Soll ich mir den Abiball antun?

Hi. Bei mir steht demnächst der Abiball an. Die Karten waren extrem teuer, wir mussten sie schon vor längerem kaufen und kann sie nicht zurückgeben. Würden also in diesem Fall verfallen, wenn sie nicht genutzt werden.

Die Situation ist folgende:

Ich habe mich extrem lange und auch super gut auf die Prüfungen vorbereitet. Nun sind die aber extrem grottig gelaufen. Meine Lehrer haben mir sehr viel zugetraut. Meinen Wunschnotenschnitt werde ich jetzt nicht erreichen und der Zugang zum Studium wird mir extrem erschwert (ich weiß, dass ich noch Möglichkeiten habe). Ehrlichgesagt belastet mich das psychisch sehr, weil ich alles auf die eine Karte gesetzt habe. Ich habe momentan öfters mal komplette Nervenzusammenbrüche und zweifle komplett an mir. Ich war mir so sicher, dass es besser laufen muss, kam dann aber gar nicht mit den Vorschlägen klar (aber darum soll es jetzt nicht gehen). Irgendwie finde ich das total blöd, dass ich so enttäuscht bin, weil sehr viele Leute bei mir in den Kursen auch extrem gute Abis geschrieben haben und teilweise haben auch Leute auch schon über mich lustig gemacht. Zudem habe ich extreme Angst vor den Lehrern. Die haben mir ja so viel zugetraut und dann bin ich so abgestürzt (bestanden habe ich aber). Irgendwie finde ich die Situation total blöd, wenn alle geehrt werden und man selbst so wahnsinnig viel komplett umsonst gemacht hat. Da fühlt man sich richtig scheiße und ich mache mir ohnehin schon Vorwürfe (ich gönne es den Leuten ja und bin nicht auf Anerkennung aus). Ehrlichgesagt geht es mir aber mit der Situation gerade einfach gar nicht gut, ich habe überhaupt keinen Anlass zu feiern und habe in meinem Jahrgang nur ein paar gute Freunde (mit dem Rest leider sehr viel Konkurrenzkampf, der nicht von mir ausgeht). Ich brauche wohl einfach Zeit um diese riesige Enttäuschung zu verarbeiten. Wie gesagt: Ich habe alles daran gesetzt und viele andere Lebensbereiche mehrere Jahre vernachlässigt und dann ist das für mich irgendwie extrem demütigend zuzuschauen, wie alle wahnsinnig erfolgreich sind und ich selbst es so vermasselt habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir mit dieser Situation wirklich einen Gefallen tue oder ob es mir mehr hilft, da einfach nicht hin zu gehen, damit ich mit meiner Enttäuschung besser klar komme. Zudem habe ich gar kein Kleid und echt Angst vor den Lehrern.

Bitte nur ernstgemeinte Antworten.

PS: mir geht es „gut“, ich komme aber einfach gerade so schlecht damit klar, dass ich mich (und die Lehrer) so wahnsinnig enttäuscht habe und mir sind diese schlechten Abiklausuren so peinlich, dass ich am liebsten keinem mehr begegnen will

Schule, Abiball
Ich kann keinen Tampon tragen? Liegt es an mir?

Hallo, ich habe ein sehr unangenehmes Problem. Ich kann darüber leider mit niemandem reden, da ich schonmal erlebt habe, dass Leute sich über dieses Problem lustig gemacht haben und dann sagten „du traust dich das nicht“ oder „hast du überhaupt das richtige Loch genommen“.

Ich bin 18 und habe noch nie einen Tampon benutzen können. Ich habe meine Tage seit 5 Jahren und nutze nur Binden, was ich aber nicht so toll finde, da sie ständig verrutschen und dann auslaufen. Dann habe ich entweder eine versaute Hose, was schon peinlich sein kann oder irgendwem den Autositz versaut. Alles schon erlebt und auch echt peinlich. Auch gab es die Situation schon, dass ich Schwimmunterricht hatte und der Lehrer die Mädchen auch bei der Periode zum Mitmachen gezwungen hat. In solch einer Situation bin ich wirklich verloren, auch wenn das jetzt schon länger her ist. Es sind aber auch all die Kleinigkeiten, wenn man Leuten sagt, dass man nicht ins Schwimmbad mitkommen kann und sich dann Ausreden einfallen lassen muss, weil „benutze doch einen Tampon“ bei mir ja nicht funktioniert und Leute das nie verstehen.
Immerhin bin ich in einem Alter, wo viele schon mit einem anderen geschlafen haben. Bei mir scheitert es an der Nutzung eines Tampons. Ich habe mir mal eine Packung mit kleineren gekauft, und versuche es seit ca. 4 Jahren gelegentlich bei der Periode. Es ist immer das Gleiche. Ich entspanne mich ja, habe verschiedene Positionen ausprobiert und ja, ich weiß welches Loch das richtige ist. Trotzdem geht es nie weiter als 2cm rein. Immer wieder ist da ein Widerstand. Habe es mit Gewalt probiert und auch mal sanfter, aber es geht wirklich nicht. Nach ca. 10 Minuten gebe ich dann auf und es endet immer mit einem Heulkrampf, weil ich mir damit echt wehtue (fast als ob es ein Spitzer Gegenstand ist mit dem ich mich steche). Andererseits bin ich von mir selbst enttäuscht, weil ich mir denke, dass das jeder normale Mensch doch auch hinbekommt und bei mir geht gar nichts.

Das ganze ist mir unfassbar unangenehm. Ich kann aufgrund eines sehr verurteilenden Umfeldes mit keinem darüber reden. Deswegen hoffe ich, dass mir vielleicht jemand mögliche Ursachen davon nennen kann oder vielleicht gibt es jemanden, dem es auch so geht. Wie geht man damit geschickt um, sodass man solche Situationen wie im Schwimmbad vermeidet? Wäre für Antworten sehr dankbar.

PS: Periodenunterwäsche habe ich auch schon probiert, aber es ist gar nicht mein Ding, da man da echt drin schwitzt und es sich eklig anfühlt.

Beim Frauenarzt war ich noch nie. Ich habe das demnächst vor, aber auf einen Termin werde ich sehr lange warten und stelle mich auch darauf ein, dass ich von diesem „mal wieder“ nicht ernst genommen werde.

Mich schränkt es ja nicht großartig ein, aber es ist schon ein kleines Problem für mich, was ich gerne lösen würde.

Periode, Tampon
Ich gehe nicht gerne feiern und war noch nie betrunken?

Hallo. Ich bin 18, war in meinem Leben noch nie betrunken (ich trinke seit 4 1/2 Jahren einfach keinen Alkohol, weil ich das Zeug ekelhaft finde und es nicht einsehe, sowas nur aus gesellschaftlichem Druck oder für Anerkennung zu konsumieren, bringt mir ja nichts). Damals habe ich mal zu Anlässen einen Sekt mit ganz wenig Alkohol getrunken, das war’s dann aber auch. Ich finde es auch enorm ekelhaft, wenn Leute sich volllaufen lassen und es danach wieder oben rauskommt. Finde es nicht lustig und sehe da keinen Sinn drin. Mich spricht sowas einfach nicht an und möchte damit auch nichts zu tun haben. Zudem mag ich keine Partys. Für mich ist das immer eine komplette Reizüberflutung, irgendwann schaltet mein Gehirn aus Überforderung ab und dann stehe ich da und schaue, laut Aussage meiner Freunde, ziemlich Deprimiert aus. Meine Augen sind ziemlich empfindlich und verkrampfen sich durch das bunte Licht auch. Ich bekomme von der Musik echt Kopfschmerzen und dann muss ich einfach aus dem Raum raus, weil es nicht mehr geht. Wenn in der Schule alle im Flur versammelt sind, suche ich mir auch ein ruhiges Plätzen und wenn ich keines finde, gehe ich raus. So ist das immer. Konzerte oder Festivals gehen auch gar nicht. Urlaub auf Malle z.B. könnte ich mir nur vorstellen, Jakobsweg oä jedoch schon. Meinen 18. habe ich in einem kleinen, gemütlichen Restaurant mit 5 Freunden gefeiert. Sowas Überschaubares finde ich gut.

Leider verstehen meine Freunde diese Ansichten nicht. In meinem Leben fokussiert sich Viel auf meine Ziele und Interessen. Wie erklärt man Leuten sowas am Besten? Mir wird leider oft gesagt, dass ich so wahnsinnig unnormal oder langweilig bin. Manche machen sich deswegen auch über mich lustig. Kennt das jemand auch so? Ich muss mich deswegen immer rechtfertigen und selbst wenn meine beste Freundin mich auf irgendeine Party mitzerren will, versteht sie es nicht und meint, ich soll mich nicht so anstellen und es ist ja total toll und ich soll mal mitkommen. Wie kann ich Leuten, die das nicht verstehen erklären?

Danke für alle Antworten, bitte verzichtet auf beleidigende und unnötige Bemerkungen

Party, Alkohol
Schlechte Noten im Mathe-LK. Zu schwer, dumm?

Hallo. Ich war in Mathe eigentlich ziemlich schlecht in der Mittelstufe(meistens 4er). Gegen Ende der Mittelstufe habe ich es aber für mich entdeckt, es wurde mein Lieblingsfach, weil ich gemerkt habe, dass man dafür nicht zu dumm ist und mit Lernen viel schaffen kann. Ich habe letztes Jahr in der Einführungsphase sehr hart für 15 Punkte gekämpft, war die beste meiner Klasse und hatte sehr viel Spaß daran. Ich habe einfach geglaubt, dass ich es schaffe und habe alles dafür gegeben. Für mich war es eine Herausforderung, gerade weil es anspruchsvoll war. Es war eine Challenge für mein Leben.

Jetzt das Problem:

Ich habe Mathe als Leistungskurs gewählt und finde es einfach nur grausam. Habe einen neuen Lehrer, der wenig beibringt, aber total anspruchsvoll ist. Wir müssen deutlich mehr leisten als unser Parallel-LK und auch die Leistungskurse im Jahrgang über mir müssen nicht so schwere Sachen machen. Von uns wird erwartet, dass wir gewisse Dinge können, ohne jemals darüber geredet zu haben. Die Klausuren sind einfach nur schwer, der Lehrer gibt aber oft Teilpunkte. Ich hatte letztes Jahr 15 und komme trotz aller Anstrengungen nur noch in den schlechten Zweierbereich. Die erste Klausur lief nicht so gut, habe mich wahnsinnig angestrengt, wochenlang gelernt und am Ende war es schon wieder nichts. Ich verliere langsam mein ganzes Vertrauen in meine Lernfähigkeit und mein Selbstbewusstsein, da ich sowieso nur verliere.

Habe echt Jahrelang an meinen Lernfähigkeiten und Techniken gearbeitet. Für mich hat es persönliche Bedeutung, dass ich wieder 15 Punkte bekomme und ich muss ein sehr gutes Abi haben. Kurs wechseln geht leider nicht mehr

Was soll ich tun? Hatte jemand ähnliche Probleme und es geschafft?Ich habe alle Tipps meines Lehrers umgesetzt, Zeit in Verständnis und Übungen investiert. In Klausuren komme ich mit der Zeit trotz angemessener Geschwindigkeit nicht klar und bei den Aufgaben weiß ich teilweise nicht mal mehr, wie sowas geht, da es zu viel Transfer ist und wir sowas ähnliches noch nie gemacht haben.

Abitur, Leistungskurs