts, noch rückwärts, noch durcheinander. Und beten tue ich gar nicht, zu niemanden, denn kein Gott hat so viel Beachtung und Respekt verdient.
Warum aus Verachtung? Jesus verdient keine Verachtung! Er ist nicht daran schuld, was Menschen in seinem Namen an Bösem taten! Gerade Jesus hat sich für die Randgruppen eingesetzt-er zeigte Liebe. Und wurde erniedrigt-hingerichtet-wie kann man da verachten??? Sogar die Ulla von Bernus kam vom Bösen weg!
Das musst du die Menschen fragen die dass machen. Ich vermute aber dass es die meisten tun um zu provozieren.
Für mich klingen die relativ kopiert und umformuliert damit sie zu Satan passen. Aber ich verstehe nicht, was an ihm denn grausam ist ... Satan wird immer mit dem Bösen in Verbindung gesetzt, warum aber nicht mit dem Guten? Gott könnte man theoretisch auch mit dem Bösen in Verbindung setzen. Aber das liegt bekanntlich ja alles an der eigenen Sichtweise