Hallo Sollich,

verstehe ich das richtig, dass du eine A. versicolor in der 2. FH in ein Terra der Größe 25 x 25 x 30 stezen willst? Neeeeee, mach das bloß nicht! Das ist viiiiel zu groß! Erst mal reicht eine höhere Plastikdose, wo ganz viele kleine Löcher für die Lüftung hinein machst (gerade bei Avis gaaaaanz wichtig)! Wenn sie dann nachher mal eine KL (Körperlänge ohne Chelizeren und Spinnwarzen) von mind. 2-3 cm hat, kannst du sie in das Terrarium umsetzen!

Ich habe dir mal ein Foto hochgeladen. Deinen Spiderling könntest du entweder in die 1. oder aber in die 2. Dose setzen. In die rechte Aufzuchtdose setze ich Nachzuchten, wenn sie schon mindestens eine KL von 1 cm haben.

Hast du überhaupt Erfahrung mit Vogelspinnen? Falls nicht, würde ich dir nämlich von einer A. versicolor dieser Größe abraten. Sie sind unheimlich empfindlich und "fallen ganz schnell vom Ast" (=tot), wenn man auch nur kleine Fehler macht! Du kannst mir ruhig glauben, denn ich halte einiges an Vogelspinnen und züchte u.a. auch Avicularia-Arten! Wenn du unbedingt eine Avicularia haben möchtest, sollte sie doch schon wenigstens 2-3 cm haben oder aber du suchst dir eine andere Vogelspinnenart aus, die leichter großzuziehen ist!

Falls du noch Fragen hast,kannst du mich gerne anschreiben!

LG Brachypelma

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Hallo cheesap!

Ganz wichtig: Katzen sofort raus aus dem Zimmer! Und zwar so lange, bis du deine Schlange wieder im Terrarium hast! Unsere Korni ist schon mal von unserem Kater gebissen worden und hat verdammtes Glück gehabt! Trotzdem musste sie 2 Wochen Antibiotikum (oral) bekommen und die Wunden mussten jeden Tag desinfiziert werden. Das war Stress total für die Schlange. Dazu musste auch die ganze Einstreu aus dem Terra. Was auch nicht toll für die Kornnatter war.

Versuche sie mit einer toten Maus anzulocken und dadurch zu fangen! Die Maus mit der Pinzette festhalten und in Nähe des Verstecks leicht bewegen, so dass die Schlange meint, sie lebt noch. Wenn sie aus ihrem Versteck kommt, versuchen sie schnell zu packen! Vielleicht hilft dir jemand dabei.  Ansonsten alle raus ausdem Zimmer. Jetzt ist Ruhe und Geduld oberstes Gebot! Viellecht hast du noch die Möglichkeit, den Raum abzudunkeln, indem du die Jalousie runter machst o.ä. Wie du ja bestimmt weißt, sind sie dämmerungs- und nachtaktiv! Falls es jetzt nicht klappt, es abends noch mal probieren und so lange aufpassen, dass sie sich nicht ein neues Versteck sucht. So weißt du wenigstens, wo sie ist ;-)

Ich wünsche dir viel Glück und vielleicht sagst du mal Bescheid, ob es geklappt hat!

LG Brachypelma

 

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Hallo rollhockeyBoy!

Mein Terraium ist etwas größer und ich habe eine Lichtleiste mit 3 Halogenspot á 20 W (ähnlich wie diese hier: http://www.amazon.de/Unterbauleuchte-Lichtleiste-M%C3%B6belleuchte-3-flammig-K%C3%BCchenleuchte/dp/B003ICDLOE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1304108475&sr=8-1-spell) drin - mittig angebracht, so dass das Terrarium die richtige Grundtemperatur bekommt. Natürlich habe ich einen passenden Schutzkorb dafür gebaut!  Den Sonnenplatz (eine Ablage an der Rückwand), den man Kornnattern auch bieten sollte, wird zusätzlich noch mal mit einer 28 W-Halogen-Glühlampe (auch hier mit Schutzkorb) bestrahlt, so dass es dort wärmer ist als im restlichen Terrarium.

Dadurch, dass in meinem Terrarium an der Rückwand verschiedene Ablagenflächen hat, kann sich meine Kornnatter aussuchen, welche sie nutzt. Es herrscht - je nach Platz - eine Temperatur von 24-27° C und der Sonnenplatz kommt auf knapp über 30° C !

Ein Sonnenplatz sollte nach Möglichkeit vorhanden sein, da sie ihn auch sehr gerne aufsuchen!

LG Brachypelma

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Hi glornemaus!

Es gibt 2 "Grundregeln" bei Skorpionen, die auch meist zutreffen:

Die 1.: je kleiner ein Skorpion ist, desto giftiger ist er meist auch!

Die 2. : je kleiner und schmaler die Pedipalpen (Scheren), desto giftiger der Skorpion!

Es ist eigentlich auch ganz logisch: ein großer Skorpion (z.B. Pandinus imperator) hat auch immer  großen, breiten Pedipalpen und kann seine Beute damit erdrücken. Er ist nicht unbedingt auf sein Gift angewiesen und kann sich auch so seine Beute holen und/oder sich verteidigen! Ein kleiner Skorpion (z.B. Leirus quinquestriatus) mit dünnen, schmalen Scheren braucht sein Gift um seine Beute zu töten und zu Verteidigungszwecken.

Quellen kann ich dir dazu nicht nennen, halte aber selber u.a. Skorpione und beschäftige mich viel mit dem Thema ;-)

LG Brachypelma

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Hi, rollhockeyBoy,

 

ich empfehle dir das Moos in eine Wet Box zu tun. Dort hält sich die Feuchtigkeit auch viel besser! 

Dazu musst du noch nicht mal eine Wet Box kaufen. Du kannst einfach eine Plastikdose nehmen, ein Loch hinein schneiden, so dass die Schlange gut raus und rein kann und fertig ist das"Ding"! Guckst du hier:  http://www.pos-snakes.de/images/wetbox.jpg Das ganze kann man auch noch passend zum Terrarium "verkleiden". Man kann auch einen Ton-Untersetzer für Blumentöpfe nehmen und einen Ton-Blumentopf umgedreht dort drauf stellen. Vorher muss natürlich auch in den Topf ein Loch, dass groß genug ist!

Wenn du bei Google Wet Box eingibst, findest du auch eine Menge Wet-Boxen zu kaufen!

LG Brachypelma

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Hi, Synapse22!

Es gibt 2 "Grundregeln" bei Skorpionen, die auch meist zutreffen:

Die 1., bereits von dir genannte: je kleiner ein Skorpion ist, desto giftiger ist er meist auch!

Die 2. : je kleiner und schmaler die Pedipalpen (Scheren), desto giftiger der Skorpion!

Es ist eigentlich auch ganz logisch: ein großer Skorpion (z.B. Pandinus imperator) hat auch immer  großen, breiten Pedipalpen und kann seine Beute damit erdrücken. Er ist nicht unbedingt auf sein Gift angewiesen und kann sich auch so seine Beute holen und sich verteidigen! Ein kleiner Skorpion (z.B. Leirus quinquestriatus) mit dünnen, schmalen Scheren braucht sein Gift um seine Beute zu töten und zu Verteidigungszwecken.

Quellen kann ich dir dazu nicht nennen, halte aber selber u.a. Skorpione und beschäftige mich viel mit dem Thema ;-)

LG Brachypelma

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Hallo rollhockeyBoy,

klarer Fall von dumm gelaufen. Es kommt immer mal vor, dass ein Nager die Schlange beisst, meistens geht der Biss in/unter die Schuppen, und ist nicht tragisch.
Anders siehts dann bei adulten Ratten aus, die mit einem Biss das Schädeldach der Schlange durchschlagen und diese so töten können. Das ist u.a. ein Grund, warum ich nur Frostfutter verfüttere!

Am besten du beobachtest die Wunde. Du mußt jetzt drauf achten das die Wunde sich nicht entzündet und trocken bleibt. Solltest du dir ncht sicher sein, geh lieber zum TA!

Kleine Wunden sind nach ein paar Häutungen nicht mehr zu sehen, allerdings machen aber genau diese Stellen oftmals Probleme beim häuten. Also bei der nächsten Häutung darauf achten!

Vielleicht überlegst du dir nach diesem Vorfall, ob du nicht vielleicht auch auf Frostfutter umsteigst ;-)

LG Brachypelma

 

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Hallo!

Ratten draußen sind ein absolutes "No Go"! Ich könnte dir jetzt all die Gründe nennen, aber einfacher ist es, wenn du dir diese Seite aufmerksam durchliest: <a href="http://www.vlads-verlies.de/start_storys.htm" target="_blank">http://www.vlads-verlies.de/start\_storys.htm</a> Ich denke danach, wirst du einsehen, dass es keine gute Idee ist - auch, wenn es gut gemeint war ;-)

 

LG Brachypelma
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Vielleicht kann man dir ein einem Frosch-Forum weiterhelfen: http://www.google.de/search?q=Frosch+forum&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Das beste wäre jedoch, wenn du dich an einen TA wendest, der Ahnung von Fröschen hat!

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Beim Fang der Beute schlagen die Vogelspinnen ihre Chelizere (Beißklauen) in die Beute. Beutetiere werden mit den Cheliceren festgehalten und intensiv zerkaut. Dabei "erbricht" die Spinne gleichzeitig Verdauungssaft, der im Mitteldarm produziert wird, in das Beutetier. Die Kombination von Verdauungsenzymen und mechanischer Zerkleinerung bewirkt eine weitgehende Auflösung der Beute, so dass die Nahrung flüssig aufgenommen werden kann.

Da ein Heimchen ja recht klein ist, ist das, was übrig bleibt noch viel, viel kleiner, so dass auch nur ein ganz kleiner Rest übrig bleibt, den man kaum sieht! Bei meinen Vogelspinnen finde ich auch nie Reste, wenn ich Heimchen verfüttere. Verfüttere ich aber Heuschrecken, finde ich immer eine kleine Kugel (=Reste), da Heuschrecken mehr Anteile an unverdaulichen Resten haben!

All das solltest du aber eigentlich wissen, wenn du selbst Vogelspinnen hältst ;-)

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Ab mit ihr zum Nottierarzt oder in die Tierklinik! Wenn deine Fellnase schon nicht mehr frisst und nur in der Ecke liegt, geht es ihr verdammt dreckig! Denn normalerweise versuchen sich Ratten auch bei Schmerzen nichts anmerken zu lassen!

Ursachen können es viele sein - von Atemwegsproblemen bis hin zum Tumor! Genaues kann dir nur ein rattenerfahrener TA sagen, der das Tier eingehend untersucht hat!

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Nein, für eine adulte Brachypelm albopilosum ist das Terrarium auf jeden Fall zu klein. Es sollte eine Mindestgrundfläche von 30 x 30 cm haben.

Es gibt aber auch sehr schöne Zwergvogelspinnen, die du in diesem Terrarium halten könntest, z.B. Cyriocosmus elegans, Hapalopus triseriatus oder eine Heterothele villosella!

Bevor du dir allerdings eine Spinne kaufst, solltest du dich vorher gründlich informieren! Und bitte nicht im Zooladen kaufen, sondern direkt vom Züchter!

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Hallo Mikuru!

Erst einmal ein großes Lob von mir, dass du deinem Freund nicht sagst: "Die Spinne muss weg!".

Soweit ich gehört habe, ist die beste und erfolgversprechendste Methode, eine Spinnenphobie zu bekämpfen, eine Konfrontationstherapie!

Ich selber habe solch eine Therapie zwar nicht nötig (ich halte selber eine Menge Vogelspinnen), aber eine Bekannte von mir, die ebenfalls Vogelspinnen hält, hat einer Therapeutin mal dabei geholfen (indem sie ihre Tiere zur Verfügung gestellt und sich mit der Patientin unterhalten hat), die Angst der Patientin zu behandeln.

Dort lief es so ab, dass sich zu erst über Spinnen unterhalten wurde. Woher diese Angst kommt, wo vor man genau Angst hat (weil sie schnell sind, Angst gebissen zu werden, weil sie "unheimlich" aussehen, etc.). Dann wurden sich erst Bilder angeguckt, die Patientin konnte Fragen stellen, es wurde etwas über Spinnen erzählt, etc. Es wurde sich also mit den Tieren beschäftigt, ohne dass dabei ein Tier anwesend war. Danach ging es darum, dass eine Vogelspinne in einem kleinen Terrarium (oder Plastikbox) mit im Raum steht. Einige habe ja Probleme, diesen Raum dann zu betreten. Stück für Stück wird sich dann der Spinne genähert. Wenn das einigermaßen klappt, wird die Spinne von Nahem betrachtet und irgendwann dann sogar raus geholt.

Das Ganze geht in einem Tempo, wie es der Patient mitbestimmt. Es wird also nichts gemacht, was der Patient absolut nicht will. Das würde dann wohl möglich den gegenteiligen Effekt haben.

Auch wenn es sich komisch anhört, aber viele Leute, die ich aus Vogelspinnen-Foren kenne, sind durch ihre Spinnenangst/Phobie zu den Tieren gekommen. Nach solch einer Therapie sollte man sich selbst immer wieder mit Spinnen konfrontieren, damit der Erfolg erhalten bleibt. Die einen gehen auf Börsen (wo sie verkauft werden), andere in den Keller (wo Gespinste sind) und andere schaffen sich eine Vogelspinne an. Für dich wäre es ja kein Problem, da dein Freund ja eine Vogelspinne hat ;-) Viele bei uns im Forum sind auf diesem Weg zu dem Hobby gekommen und halten heute mit Begeisterung ganz viele davon!

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte!

LG Brachypelma

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Hi schuhu13!

Nee, niemals aufgeben. Solange du ihn nicht tot irgendwo gefunden hast, gehe immer davon aus, dass er noch lebt und zwar in deiner Wohnung! Wenn er gut genährt ist, kann er gut 3 Wochen ohne Futter auskommen!

Ein entlaufener Gecko sucht sich einen Schutz von allen Seiten (mind. 3 Seiten), er quetscht sich also in eine Spalte und zittert dort vor Angst, weil alles ganz unbekannt ist. Er möchte Kontakt zum Boden, was logisch ist, möglichst eine Seite zur Wand und ganz wichtig sollte über ihm nichts mehr Platz haben. Fressfeinde kommen von oben. So nun stell dir vor, was er machte, als es aus seinem Terrarium war. Es lief schnurstracks in Richtung Deckung und Dunkelheit.So und nun überlege, wo es bei dir diesen direkten Weg gibt und wo er sich rein quetschen kann und dazu noch angenehme Werte vorfindet.

Er wird womöglich im Schutz der Dunkelheit (nachts) sein Versteck verlassen und auf der Suche nach besseren Bedingungen von A nach B laufen. Dann kann es evtl. hilfreich sein, wenn du in dem Raum, wo du ihn vermutest, Mehl auf dem Boden verstreust So kannst du dann evtl. feststellen, wo er sich versteckt hat!

Biete ihm einen angenehmen Unterschlupf, wo du ihn dann - hoffentlich - am Morgen schlafend finden kannst. Das wäre ein warmer Untergrund (Heizstein/Matte) mit jeweils Sicherheit darüber (Höhle/Papprollen/Rindenstücke). Das ganze in einem Schuhkarton , wo nur Schlupflöcher drin sind und das Tier wird sich wohl fühlen. Außerdem könntest du noch eine kleine Schale mit Mehlwürmern o.ä. dort hinein stellen.

Ich wünsche dir viel Glück und würde mich freuen, wenn du dich mal meldest und schreibst wie und wo du deinen Freigänger wiedergefunden hast!

LG Brachypelma

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Wenn eine Schlange in die Häutung geht, bemerkt man dies an der Trübung der Haut (besonders gut an den Augen zu sehen). Ab diesem Zeitpunkt sollte man die Fütterung einstellen. Bei meinen Schlangen dauert es dann meist so 1 Woche bis es zur Häutung kommt. Damit sich die Schlange vom Häutungsstress erholen kann, sollte man noch 1 - 2 Tage warten bis man ihr wieder Futter gibt!

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Sorry, aber selbst für Zwerggeckos ist dein Terraium nicht groß genug, da diese meist in Gruppen 1.2 oder sogar 1.3 gehalten werden sollten.

Bevor du dir Tiere anschaffst, solltest du dich genau über diese Tiere informieren. Suche dir dafür ein geeignetes Forum (z.B. terraon.de), lies Fachbücher (kann man auch in der Bücherei ausleihen) und erst dann überlege dir, welche Tiere du halten und pflegen kannst und willst!

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Die LF bekommst du durch regelmäßiges Sprühen (1 x täglich) hin. Nachts steigt sie dann automatisch an. Wichtig ist, dass das Terrarium genug Lüftungslöcher hat, damit es nicht schimmelt.

Ebenfalls gut für die Luftfeuchtigkeit: echte Pflanzen. Ich habe deshalb bei mir im Terrarium Efeutute. (Efeutute am besten im Topf ins Terrarium hineinstellen, sonst breiten sich die Wurzeln so uim Bodengrund aus und man ist gezwungen Blumenerde als Bodengrund zu nehmen. Efeutute ist robust (Schlange kann auch schon mal darüber schlängeln ohne, dass es der Pflanze was ausmacht). Eine große Wasserschale ist ebenfalls von Vorteil!

Als Wärmequelle dient bei mir eine Lichtleiste und ein Spot. So habe ich ein Temperaturgefälle von 24-27° und auf dem Sonnenplatz sind es 33-35°C. Für Kornis ideal! Lampen als Lichtquelle kommen der Natur (Sonne) auch am nächsten, da auch hier die Wärme von oben kommt! Heizstein, Heizmatte etc. sind völlig unnnatürlich, da dort die Wärme - entgegen der Natur - von unten kommt!

Wenn du ein Glasterrarium hast, solltest du es am besten gut isolieren. Je besser es isoliert ist, um so einfacher ist es die richtigen Haltungsparameter (Temp. + LF) hinzubekommen und zu halten! Ich habe in meinen Schlangenterrarien überall selbstgebaute Rückwände aus Styropor und Fliesenkleber eingebaut. Isoliert gut und der Geldbeutel (Stromkosten) freut sich auch!

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Warum willst du unbedingt ein Tier aus der Natur und somit seinem natürlichen Lebensraum entreißen. Ich halte selber auch Schlangen und Vogelspinnen, achte aber darauf, dass ich mir nur Nachzuchten hole!

Ich würde dir empfehlen, die eine Kornnatter o.ä. bei einem Züchter zu kaufen. Dort beantwortet man dir evtl. Fragen, du entnimmst kein Tier der Natur, die Tiere sind gesund (was man bei Wildfängen nie weiß) und sie sind den Menschen und die Haltung im Terrarium gewohnt!

Sorry, aber alles andere halte ich für völligen Egoismus und für "total daneben"! Das hat dann absolut nichts mit Tierliebe zu tun. Tiere werden gerade deshalb gezüchtet, damit man die Bestände auch in der Natur lässt!

Bitte überlege dir das Ganze noch mal ;-)

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Hi!

Ich halte selber über 50 Vogelspinnen und denke, dass ich dir dazu einiges sagen kann!

  1. Alle Vogelspinnen sind giftig! Einige haben ein schwaches, andere (vor allem asiatische und afrikanische Arten) haben ein sehr potentes Gift! Vor allem das Gift der Haplopelma-, Poecilotheria- und Ptnernochilus-Arten ist sehr stark (weshalb diese Gattungen in einigen Bundesländern auch verboten sind).

  2. Vogelspinnen haben keine Zähne, sondern Chelizeren (Beißklauen). In den Chelizeren sitzen auch die Giftdrüsen. Durch den Giftkanal wird das Gift in die Chelizerenklauen geleitet!

  3. Das Gift der amerikanischen Vogelspinnen ist mit dem der Biene zuvergleichen und für einen erwachsenen, gesunden Menschen nicht gefährlich! Allerdings ist die Gefahr einer Entzündung sehr stark und der Biss als solches ist aufgrund der Chelizerengröße und -länge sehr schmerzhaft. Das Gift der asiatischen und afrikanischen Vogelspinnen ist um einiges stärker. Meist tritt die volle Wirkung erst mal 2 oder mehr Stunden ein. Muskelkrämpfe, teilweise Bewusstlosigkeit, Schweißausbrüche, Schüttelfrost etc. können dabei auftreten. Wie stark die Symptome auftreten und welche Symptome man bekommt, hängt u.a. auch von der Spinnengattung, Größe der Spinne und der eigenen Verfassung ab. Teilweise sind auch ein paar Tage Krankenhaus "angesagt". Meist lassen die Symptome nach ein paar Tagen nach, allerdings habe ich auch schon von Bissen gehört, wo das "Opfer" noch Monate später hin und wieder Krämpfe bekam.

Hier mal ein Bericht über den Biss einer Poecilotheria: http://www.poecilotheria.com/berichtebisspoecilotheria_subfusca.html

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen!

LG Brachypelma

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Hi!

Ich halte u.a. auch Schlangen und würde dir ebenfalls eine Kornnatter empfehlen.

Sie sind ungiftig und recht einfach in der Haltung und wenn sie etwas größer sind auch recht einfach im Handling. Jungtiere sind oftmals etwas nervöser und beißfreudiger, weshalb ich dir nicht unbedingt eine kleine empfehlen würde. Außerdem sind sie Ausbruchskünstler und die Kleinen kommen auch durch den kleinsten Spalt!

Zur Terrariumgröße: Die Größe des Terrariums (Länge x Breite x Höhe) 1,0 x 0,5 x 1,0 -fache der Körperlänge der Kornnatter betragen. Ein ausgewachsenes Tier wird durchschnittlich 120 - 140cm lang!

Außerdem brauchst du für das Terrarium: Bodengrund, Versteck- und Klettermöglchkeiten, eine Wasserschale und Technik, um das Terrarium auf die gewünschte Temperatur zu bekommen.

Als Wärmequelle habe ich eine Lichtleiste und einen Spot (beides mit Schutzkörben zur Vorbeugung von Verbrennungen). Dann hab ich eine selbstgebaute Rückwand aus Styropor mit versch. Ablageflächen gebaut. Sieht gut aus, das bauen bringt Spaß und das Terrarium wird außerdem noch isoliert!

Bitte keine Tiere aus dem Zoohandel kaufen! Ich empfehle dir eine Schlange direkt vom Züchter! Dort kannst du auch gleich nachfragen, ob "deine" Wunschschlange an Frostfutter gewöhnt ist, dann musst du nicht von Lebend- auf Frostfutter umstellen und ersparst dir das ;-)

Bevor du dir ein Tier kaufst, solltest du dich ganz dringend ausführlich informieren. Als Einsteigerbuch empfehle ich dir "Die Kornnatter" aus der Reihe "Art für Art" vom Natur und Tier Verlag (Kosten 9,50 €). Dort sind alle wichtigen Infos für den Anfang drin.

Alles Wichtige findest du auch auf dieser Seite: http://kornnatter.de/home.html . Dort ist auch ein Forum angeschlossen, wo man bei Fragen und Problemen jederzeit einen Ansprechpartner findet!

Es gibt zwar auch die Eierschlange, die sich von Eiern ernährt, nur da wirst du Probleme haben an Eier in der passenden Größe zu kommen. Entweder müsstest du einen Vogelzüchter (z.B. Wellensittiche etc.) kennen, der dir Eier in passender Größe verkauft oder aber selber züchten!

Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

LG Brachypelma

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