"Tiere haben keine Seele", warum?
Laut der katholischen Kirche, haben Tiere ja keine Seelen, was ist dann aber mit Franz von Assisi? Ich dachte, er hätte die Tiere geliebt und sie auch als Brüder und Schwestern anerkannt? Außerdem dachte die katholische Kirche doch früher auch, dass Frauen, Indianer und Farbige keine Seelen hätten. Wie kommt die katholische Kirche überhaupt auf die Idee, dass Tiere keine Seele hätten, und woher weiß man überhaupt , dass wir eine Seele haben?
Ich will hier keine Diskussion eröffnen, ich suche wirklich Rat und Antworten auf diese Frage. Wieso sollen Tiere keine Seele haben?
44 Antworten
Den Begriff der "Seele" gibt es nur im jüdisch-christlichen Kontext, das mal vorweg, damit wir nicht mit Atheisten über die Seele diskutieren müssen.
Die Seele ist Teil der Gottesebenbildlichkeit. Der Mensch ist Ebenbild Gottes, die Tiere sind es nicht, wieso sollten sie dann eine Seele haben? Dass Franz von Assisi die Tiere als Geschwister bezeichnet, führt er darauf zurück, dass sie denselben Schöpfer haben. Er bezeichnet übrigens auch das Wasser, das Feuer, die Sonne und den Mond als Brüder und Schwestern - die müssten dann nach deiner Argumentation auch eine Seele besitzen.
Weil sich das katholische Seelenverständnis vom biblischen grundlegend unterscheidet, beides ist sogar unvereinbar miteinander. Nach biblisch-hebräischem Verständnis haben sowohl Mensch und Tier keine Seele, sondern sie SIND Seelen (Gen. 1:20,24). Höchstwahrscheinlich verwechselt die Kirche die Seele mit der Gottabbildlichkeit und den Erkenntnisgeist des Lebens, durch den Adam eine "lebende Seele" wurde. Zudem ist die Kirche in erster Linie griechisch/römisch geprägt und hatte auch dieses Seelenkonzept übernommen.
Dass Schwarze früher für "seelenlos" erklärt wurden, liegt wohl daran, dass der Klerus Gen. 1:27 und 2:7 für ein und denselben Vorgang hielt und folgerte, die ganze Menschheit müsste von Adam und Eva abstammen. Farbige und Indianer passten nicht in die göttliche Heilsordnung.
Dieselbe Kirchenobrigkeit in ihren patriarchalen Allmachtsfantasien sprach sogar der Frau die Gottabbildlichkeit ab (Ambrosius), und somit auch die Seele. Ein weiterer Beweis dafür, dass Kirche und Bibel nichts miteinander zu tun haben und sich die kirchliche Ideologie sogar nur unter Missachtung der Bibel, vor allem des Alten Testaments, aufrechterhalten lässt.
Über Hautfarben steht in der Bibel, soweit ich weiß, gar nichts. Aber da Adam und Eva im Fruchtbaren Halbmond, in Südmesopotamien, lebten, dürften sie in etwa wie heutige Iraker ausgesehen haben.
Interessant. Sie waren die ersten Menschen, von denen ja dann alle anderen in ihrer Vielfältigkeit abstammen und Du ziesht zur Beurteilung ihrer Hautfarbe lediglich eine isolierte Gruppe heran?
Kannst Du denn ausschließen, daß sie nicht vielleicht doch "schwarz" waren?
Du verwechselst da etwas, die Schöpfungsgeschichte spielt sich zu einer Zeit ab, als die Entwicklung unterschiedlicher Ethnien bereits abgeschlossen war, das Vorhandensein 'anderer Menschen' ist schon wegen der Ehepartner der Kinder und dem Fortzug Kains ja nicht abzustreiten...
Die Evolution ist von beiden großen Kirchen anerkannt, der erste 'biologische Mensch' (Homo) stammte aus Ostafrika und war sicher Schwarz...darin gibt es kaum Zweifel...
Adam und Eva waren nicht die biologisch ersten Menschen im Sinne von Gen. 1:27. Wie in meiner Antwort angedeutet, sind Gen 1:27 und 2:7 völlig verschiedene, aufeinanderfolgende Ereignisse. In ersterem Vers geht es um die Entstehung der ganzen Menschheit und wie sie sich vermehrt, in zweiterem Vers entsteht ein einzelner Mensch mit dem Namen Adam, und zwar im Mutterleib (vgl. Jer. 1:5). Auch in der Bibel sind die Entstehung des Menschen und die Entstehung der menschlichen Zivilisation zweierlei.
Das bezog sich auch auf Realsausi2...mir war Dein Textverständnis schon klar...:-)
Daran gibt es kaum Zweifel, aber immerhin gibt es Zweifel. ^.^ implizierst Du damit, die Evolutionstheorie wäre trotzdem bewiesen? Auch wenn alle Menschen einer Meinung sind, können sich trotzdem alle irren. Ich hab nichts gegen Evolution. Find ich cool, wenn es einen Gott gibt, der sowas kann. Lg
Eine wissenschaftliche Theorie muss eigentlich nicht bewiesen sein, die Frage die sich stellt ist eine andere, wie soll man es anders herleiten?
- endemische Arten in abgeschlossenen Systemen (z.B. Seen im afrikanischen Graben)
- Übereinstimmung von Funktionen in unterschiedlichen Regionen bzw. die Besetzung ähnlicher biologischer Nischen
- Die Abstammung einzelner Arten und die Existenz sogenannter Brückentiere (Beuteltiere, Quastenflossler e.t.c.)
Ist Gottes eingreifen ein ur-initiierendes oder hat er der Evolution ab und zu unter die Arme gegriffen? Ich finde die Details belanglos...die Frage ist nur, ob man die Wissenschaft nun in Teilen oder in Gänze ablehnen muss, um an einen Gott zu glauben...ich denke nicht!
Adam und Eva waren nicht die biologisch ersten Menschen
Mir ist das klar. Aber das das Aussage der Bible wäre, ist mir tatsächlich neu. Diese Sichtweise ist mir in allen Jahren meiner kirchlichen Arbeit nicht untergekommen.
Lebten denn die Vorfahren von Adam und Eva auch im Paradies?
Auch in der Bibel sind die Entstehung des Menschen und die Entstehung der menschlichen Zivilisation zweierlei.
Aber es dürfte doch wohl eindeutig sein, daß die Entstehung des Menschen der Entstehung der Zivilisation zwingend vorauszugehen hat. Wie Du es aufzählst, wäre es ja andersherum.
Wie Du es aufzählst, wäre es ja andersherum
Nein, wieso? Erst entsteht die Menschheit und vermehrt sich (Gen. 1:27), dann betreten Adam und Eva die Bildfläche. Wo siehst du da ein Problem?
Die Vorfahren von Adam und Eva verstreuten sich weltweit, sie "füllten die Erde". Das Paradies war ja nur ein vergleichsweise kleines Fleckchen Erde, hier lebten nur Adam und Eva.
Diese Sichtweise ist mir in allen Jahren meiner kirchlichen Arbeit nicht untergekommen.
Wie gesagt, prallen in den Parteien Bibel und Kirche Welten aufeinander. Die Kirchen und ihre Helfershelfer lassen sich seit Jahrhunderten von der simplen Tatsache verwirren, dass Adam der Name des ersten konkret erwähnten Menschen ist und gleichzeitig "Mensch" bedeutet. Aber hast du in all den Jahren nie einen Blick auf die biblischen Originaltexte geworfen? Dort kann man den Einzelmenschen Adam dank der Artikel gut von seinen menschlichen Vorfahren unterscheiden.
Wo siehst du da ein Problem?
So rum paßt es. Ich hatte es vorher andersherum verstanden.
Aber hast du in all den Jahren nie einen Blick auf die biblischen Originaltexte geworfen?
Was hätte das nutzen sollen? Mangels Kenntnissen in den Sprachen in denen diese verfaßt sind.
Allerdings ist diese Version innerhalb der jüdischen Theologie durchaus schon etwas älter, ich erinnere mich noch gut an den Schock eines Evangelikalen Führers in Nairobi, als ich Ihn über die Tatsache aufklärte das Adam und Eva, sowie deren Nachkommen ja faktisch keine Juden waren...danach war dann Schluss mit lustig...In the Name of Jesus...e.t.c.
Übrigens ist besonders die Beschreibung der Eva interessant, als Flanke des Adam ist sie, sofern sie sich von Ihm entfernt, sein sicherer Tod...während sie als Rippe ja keine lebensbedrohliche Situation schafft...:-)
Wenn eine wissenschaftliche Theorie nicht bewiesen werden müsste, würden wir heute noch daran glauben, dass die Erde flach ist und Hexen verbrennen. :D Diese Behauptung ist also nicht gültig. Theorie bleibt Theorie, auch wenn sie noch so gut ist. Die Relativitätstheorie ist extrem gut und absolut fundamental, aber trotzdem noch nicht völlig einwandfrei beweisbar. Da gibt es noch viel zu viele wichtige Fragen, die noch offen sind, um sie als Beweis anzuerkennen. Genauso verhält es sich mit der Evolutionstheorie.
Beweis ist Beweis. Und zwar ist ein Beweis das, was man objektiv und sichtbar auch aufdecken kann, ohne dass es irgendeinen Zweifel in sich birgt. Zum Beispiel: "Der Eifelturm steht in Paris". Man muss nur nach Paris fahren und dann sieht man, dass dort der Eifelturm steht. :-) Das ist objektiv und da gibt es nichts dran zu bezweifeln. Eine Theorie ist aber nur ein gedankliches Konstrukt, dass etwas in der Welt beschreibt, ohne einen ultimativen Beweis dafür zu liefern. Es gibt Teile von einem bestimmten Beweis, die z.B. schon aufgedeckt wurden, aber den ganzen Beweis haben wir so trotzdem nicht. Relativitätstheorie/Evolutionstheorie sind also momentan nur noch nicht ganz zusammengefügte Puzzle. Wir haben Teile davon begriffen, aber noch nicht das Gesamtbild gesehen.
Aber: Ich denke auch nicht, dass man Wissenschaft ablehnen muss, um an Gott zu glauben. Immerhin soll Gott allmächtig sein. D.h., er steht außerhalb von Raum und Zeit und insofern ist er uns in unserer "begrenzten" Weltsicht sowieso nicht zugänglich. Wenn es wirklich so ist, was kein Mensch sagen kann, erübrigt sich dann aber auch die Frage nach einem Gott. Wir werden es dann sowieso nicht beweisen können, leider...
Sorry, habe Dich falsch verstanden. Sicherlich muss eine Theorie nicht bewiesen werden. Aber es wäre besser weiterhin über die Theorie nachzudenken, da der Nichtbeweis einer Theorie auch gefährlich sein >kann<. :)
LG
@Wasserhut
Weil sich das katholische Seelenverständnis vom biblischen grundlegend unterscheidet, beides ist sogar unvereinbar miteinander. Nach biblisch-hebräischem Verständnis haben sowohl Mensch und Tier keine Seele, sondern sie SIND Seelen
Somit zeigst du aber nun offen ,dass du das katholische verstäntnis des Begriffes "Seele" gar nicht kennst .
Denn genau das ist die Lehre der Römischen Katholische Kirche ,nämlich dass der Mensch als Lebensprinzip die sogenannte "unsterbliche Seele "sei . Dazu gehört auch der Körper . Wo hast du etwas anderes gelesen... in welchem kirchlichen Dokument ? Wo im KAtechismus der R.K. Kirche ? ** Du liegst also völlig falsch** und ich habe bei Ambrosius (welcher auch nicht mein liebster Kirchenvater ist ) aber doch nirgends gelesen, dass der der Frau die Seele abgesprochen hätte . Wo bitte steht das genau ?
Womöglich liegst du da genau so falsch wie bei dem Begriff : Seele und der dazugehörigen Lehre der R.K.Kirche .
nämlich dass der Mensch als Lebensprinzip die sogenannte "unsterbliche Seele "sei
Ja und? Das meinte ich doch mit dem katholischen Seelenverständnis. Und diese Vorstellung von Seele ist unbiblisch.
Zu Frau und Seele noch was:
Weil Tiere keine Menschen sind. Ich sage nicht dass ich mit dieser Aussage einverstanden bin, aber das ist wohl der Grund womit die Kirche argumentiert.
Aber das Wort "Mensch" bedeutet ja nicht gleich Seele. Frauen, Indianer und Schwarze sind ja auch Menschen, aber auch ihnen wurde von der katholischen Kirche früher keine Seele zu gesprochen.
Hm, das stimmt natürlich... Das ist schlussendlich auch nur ein weiterer Beweis dass die Kirche ein doch eher bescheidener Verein ist.
Ich muss sagen ich bin gläubig, aber beim Glaubensbekenntnis lasse ich den Teil "ich glaube an die heilige katholische Kirche" aus, ich will nicht blind und stumm das glauben, was mir ein alter Mann mit Siegelring (auch Papst genannt) sagt.
Wenn es hieß dass Frauen, Indianer und Schwarze keine Seele haben, frage ich mich in wie fern die Kirche ihre Behauptungen nach der Bibel und in wie fern nach der Meinung der Gesellschaft trifft. Schwarze und Frauen (Indianer weiß ich nicht ^^) waren ja, zumindest früher, eher ein abgetrennter Teil der Gesellschaft, die verspottet oder als etwas schlechteres bezeichnet wurden. Wonach sonst sollte die Kirche diese Behauptung getroffen haben, sie hätten keine Seelen, als nach der verbreiteten Meinung! Im Grunde hätte einem als ein so wichtiger Posten der Kirche (wer auch immer das wo auch immer "festgelegt" oder niedergeschrieben hat), in der es schließlich um Gott geht, klar sein müssen, dass Gott es nicht für richtig hält wenn Frauen und Schwarze ausgegrenzt werden! Wo Jesus doch sagt, dass alle Gottes Kinder sind und das recht haben, gleich behandelt zu werden!
An welches Evangelium glaubst du bitte ? An das Evanglium des Wachturms ? kermit der Frosch ? Joice Mayer ?
Weil Tiere keine Menschen sind.
Ein paar schon. So ca. 7 Milliarden, nach letzter Schätzung.
Nach meiner Ansicht sind Menschen auch nur hoch entwickelte Tiere. Die jenigen Tiere, die sich zu weit entwickelt haben und ihren eigenen Ursprung, die Natur, stück für stück zerstören. So wie die Menschen die klischeehaften Roboter bauen die die Weltherrschaft übernehmen und die Menschen ausrotten, entwickelten sich die Tiere zu den Menschen, die die "Naturherrschaft" übernehmen und die Tiere ausrotten... Moment mal, was war die ursprüngliche Frage? :D Interessante Diskussionen über Gott und die Welt werden hier geführt ^^
Nach meiner Ansicht sind Menschen auch nur hoch entwickelte Tiere.
Weder meine noch Deine Ansicht isthier sonderlich von Belang. Es ist schlicht eine biologische Tatsache, daß Menschen Tiere sind.
Nur mal grob dargestellt unterscheidet man verschiedene Reiche. Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien (mehrere).
Einer diese Gruppen müssen wir uns zuordnen. Es gibt da für den Menschen keine Sonderstellung. Und ein Pilz bin ich eher nicht.
die Tiere ausrotten.
Die Gefahr geht gegen Null. Sicher sind einzelne Arten schon verschwunden, aber es wird uns nicht gelingen, den Planeten zu sterilisieren.
Es ist in der Tat so das viele sich heute zum Tier herabwürdigen und das aus vermeintlichen freien Stücken ........ Am Ende ist es nur subtiel Manipulation ......da gibt es dann am Ende zwischen gewissen Menschen und Tieren tatsächlich keinen Unterscheid mehr .
Tragisch genug !
zum Tier herabwürdigen
Dir ist schon klar, daß Du hiermit mal zu allererst die Tiere herabwürdigst?
Aber warum es in Deiner Logik weniger herabwürdigend wäre, wenn wir uns als Pilze, Pflanzen oder Bakterien begreifen, bleibt Dein Geheimnis.
Lern lesen, ich hab gesagt dass Tiere keine Menschen sind, nicht dass Menschen keine Tiere sind.
Oder willst du mir sagen dass Hunde Menschen sind?
Also...
Der Mensch ist ein Wirbeltier und für mich ist die "Seele" (ich bevorzuge eher den Begriff "Geist", weil dieser nicht ganz so "religiös vorbelastet ist") nichts anderes, als der "Zustand", der auf elektrischer Ebene in Deinem Nervensystem gespeichert ist. Sie ist so gesehen "Teil des Körpers" (Ionen bestimmen das elektrische Potential in den Neuronen - Ionen sind Materie) und wenn der Körper stirbt, geht sie auch verloren (Hirntod, Nulllinien-EEG, elektrische Aktivität im Zentralnervensystem kommt zum Erliegen), davon bin ich fest überzeugt.
Soweit zumindest was die klassische Newton'sche Mechanik betrifft. Gemäß der Quantenmechanik könnte es aber sogar Sinn machen, hier wieder eine Trennung einzuführen. Denn die Quantenmechanik definiert einen Vorgang der "quantenmechanischen Messung", der im System eine schlagartige Diskontinuität, den so genannten "Kollaps der Wellenfunktion", bewirkt und das quantenmechanische System vorübergehend in einen "klassischen Zustand" überführt, der dann gemessen werden kann.
Nun ist natürlich die Frage, ab welchem Punkt eine "quantenmechanische Messung" vorliegt und viele sagen sie liegt genau dann vor, wenn der Zustand des Quantensystems dem "Beobachter" des jeweiligen Bezugssystems bekannt geworden ist. "Beobachter" kann hier nur etwas sein, das über "Bewusstsein" verfügt und schwupps haben wir wieder eine Trennung in "Materie" (der Zustandsraum jedes Teilchens entwickelt sich kontinuierlich gemäß der Wellenfunktion) und "Bewusstsein" (führt an Materie schlagartige und kettenreaktionsähnliche "Zustandsreduktionen" durch, die durch abwechende Gesetze beschrieben sind).
was ist das denn für ein esoterischer blödsinn? quantenmechanische messungen beeinflussen nicht das ergebnis, weil ein bewusstsein dahintersteckt sondern weil gemessen wird - es ist vollkommen egal ob das durch einen computer oder durch einen menschen geschieht.
Das hat nichts mit Esoterik, sondern mit der so genannten kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik zu tun. Dir sagt das Gedankenexperiment "Schrödingers Katze" etwas?
Eine Katze wird mit einem mit Gift gefüllten Glaszylinder, einem Geigerzähler und einer Menge radioaktiver Substanz in ein hypothetisches Gefäß gesetzt, aus dem keine Information nach außen dringen kann. Wenn von der Substanz eine gewisse Menge zerfallen ist, löst das Zählrohr einen Mechanismus aus, der das Gift freisetzt und dadurch die Katze tötet.
Gemäß der kopenhagener Interpretation befindet sich die Eigenschaft "lebendig oder tot" der Katze, sobald das System geschlossen ist (und der Systemzustand damit nicht mehr von der Person, die das Experiment angesetzt hat, "gemessen" werden kann) in einem (nicht-klassischen) Überlagerungszustand, die Katze ist also weder lebendig, noch tot, sondern beides zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Wenn der Behälter geöffnet wird, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, eine lebendige oder eine tote Katze vorzufinden. Die Systemzustände werden damit wieder "scharf" und "klassisch". Das heißt erst der Beobachter "misst", der Geigerzähler "misst nicht", sein Zustand wird nur mit dem des Isotops verschränkt, dann wird der Zustand des Gifts mit dem des Geigerzählers verschränkt, der Zustand der Katze mit dem es Gifts und irgendwann, wenn die Box geöffnet wird, findet eine Messung statt und die ganze schöne verschränkte Zustandsmenge bricht zusammen und es ergibt sich ein konsistenter klassischer Zustand.
Um sich aus der misslichen Lage zu befreien, dass dies der Alltagserfahrung widerspricht, wurde dann kurzerhand definiert, dass für große Massen (und im Vergleich zu einem Elementarteilchen besitzt eine Katze eine sehr große Masse) nur sehr kurze Kohärenzzeiten gelten. Damit hat man den uneingänglichen "Überlagerungszustand", in dem die Katze "sowohl lebendig als auch tot" ist, auf eine extrem kleine Zeitspanne eingeschränkt, das eigentliche Problem ist damit aber nach Ansicht vieler Wissenschaftler noch immer nicht gelöst.
Einfach mal lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze
Am besten nach der Lektüre auch dem Querverweis "Quantenselbstmord" oben im Artikel folgen. Dies ist ein ähnliches Gedankenexperiment, in dem Beobachter und Getöteter dieselbe Person sind.
Wie viele quantenmechanische Theorien sind diese Überlegungen natürlich äußerst hypothetisch und es hat (hoffentlich) auch niemand vor, eines der Experimente in der Realität durchzuführen, aber "Esoterik" ist es deshalb noch lange nicht.
mir ist das alles bestens bekannt. trotzdem wird der endgültige zustand nicht durch ein bewusstsein ausgelöst, sondern durch die messung.
Ein Computer "misst" aber nicht im Sinne einer quantenmechanischen Messung. Der Zustand des Computers wird mit dem Zustand des Quantums verschränkt. Der Computer befindet sich danach selbst in einem "Überlagerungszustand", bis Du "den Zustand des Computers misst", genau wie bei Schrödinger's Gedankenexperiment der Zustand der Katze mit dem Zustand des Isotops verschränkt wird, bis der Experimentator den Kasten öffnet und "den Zustand der Katze misst". Der Geigerzähler führt ja hier auch noch keine Messung (im Sinne von "quantenmechanische Messung") durch, obwohl er nach den Gesetzen der klassischen Physik das Messgerät wäre.
Vielleicht sind Dir ja die Publikationen von John Archibald Wheeler bekannt. Der hat gewissermaßen versucht, das anthropologische Prinzip mit den Eigenschaften der quantenmechanischen Messung zu erklären. Er hat dem so genannten "no hair theorem" auch seinen Namen gegeben.
schon sind wir bei blödsinn. natürlich legt der computer fest wie der quantenzustand ist, er könnte das ergebnis zum beispiel ausdrucken und es wäre so festgelegt.
du aber argumentierst hier mit dem "wenn im wald ein baum umfällt und niemand da ist, um in umfallen zu hören, ist er auch nicht umgefallen".
Nein, es geht vielmehr darum, dass es in der Quantenmechanik keine Kausalität gibt, die mit der der Newton'schen Mechanik vergleichbar wäre. In der Quantenmechanik macht es daher streng genommen keinen Sinn, zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden. Sie sind vielmehr ein und das selbe. Darum sind Vorgänge in der Quantenmechanik auch stets reversibel, in der klassischen Thermodynamik hingegen sind sie es beispielsweise nicht (vgl. zweiter Hauptsatz der Thermodynamik).
Aufgrund der Reversibilität kann ich sozusagen, wenn ich einen Quantenzustand messe, die Eigenschaften des zugehörigen Quantums damit sozusagen rückwirkend "beeinflussen". (Beeinflussen ist vielleicht nicht ganz der treffende Begriff, weil ich ja das Ergebnis der Messung nicht tatsächlich "wählen" kann, aber erst durch die Messung wird die Eigenschaft definiert.) In der Newton'schen Mechanik hingegen würde dies das Kausalitätsprinzip verletzen. Viele Leute halten das Kausalitätsprinzip für unumstößlich, weil es der Alltagserfahrung entspricht, aber für Quantensysteme passt es eben nicht. Und weil makroskopische Systeme ja letztlich auch nur aus vielen Quanten bestehen, für welche, alle für sich betrachtet, natürlich wieder die Gesetze der Quantenmechanik gelten, müsste man streng genommen das Kausalitätsprinzip auch für makroskopische Systeme infrage stellen, vorausgesetzt, dass sie hinreichend gegen ihre Umwelt "abgeschirmt" sind, sodass auch wirklich keine Information den Beobachter erreichen kann. Letzteres ist eben nur äußerst selten gegeben. Aus diesem Grund haben wir den Eindruck, das Kausalitätsprinzip sei allgemeingültig. Der Überlagerungszustand hält einfach nicht lange genug an, als dass die "Inkausalität", auf der unsere Physik basiert, nennenswerte Auswirkungen haben könnte, auf der alleruntersten Ebene aber verhält sich unsere Welt nicht kausal.
Aber ich merke wir sind stark vom Thema abgekommen. Die eigentliche Frage war sicher nich in der Absicht gestellt, eine Diskussion über Quantenmechanik anzustoßen. ;-)
in dem gesagten stimme ich dir auch vollkommen zu. mein punkt ist nur eben, dass es egal ist, ob ein bewusster mensch oder ein computer die messung vornimmt.
Moment, das ist mir zu hoch. Hier geht es um Glauben. Glauben ist (wie der Name schon sagt) nichts bewiesenes sonder man glaubt eben nur daran. Jeder kann seine eigene Meinung einbringen, aber beweisen kann keiner was. Ich glaube du gehst eher zur Wissenschaft über und das sind 2 getrennte, aber gleichzeitig auch parallele Welten.
Je weiter die Wissenschaft vordringt, umso mehr weicht der Glaube zurück.
Früher glaubte man, die Erde sei eine Scheibe, die Sonne würde um sie kreisen. Es gab auch Völker, die hielten die Sonne für einen Gott. Inzwischen weiß man, dass es anders ist. Die Wissenschaft hat bewiesen, dass die Erde (nahezu) eine Kugel ist, dass sie um die Sonne kreist und dass die Sonne ein Stern ist, eine heiße Kugel aus verdichtetem Gas, die Energie durch Kernfusion erzeugt.
Früher glaubte man, Blitz und Donner sein der Zorn der Götter. Thor würde versuchen, mit seinem Hammer Mjölnir die Welt in Stücke zu hauen. Irgendwann erkannte man, dass zwischen der Wolkendecke und der Erdoberfläche eine elektrische Kapazität besteht und dass konvektive Strömungen eine Ladungstrennung bewirken und damit "den Kondensator aufladen". Irgendwann überschreitet dessen Spannung die Festigkeit des Dielektrikums (Luft) und es "schlägt durch". Es wird ionisiert und dadurch lokal äußerst leitfähig und ein starker elektrischer Strom fließt durch den ionisierten Kanal zwischen der Erde und der Wolkendecke.
Früher glaubte man an die Schöpfung, dann kam Darwin.
Früher glaubte man, Gott wohne im Himmel und Engel sitzen auf Wolken, dann kam die Luft- und Raumfahrt und wieder war es nichts.
Religiöse Vorstellungen halten sich nur solange, wie Unwissenheit herrscht. Genauso ist es mit der vermeintlichen "Seele". Das Nervensystem eines Lebewesens ist ein elektrochemischer "Computer". Informationsaufnahme (Afferenzen), Informationsverarbeitung, Informationsabgabe (Efferenzen). Für die elektrochemischen Vorgänge gibt es bereits ziemlich gute Modelle (siehe z. B. das "Blue Brain Project" von IBM). Alles ist deterministisch (*). Wie schon Albert Einstein sagte: "Der Alte würfelt nicht!" Im Determinismus gibt es keinen Spielraum für Entscheidungsfreiheit und damit kann es meines Erachtens auch keine "Seele" geben. Wir denken nur, dass es so etwas gibt, da wir das System in Anbetracht seiner Komplexität (Billionen von Nervenzellen im Gehirn) noch nicht verstanden haben.
Wie gesagt, ich möchte hier niemanden beeinflussen in seinem Glauben, aber ich persönlich finde, man kann beide Felder nicht strikt getrennt betrachten. Die Religion beschäftigt sich in erster Linie mit dem, was wissenschaftlich noch nicht zu erklären ist. Das wird aber mit der Zeit immer weniger, weil wir immer mehr Wissen anhäufen. Aus diesem Grund bin ich auch Atheist. Ich verneine die Existenz von Übernatürlichem und dazu gehören jede Form von "Geistern", "Spuk", "Schicksal", "Göttern", "Leben nach dem Tod". Ich bin überzeugt davon, dass sich all diese Dinge nur Menschen ausgedacht haben, weil sie die Welt noch nicht verstehen und die Erklärung, dass es "etwas anderes gibt", etwa einen Gott, der Entscheidungen treffen kann und der so viel mächtiger ist und so viel mehr weiß als wir Menschen, ist natürlich ein Freibrief für alles, was wir noch nicht verstehen. Wann immer wir etwas nicht verstehen, können wir sagen, dort sei Gott am Werk. Ich persönlich gebe mich mit dieser Erklärung nicht zufrieden. Ich glaube an das andere Extrem. Es gibt mit Sicherheit Dinge, die wir nicht verstehen, vermutlich auch Dinge, die wir nie verstehen werden, aber die hat auch kein anderes "intelligentes Wesen" in seiner Hand. Geordnete Strukturen (z. B. Küstenlinien, Umlaufbahnen von Himmelskörpern, etc.) entstehen auf Basis relativ einfacher Regeln von selbst, ohne dass irgendjemand Hand anlegen müsste.
Wie gesagt, dies ist meine persönliche Sicht der Dinge. Ich möchte sie wirklich niemandem aufzwingen, aber umgekehrt werde auch ich mich nicht überzeugen lassen. Bislang war noch kein vermeintlicher Gottesbeweis wirklich stichhaltig.
(*) Achja, abgesehen von der Quantenmechanik. Der Ausgang quantenmechanischer Messungen scheint nämlich nichtdeterministisch zu sein.
Das sagen Religionen um den Mord an ihnen zu rechtfertigen. Sicherlich könnten Tiere auch eine Seele haben, wenn es die Seele überhaupt wirklich gibt. wenn ich in die Augen meiner Katze schaue, merke ich, wie bewusst und liebevoll sie mich anschaut. Wenn ich sie versehentlich mal falsch angefasst habe, kreischt sie. Sie fühlt wie wir Menschen und nur weil sie nicht so intelligent ist wie ein Mensch, heißt das ja nicht, dass sie nichts besonderes wäre oder keine Seele hätte. Manchmal läuft sie kurz von mir weg und wenn ich sie dann beim Namen rufe, kommt sie zu mir. -.- Ich merke jedenfalls, dass Tiere nicht gefühlslos, bewusstseinlos und unnötig sind. Die Tiere zu schlachten und dann zu essen ist einfach grausam.
Katzen stehen hierzulande ja auch eher selten auf der Speisekarte.
Die Tiere zu schlachten und dann zu essen ist einfach grausam.
Sag das mal den Löwen.
Ja, aber nur weil es kulturbedingt ist. Katzen isst man hier nicht, weil sie Haustiere sind, die man liebhaben soll. Aber im Grunde genommen ist ein Tier ein Tier. Ob Hase, Igel, Vögel, Löwen - es ist alles ein und dasselbe.
Ein Löwe ist ein Raubtier. Das kann man einem Löwen nicht sagen. Nur der Mensch verfügt über ein Gewissen. ;-)
der mensch ist auch ein raubtier und manche würden auch ihm das gewissen absprechen
Wir müssen nicht drüber reden, daß Massentierhaltung ein gewissenloses Verbrechen ist. Wer sich hier mit tierischen Proteinen versorgt, und es sich leisten könnte, andere Quellen zu nutzen, hat schon ein moralisches Problem.
Wenn aber der Harz IV Empfänger keine andere Option hat, ist das was anderes.
Wir können es uns leisten und tun es seit Jahren, daß wir unser Fleisch dort kaufen, wo wir genau wissen, wo die Tiere herkommen, wie sie gehalten werden. Und gerade haben wir einen alten Bauernhof gekauft und werden in Zukunft einen Teil unseres Bedarf selbst produzieren. Ich benutze dieses Wort ganz bewußt.
Die artgerechte Haltung des herkömmlichen Schlachtviehs ist die Massentierhaltung. Dafür sind sie gezüchtet. Für eine Freilandhaltung wären die meisten Rassen gar nicht mehr kompatibel.
Wenn ich dann demnächst den Braten des von mir selbst aufgezogenen Wollschweins essen werde, werde ich mit mir, meinem Gewissen und dem Schwein absolut im Reinen sein.
Das ist Deine völlig berechtigte Ansicht dazu, die ich allerdings nicht teile. Ich esse kein Fleisch, weil es getötet wurde. Aus Gewohnheit Tiere zu schlachten und zu essen ist für mich nen echtes tabu. Viele Tiere leiden trotzdem, egal wie gut sie behandelt werden. Es gibt keine Garantie dafür, dass sie nicht leiden müssen. Mein Gewissen belaste ich damit nicht unnötig. Denn vegetarische Nahrung schmeckt sehr gut, wenn es nur darum geht. Ich verurteile Fleischfresser ja nicht, weil ich selber mal dazu gehörte. Dann müsste ich mich auch selbst verurteilen. ;-) Ich weiß, wie gut ein Steak schmecken kann. Aber oftmals ekelige ich mich vor gebratenem Fleisch. Für mich käm es nicht in Frage, weil es mir unnötig erscheint. Wozu aus Genuss ein Tier töten und dafür in Kauf nehmen, dass es evtl. leidet? nur die Möglichkeit dass es leiden könnte, löst bei mir Gänsehaut aus. da beiße ich lieber in eine Paprika als sowas zu tun. Hinzu kommt noch die Auswirkung auf das Klima. Fleisch esse ich erst dann, wenn ich Hunger leiden muss und es überhaupt keine Alternative mehr gibt. Toleriere es aber, wenn andere gerne Fleisch essen. Meine Familie tut es und mein Freund auch. Dafür kann ja kein Mensch was. ^^
Übrigens ist es wesentlich billiger sich von Gemüse zu ernähren
Und sicherlich ist der Mensch auf gewisser Art und Weise ein Raubtier. Nur mit dem Unterschied, dass er mehr Möglichkeiten hat, was er essen darf/kann, Meine Katze würde keine Nüsse essen, obwohl die uns Menschen satt machen. . Lg
Waren nicht die ersten Menschenaffen nur Gemüse, Pflanzen und Obstfresser? Ich weiß gerade nicht genau ob das stimmt, aber ich habe das mal gehört. Durch Selektion hat sich das doch angeblich so entwickelt? Demnach sind wir ja ursprünglich keine Fleischfresser oder Raubtiere. Wäre toll, wenn dazu jemand genaueres berichten könnte.
Nur der Mensch verfügt über ein Gewissen. ;-)
Mit dieser Bemerkung erhebst Du die Frage des Fleischkonsums schon zu einer Gewissensfrage und implizierst dabei, daß es moralisch fragwürdig wäre, Fleisch zu essen.
Hinzu kommt noch die Auswirkung auf das Klima.
Das ist allerdings das beste Argument gegen den Fleischkonsum.
Meine Katze würde keine Nüsse essen, obwohl die uns Menschen satt machen.
Der Mensch ist ein Omnivore. D.h., er ist sowohl Fleischfresser wie auch Pflanzenfresser. Die Konstruktion unseres Gebisses ist da ganz eindeutig.
Die Katze, als reiner Carnivore, hat gar keine Mahlzähne, mit denen sie die Nüsse kleinkriegen würde.
Um nichts anderes ging es mir ja auch - nur um die Gewissensfrage.und sicherlich impliziere ich das. Schließlich ist ja auch was wahres dran.
Ja, der Mensch kann alles essen. Aber eine Katze und andere Lebewesen wie auch Menschen müssen nicht unbeding kauen, um satt zu werden. Runterschlucken könnte sie es auch. Meine Katze meidet aber Nüsse was darauf zurückzuführen ist, dass sie Nüsse einfach nicht mag, evtl. dagegen allergisch ist oder auch die Nüsse als kein Futter anerkennt. Dagegen isst sie aber Kleinfutter, dass mindestens genauso hart wie Nüsse ist. Darum kann das kein allgemeingültiges Argument sein...
unsere nächsten verwandten, die schimpansen, sind ausgeprägte fleischfresser, affen im allgemeinen allesfresser. natürlich findet sich irgendwo in unseren vorfahren auch ein pflanzenfresser genauso wie quallen und einzeller - daraus jetzt was abzuleiten wäre aber müßig.
nahrungsaufnahme besteht aus weit mehr als nur kauen, man benötigt auch noch unzählige passende innere organe, enzyme etc. eine katze besitzt einfach nicht die innere physiologie, um nüsse zu verdauen, weshalb sie sie nicht frisst. der mensch aber kann ohne probleme fleisch verdauen und daraus nährstoffe gewinnen.
Ich zitiere mal : "Die Mehrzahl der Affenarten sind vorrangig Pflanzenfresser". Quelle: www.wikipedia.de
Obs stimmt, k.A. und ist mir auch wayne, weil es unter Menschen eben auch Vegetarier gibt. Meerschweinchen, Hasen, usw. essen ja auch kein Fleisch also sehe ich darin nur eine Selektion, die sich eben aus Hungersnöte oder anders ergeben hatte.
Dass Katzen keine Nüsse essen können, ist falsch. Musst Du nur mal nach googeln.
Und dass sie hauptsächlich Zähne zum kauen ihrer Nahrung brauchten ist auch falsch, denn meine Katze schlingt das meiste nur runter. Sie lebt jetzt schon 10 Jahre und es geht ihr ausgesprochen gut damit. ^^
LG
Hier noch etwas zumindest halb wissenschaftliches zu der Verdauung von Mensch und Schimpansen: http://www.euroveg.eu/evu/german/news/news962/omnivore.html
Demnach sollen Menschen und Schimpansen Vegetarier sein...
Hört sich zumindest interessant an. ^^
oh, eine studie der vegetarian association - na die muss objektiv sein. fakt ist menschen und schimpansen haben schon immer aktiv andere tiere als nahrung gejagt.
die frage ist ob sie sich davon ernähren können und das können sie nicht. kühe können ohne probleme sich von zellulose ernähren, aber wenn du versuchst papier zu essen kriegst du höchstens eine darmverstopfung.
Naja, da geht es nicht um Objektivität (dazu benötigte man eine wissenschaftliche Studie, die hier den Rahmen sprengen würde) und es ist doch völlig irrelevant ob Affen nun Vegetarier oder Allesesser sind/waren, wenn man mal bedenkt, dass der Fleischkonsum sich erheblich negativ auf die Umwelt auswirkt und manche Tiere z.B. unnötig geschlachtet werden, um dann letztendlich nur im Müll zu landen.
Fakt ist, Menschen können Empathie für Tiere empfinden und das ist wichtig und nicht völlig grundlos so. Warum hat uns die Natur Mitgefühl mitgegeben? Zufällig? Wer es glaubt...
Wenn das alles immer so weiter läuft, geht die Menschheit noch schneller den Bach herunter. Alles nur durch den erheblichen Fleischkonsum, welcher stetig wächst. Wenn andere das nicht empfinden, finde ich zumindest das extrem gefühlslos den Tieren und der Umwelt gegenüber. Diese Meinung teilen mit mir sicherlich noch die Millionen anderer Vegetarier. Schließlich empfinden Tiere auch sehr starke Schmerzen, die Fleischesser eiskalt ignorieren. Da frage ich mich, wieso ist das so? Wieso wird immer mehr Fleisch produziert, wenn ein Mensch auch wirklich sehr gut von Getreide, Obst und Gemüse leben kann? Fleisch wird nur als Genussmittel missbraucht. Man >tötet< und lässt >töten< nur dafür, dass man sich trotz Leid der Tiere irgendwie befriedigt.
Wenn es dann kein Tierfleisch mehr gibt, machen sich Menschen mit Sicherheit irgendwann mal an Menschenfleisch heran. Die Preise für Fleisch werden in der nächsten Zeit immer weiter ansteigen. Wer weiß, wer dann in erster Linie auf der Jagdliste steht?...Hartz IV Empfänger? Schwarze? Verhungerte Kinder aus der 3. Welt? Oder Du und ich? Fakt ist auch, dass es so wie jetzt nicht weitergehen kann.
Man muss sich nur mal die Daten der Internetseite "Weltagrarbericht" anschauen. Und die sind nun wirklich sehr objektiv:
<a href="http://weltagrarbericht.zs-intern.de/themen-des-weltagrarberichtes/fleisch.html" target="_blank">http://weltagrarbericht.zs-intern.de/themen-des-weltagrarberichtes/fleisch.html</a>
Warum ist es denn so, dass so viele Tiere geschlachtet werden? In diesem Thread geht es darum, warum Tiere keine Seele haben. Das ist zumindest die gängige religiöse Meinung, die von der römisch-katholischen Sekte unter das Volk gebracht wird.
Tiere haben keine Seele einfach deshalb, weil sich Menschen denen Fleisch schmeckt, so das Gewissen reinwaschen. Tiere dürfen getötet werden, weil sie eben minderwertig sind. Ist das ersthaft rechtens?
LG
Stimmt. Aber sie können trotzdem essen ohne vorher mahlen zu müssen. ;-) Und Papier ist keine Nahrung, während Nüsse es schon sind. Also ein nicht so passender Vergleich! Meine Katze z.B. kann fast alles futtern. Sie trinkt Milch, isst Erdbeeren, Möhren, Gurken, Salat, Muffins, Kornflakes, Chips usw. und musste noch nie davon kotz*n! Ihr gehts scheinbar total gut damit, während andere Katzen das überhaupt nicht gut vertragen können. Die hatte in 10 Jahren nicht ein mal Probleme mit ihrem Magen. :D Vielleicht eine Ausnahme, abe immerhin kann sie es. Aus was für einen Grund auch immer....Auch wenn es Dir vielleicht logisch vorkommt, dass Affen hauptsächlich Allesesser sind (kommt mir auch logisch vor), ist es nicht unbedingt immer so. Es gibt auch Affen, die sich nur vegetarisch ernähren.Also, wie kommt das zustande? Gendefekte? ^.^ MFG
von fleischkonsum auf den untergang der welt mit kannibalismus und unmoral zu schließen halte ich doch für etwas übertrieben.
außerdem können auch katzen oder hunde empathie empfinden - auch für andere spezies, und trotzdem fressen sie fleisch.
Steht in der Bibel irgendein Hinweis auf die Hautfarbe von Adam und Eva?