Naja wie der Titel sagt:

Das sollte Kohlenstoff in Form von Ruß nachweisen.

Du meinst wahrscheinlich, dass der Tropfen Wasser die schwarze Schicht nicht aufgelöst hat. Wenn du ihn genauer anschaust, dann sollte er auch optimalerweise vom Ruß abperlen. Meist hat (unbehandelter) Ruß eine hydrophobe Oberfläche, was den Wassertropfen abperlen läßt. Und das Papiertuch zeigt, dass es sich um eine leicht entfernbare Ablagerung auf dem Uhrglas handelt. (Und der Lehrer hatte kein Bock nachher die ganzen Uhrgläser selber wieder sauber zu machen ;)

Ich finde die Nachweise auch nicht besonders überzeugend, kenne aber selber keine besseren.

Siehe evtl hier:

https://www.seilnacht.com/Lexikon/orgkohl.html

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Mein Gott! lernt man denn gar nix mehr in der Schule?

Den Kehrwert kannst du googlen.

Und zu Nr 2:

Die Reaktionsgeschwindigkeit ist definiert als die Menge eines entstehendes Produkt pro Zeit. Also Stoffmenge geteilt durch die Zeit.

Jetzt ist bei diesem Versuch die Annahme, dass das Kreuz dann nicht mehr sichtbar ist, wenn eine bestimmte Menge Schwfel entstanden ist, dass die Konzentration dest Schwfels so hoch ist, dass man nicht mehr auf den Becherglasboden gucken kann.

Also ist bei jeden Ansatz zu dem Zeitpunkt, an dem man das Kreuz gerade nicht mehr sehen kann, die Menge des entstandenen Schwefels gleich groß (aber unbekannt).

Die Reaktionsgeschwindigkeit ist also diese Menge Schwefel geteilt durch die Dauer, bis diese MEnge entstanden ist. Da du aber nicht den absoluten Wert der Reaktionsgeschwindigkeit kennen willst, sondern sie nur für verschiedene Startbedingungen vergleichen willst, brauchst du nur den Kehrwert der Zeit vergleichen.

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Nein du hast keinen Denkfehler. Aber du titrierst eine mittelstarke Säure mit einer starken Base. Dadurch verschiebt sich der ÄP leit ins Alkalische. Damit ist Pheolphthalein sehr gut geeignet (solange die Farbe des Weins den Farbumschlag nicht verdeckt).

Soll dagegen die Konzentration einer mittelstarken Säure wie Essigsäure mit Hilfe von Natronlauge bestimmt werden, so verwendet man zum Beispiel den Indikator Phenolphthalein, dessen Umschlagsbereich von farblos nach rot-lila im pH-Bereich von 8,2 bis 10 liegt.

Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ure-Base-Titration#Wahl_des_Indikators

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Es sprudelt.

Das lässt alles im Rohr Festsitzende durcheinanderwirbeln. Dadurch sollen sich Verstopfungen lösen.

NaHCO3 + HAc --> NaAc + H2O + CO2

Das zumindest sagen einem alle Chemielehrer, Chemiebücher und die Werbung von Abflussreinigern.

Die Wahrheit ist aber, dass ein ordentlicher Pümpel und viel Kraft, mit der man das Wasser im Abflussrohr ordentlich per Hand hin und herspült 1000x wirksamer sind.

Oder noch besser, man bestellt einen Sanitäter mit einer Spirale.

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Ja du hast vollkommen recht mit allem was du schreibst.

Mit einer normalen Waage (nicht Wiege) misst du in der Regel deine Gewichtskraft, und die ist vom Ortsfaktor abhängig (Sie zeigen aber die Masse an, da der Ortsfaktor auf der ganzen Erde fast gleich ist). Sie zeigt dir also am Nordpol ein minimal andres Ergebnis an als am Äquator. Und auf dem Mond würde sie viel zu wenig anzeigen.

Besser funktioniert eine Balkenwaage. Dann brauchst du noch geeichte Gewichte, dessen genaue Masse du kennst. Dann stellst du dich auf die Eine Seite der Balkenwaage und füllst die andere Seite mit Gegengewichten bekannter Masse auf, bis die Waage im Gleichgewicht ist. Dann kannst du deine Masse bestimmen.

Diese Waage funktioniert am Äquator, wie am Nordpol oder auf dem Mond immer.

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Nein, das gibt es nicht.

Ich habe noch nie von "aktiven" oder "passiven" H-Brücken gehört und bin mir sehr sicher dass es soetwas nicht gibt. Eine H-Brücke existiert oder eben nicht. Sie kann unterschiedlich stark sein aber nicht aktiv oder passiv.

(Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren)

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Ja, gibt es.

Du meinst sicher eine Silbersalz-Lösung (zB Silbernitrat, AgNO3).

Da Zink (nicht Zinn(k)) unedler ist als Silber, wird das Zink an der Oberfläche oxidiert und bildet Zink-Ionen. Die in der nähe rumschwimenden Silber-ionen werden reduziert und bilden auf dem Zinkstab eine Silberschicht.

Wenn du in deinem Beispiel Zink durch Eisen ersetzt und Silber durch Kupfer, dann kannst du dir das in folgender Animation nochmal genauer anschauen:

http://www.chemie-interaktiv.net/ff.htm#elektro

und dort: "Die Reaktion von Eisen in CuSO4-Lösung"

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In dem Gleichnis gallopiert das Einhorn über ein Feld. Das steht in der Chemie für eine Elektronenübertragung entlang der pi-Bindungen. Der Drache hingegen bläst Feuer. Das bedeutet bei aromatischen Heterocyclen, dass die Elektronen zum elektronegativerem Partner (zB. Sauerstoff) getrieben werden. Bei dem Nashorn kommt es darauf an, ob es ein asiatische Panzernashorn (ein Horn) oder ein afrikanisches Spitzmaulnashorn (zwei Hörner) ist. Wenn man das mit einer Caboxylatgruppe vergleicht, sitzt dort die negative Ladung mal an dem einen O, mal an dem Anderen. aber im Mittel sind sie beide gleich geladen.

Mesomere Grenzformeln repräsentieren nicht die tatsächliche Ladungsverteilung im Molekül, sondern geben uns nur eine Möglichkeit, Moleküle in der Lewis-Schreibweise darzustellen. Daher sind sie so real wie ein Einhorn.

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Solange Ionen in der Lösung sind, lagern sie sich an der Kristalloberfläche ab, wenn das Wasser verdunstet. Je mehr gelöstes Salz in der Lösung ist, desto größer werden die Kristalle, wenn das Lösungsmittel verschwindet. Den Vorgang kann man beliebig oft wiederholen indem man den Kristall in immer neue Salzlösungen hält und das Wasser verdunsten lässt.

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Hallo,

das Energiestufenmodell ist dem Schalenmodell sehr ähnlich und so wie du am Anfang die Elektronenverteilung von Brom beschrieben hast, ist es auch richtig:

>Wie bekannt, befinden sich beim Brom-Atom ja 2 Elektronen auf der ersten, 8 auf der zweiten, 18 auf der dritten und 7 auf der vierten Schale.

Das Video ist falsch. Kannst du evtl den Link mitteilen? Nach kurzer Suche auf Youtube habe ich folgendes Video über das Energiestufenmodell gefunden, in dem auch am Ende (ab. ca. 6:20 min) die Elektronenverteilung von Brom besprochen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=Yl25i2nYIeA

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Sauerstoff hat hier im Furan noch zwei freie Elektronenpaare. Energetisch am günstigsten wäre eine sp2-Hybridisierung, bei der ein freies Elektronenpaar im dritten sp2-Hypridorbital ist und damit in der Moklülebene liegt. Das zweite Elektronenpaar ist dann im p-Orbital, senkrecht zur Molekülebene und kann damit zum pi-System beitragen.

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steinkohle hat einen größeren Anteil reinen Kohlenstoffs. Bei einer Verbrennung entsteht also mehr CO2. In der Braunkohle sind (soweit ich vermute) mehr sonstige Stoffe (zB. Schwefelverbindungen, Wasser) enthalten. Damit entstehen bei der Verbrennung gifitgere Schwefeloxide. Ausserdem ist der Energiegewinn aus einem Kilo Braunkohle deutlich geringer als aus Steinkohle.

Somit vermute ich, dass wenn Umweltaktivisten von der klimaschädlicheren Braunkohle sprechen, damit meinen, dass das Energiegewinn/ CO2-Ausstoß Verhältnis bei der Braunkohle schlechter ist als bei Steinkohle. Weil klimaschädlich ist die Verbrennung von fossilen Brennstoffen immer.

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Ja, deine Erklärung ist richtig.

Ein Kleinigkeit möchte ich trotzdem betonen: Im Wassermolekül haben die Wasserstoffatome eine Teilladung. Das heisst sie haben nicht eine vollständige Ladung wie ein Ion, sondern sind polarisiert. Das Elektronenpaar, dass sie sich mit dem Sauerstoff teilen ist etwas weiter richtung Sauerstoffatom verschoben. Dadurch entsteht eine Ungleichverteilung im Molekül, das dann einen leicht positiv geladenen Bereich (H-Atome) und einen leicht negativ geladenen Bereich (O-Atom) hat. Der positiv geladene Bereich wird dann vom Stab angezogen.

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Eigenschaft: aufgrund der Dreifachbindung hoch reaktiv.

Verwendung: Ausgangsstoff für viele organischen Synthesen. (z.B. mit Alkohol zu Vinylethern)

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Falls da noch aktuell ist, hier mein Lösungsansatz:

Zuerst die Masse an reinem CaCl2 in dem Gemenge:

500g * 0,02 (Massenanteil) = 10g CaCl2

Dann die Stoffmenge an CaCl2 berechnen (Molmasse von CaCl2= 111g/mol):

10g * 111 g/mol = 0,09 mol

Nach der Reaktionsgleichung brauchst du genausoviel Na2CO3 wie CaCl2, um alle Ca^2+ Ionen auszufällen. CaCO3 ist ein sehr schwerlösliches Salz, so dass du davon ausgehen kannst, dass die Reaktion vollständig abläuft.

Also benötigst du zur Fällung genau n(Na2CO3)= 0,09 mol.

Und jetzt rechnest du den Weg wieder rückwärts.

Mit der Molmasse M(Na2CO3)= 106 g/mol erhältst du:

m(Na2CO3)= 0,09 mol * 106 g/mol = 9,55 g

Jetzt ist deine Angabe etwas ungenau. ich vermute der Massenantel von Na2CO3 ist w=0,13%(!). Also ist die Gesamtmasse der Carbonatlösung:

m(Lösung)=9,55g / 0,0013 = 7346,2 g

Und mithilfe der Dichte d=1,1354 g/mL berechnest du das Volumen:

V=7346,2 g / 1,1354 g/mL = 6470 mL (= 6,47 L)

Also entweder hat das Lösungsbuch oder ich irgendwo noch einen Faktor 10 Fehler gemacht. (Die kleine Abweichung 6,5 vs. 6,47 kann in den Rundungen der Molmassen liegen.)

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Zucker hat keine Siedetemperatur, sondern nur einen Zersetzungstemperatur. Bei Normaldruck gehen die Zuckermoleküle beim Erwärmen kaputt, bevor sie gasförmig werden können. Die zwischenmolekularen Anziehungskräfte sind so stark, dass bei ausreichen Wärmeenergie zuerst die Bindungen im Molekül brechen, bevor sich die Moleküle voneinander lösen, um gasförmig zu werden.

Ich weiss nicht, ob man bei vermindertem Druck (im Vakuum) es schaffen könnte, Zucker in die Gasphase zu bekommen.

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