Wenn deine Freundin ernsthaft von einer Depression ausgeht, sollte sie sich an ihren Hausarzt, einen Psychiater oder einen Psychotherapeuten wenden, um abklären zu lassen, was ihr fehlt. Sollte wirklich eine Depression vorliegen, sollte sie sich unbedingt in fachkundige Behandlung begeben. Denn eine Depression ist eine behandlungsbedürftige psychische Krankheit, die man nicht selbst therapieren kann. Eine Selbstdiagnose ist übrigens auch nicht möglich. Auch wenn viele Kinder und Jugendliche jede Art von negativen Gedanken und schlechten Phasen fälschlicherweise so bezeichnen. Aus Respekt vor den Menschen, die tatsächlich an dieser teils schweren Krankheit leiden, sollte man deshalb auch nicht behaupten, dass man eine Depression hat, solange keine Diagnose vorliegt. Es hat auch niemand ALLE Symptome, die bei einer Depression auftreten können.

Die folgenden Tipps kannst du ihr gerne weiterleiten. Sie können ihr bei mentalen Problemen womöglich helfen oder auch unterstützend zur professionellen Behandlung einer Depression ausprobiert werden:

  • regelmäßig Sport treiben
  • Sonne tanken 
  • Zeit in der Natur verbringen 
  • seinen Hobbys nachgehen
  • neue Hobbys ausprobieren
  • einem Verein beitreten, um neue Interessen zu wecken
  • Freunde treffen / neue Freunde finden 
  • etwas mit der Familie unternehmen 
  • Kontakte mittels WhatsApp und sozialen Medien pflegen
  • regelmäßig mit jemanden (privat) über seine (Alltags)Probleme und Sorgen sprechen
  • je nach Alter mit den Eltern oder z.B. einem Schulpsychologen sprechen
  • sich an eine Beratungsstelle wenden
  • bei der Telefonseelsorge anrufen
  • Online-Hilfsangebote nutzen
  • Achtsamkeitstraining
  • Entspannungstraining z.B. Progressive Muskelentspannung 
  • die „Schlafhygiene“ überprüfen 
  • einen geregelten Tagesablauf pflegen 
  • einen geregelten Tag- und Nachtrhythmus einhalten 
  • ausreichend Pausen machen 
  • Stress vermeiden 
  • Aufgaben vorausschauend planen und gut einteilen
  • seine Energie gut einteilen 
  • ein Dankbarkeitstagebuch führen, dabei reichen Kleinigkeiten aus z.B. dass die Sonne scheint oder dich jemand angelächelt hat
  • ein Stimmungstagebuch führen, um zu sehen, was einem gut tut oder schadet, um daraus mehr von den positiven Erlebnissen in deinen Alltag zu integrieren
  • positive Erlebnisse planen z.B. den nächsten Sommerurlaub, einen Ausflug, ein Treffen mit einer lieben Freundin
  • was Kreatives machen z.B. malen, basteln, stricken, was handwerkliches 
  • … 

Sollte es sich bei deiner Freundin um ein Kind oder einen Jugendlichen handeln, findet sie auf folgender Homepage Informationen zum Thema Depression:

https://www.ich-bin-alles.de/?mtm_campaign=DE_S_Brand&mtm_kwd=ich%20bin%20alles&mtm_source=google&mtm_medium=cpc&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI3oDN_aOBiAMVu5mDBx14wwk5EAAYASAAEgKBHfD_BwE

...zur Antwort

Nein. Das alleine reicht nicht aus.
Es ist gut möglich, dass dich der Umgang mit bestimmten Personen stimmungsmäßig runterzieht und es dir deutlich besser geht, wenn du nichts mit ihnen zu tun hast. Aber das bedeutet nicht, dass du deshalb an einer Depression leidest.

Wenn man an einer Depression erkrankt ist, hat man diese 24/7. Denn eine Depression ist eine psychische Krankheit. Sie besteht aus einer Vielzahl an möglichen Symptomen und ist meist situationsunabhängig. Äußere Faktoren sind nur bedingt entscheidend, wie es einem depressiven Menschen geht. Die Ursachen zur Entstehung sind immer multifaktoriell. Zudem muss eine Depression zwingend durch einen Arzt oder Psychotherapeuten diagnostiziert werden.

Viele jungen Menschen bezeichnen fälschlicherweise negative Gedanken, belastende Phasen im Leben, schlechte Laune und vieles mehr als Depression. Tatsächlich ist eine Depression aber eine ernsthafte und behandlungsbedürftige Erkrankung, die mit alltäglichen Problemen nichts zu tun hat.

...zur Antwort

Ein Arzt, am besten ein Psychiater, nutzt die offiziellen Diagnosekriterien, um festzustellen, ob ein Patient an einer Depression (nicht Depressionen) erkrankt ist. Dazu gehört unter anderem, dass eine gewisse Anzahl der möglichen Symptome einer Depression seit mindestens zwei Wochen aufgetreten sind und andere mögliche Ursachen (z.B. Stress, Trauer und andere Erkrankungen wie z.B. eine Schilddrüsenerkrankung, ein Nährstoffmangel, eine andere psychische Erkrankung,…) ausgeschlossen werden konnten. Zur Diagnostik stellt der Arzt dem Patienten einige Fragen. Zum Teil wird dazu ein papierhafter vorgefertigter Fragebogen (z.B. BDI-II) eingesetzt. Zudem untersucht der Arzt den Patienten körperlich (z.B. Blutabnahme, EEG, MRT, Reflexe,…). Bei Hausärzten wird die Diagnose Depression leider auch häufig ohne eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung gestellt. Dies liegt an der fehlenden Zeit und den zum Teil geringen Kenntnissen in Bezug auf psychische Erkrankungen.

Zu den typischen Symptomen einer Depression gehören z.B. eine anhaltende niedergedrückte Stimmungslage, Freud- und Interesselosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder vermehrter Appetit, Konzentrationsschwierigkeiten, ein geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Suizidgedanken usw. 

...zur Antwort

Ein Arzt oder ein Psychotherapeut nutzt die offiziellen Diagnosekriterien, um festzustellen, ob der Patient an einer Depression erkrankt ist. Dazu gehört unter anderem, dass eine gewisse Anzahl der möglichen Symptome einer Depression seit mindestens zwei Wochen aufgetreten sind und andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden konnten.

Zu den typischen Symptomen einer Depression gehören z.B. eine anhaltende niedergedrückte Stimmungslage, Freud- und Interesselosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder vermehrter Appetit, Konzentrationsschwierigkeiten, ein geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Suizidgedanken usw.

Allerdings können diese Symptome auch aus vielen anderen Gründen (z.B. Stress bei der Arbeit/in der Schule, Streit mit der Freundin/ Familie, Trauer um einen geliebten Menschen, den typischen Problem während der Pubertät, Liebeskummer, einer schwierigen Phase,…) auftreten oder Teil einer körperlichen oder anderen psychischen Erkrankung sein.

Daher ist eine Selbstdiagnose bei einer Depression nicht möglich. Viele junge Menschen verwechseln z.B. negative Gefühle und Alltagsprobleme mit einer Depression. Eine Depression ist tatsächlich aber eine teils schwere psychische Krankheit.
Wenn man sich krank und in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt, Schwierigkeiten mit der Bewältigung seines Alltags hat oder eine Depression bei sich vermutet, sollte man dies fachkundig abklären lassen. Der erste Ansprechpartner ist hierbei der Hausarzt. Sollte eine Depression vorliegen, sollte diese unbedingt zeitnah behandelt werden.

Hier findest du Informationen für Jugendliche zum Thema Depression:

https://www.ich-bin-alles.de/?mtm_campaign=DE_S_Brand&mtm_kwd=ich%20bin%20alles&mtm_source=google&mtm_medium=cpc&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIl8zk2_fnhwMVPpmDBx2NhyL9EAAYASAAEgK_0_D_BwE

...zur Antwort

Nein. Von einer Depression spricht man, wenn ein Arzt oder Psychotherapeut anhand der offiziellen Diagnosekriterien eine Depression diagnostiziert hat.

Du scheinst dich einsam zu fühlen und nach Aufmerksamkeit zu suchen. Vielleicht würde es dir helfen, wenn du mit deinen Eltern, einem Lehrer, einem Schulpsychologen oder einem guten Freund über deine Probleme sprechen würdest.

...zur Antwort

Eine Depression hat doch nichts mit Glauben zu tun. Du hast da irgendwas komplett falsch verstanden. Eine Depression ist eine von der Weltgesundheitsorganisation anerkannte Krankheit. Sie wird unter anderem im ICD-10, ICD-11 und im DMS-5 geführt. (ICD ist das bei uns gültige Verzeichnis, in dem alle Erkrankungen beschrieben sind). Eine Depression ist genau so eine ernsthafte und anerkannte Krankheit wie z.B. Krebs. Das hat nichts mit daran glauben oder ähnlichem zu tun.

Vielleicht meinst du die selbstdiagnostizierten Depressionen von Kindern und Jugendlichen, die einfach nur behaupten, sie seinen an einer Depression erkrankt, obwohl gar keine fachkundige Diagnose gestellt wurde. Das hat viel mit Unwissenheit und der Suche nach Aufmerksamkeit zu tun. Das ist natürlich etwas anderes. Aber es sollte ja klar sein, dass das nicht als Depression zählt, weil man sich nicht selbst diagnostizieren kann. Für das Stellen der Diagnose einer Depression gibt es genau definierte Kriterien. Zudem dürfen nur Ärzte oder Psychotherapeuten eine Depression diagnostizieren.

Eine Depression ist ein komplexes Krankheitsbild, bei dem man nicht einfach nur irgendwelche negativen Gedanken umgehen kann. Es ist keine Kopf- oder Einstellungssache. Ansonsten wärs ja recht einfach wieder gesund zu werden.

Ein Psychotherapeut kann einem depressiven Menschen helfen, dass seine Depression wieder besser wird. Dies dauert aber meist recht lange. In vielen Fällen werden zusätzlich Medikamente zur Behandlung eingesetzt. Manche Betroffene müssen sogar stationär in eine Klinik behandelt werden. Eine unbehandelte Depression wird meist mit der Zeit immer schlimmer und zudem schwerer zu behandeln. Daher sollte man so schnell wie möglich mit der Behandlung beginnen, sobald eine Diagnose gestellt wurde.

Ja, jeder kann an einer Depression erkranken. Durchschnittlich erkrankt knapp jeder Fünfte (in Deutschland) mindestens einmal im Leben an einer Depression. Eine Depression ist eine sehr häufig auftretende Krankheit.

...zur Antwort

Ja natürlich kann man an einer Depression leiden, ohne dass man Suizidgedanken hat.
Ich weiß nicht, wenn du mit ALLE meinst, aber die, die das behaupten, kennen sich offensichtlich nicht mit dem Thema aus.

Suizidgedanken zu haben ist ein mögliches Symptom, das neben vielen anderen Symptomen, bei einer Depression auftreten kann. Zudem kann man auch Suizidgedanken haben, ohne dass man an einer Depression erkrankt ist. Auch das wird häufig fälschlicherweise behauptet.

Genauso verwechseln viele Menschen eine Depression mit negativen Gedanken, einer schlechten Phase, Trauer, Liebeskummer, schlechter Laune, Stimmungsschwankungen, den typischen Problemen während der Pubertät usw. Dabei ist eine Depression in Wirklichkeit eine ernsthafte psychische Krankheit, die immer einer fachkundigen Diagnose durch einen Arzt oder Psychotherapeuten bedarf. Zudem sollte man eine Depression immer behandeln lassen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.