"Ich würde gerne in einer ländlicheren Gegend leben - zwar schon in einer Stadt, aber nichts was so riesig ist wie Tokyo!! Welche Präfektur/Stadt würdet ihr mir denn empfehlen, denn die Miete muss für mich bezahlbar sein (was in einer Stadt wie Tokyo niemals möglich wäre)."
Generell kann man sagen, dass die Mieten fast in jeder Stadt, sehr hoch sind, Tokyo ist nur das Extremsbeispiel. Viele Arbeiter müssen jeden Tag länger als eine Stunde in die Arbeit fahren, da innerhalb die Mieten kaum bezahlbar sind. Das eigentliche Problem jedoch ist, dass du außerhalb von Großstädten kaum einen Job finden wirst. Die Frage ist also nicht, wo ist es günstig zu leben (die ländlichen Teile im Landinneren natürlich), sondern wo findest du Arbeit (Großstädte in Küstengebieten (z.b. Tokyo, Osaka, Kyoto)
Meine zweite Frage dreht sich um die Japanische Staatsbürgerschaft. Welche Kriterien sind denn zu erfüllen, usw.?
Hier ein kleiner Bericht, der das genauer erläutert:
http://asienspiegel.ch/2012/03/japaner-werden/
"Danach werde ich an einer Fachhochschule mein Abitur nachholen und wenn möglich Psychologie studieren. Das Problem ist nur - hat dieser Beruf in Japan überhaupt Zukunft? Ich würde auch umsatteln auf eine andere Berufsgruppe, wenn es nötig ist. "
Psychologie ist ein Fach, das extrem weit gefächert ist. Berufe wie Psychotheraupeut oder eben Psychologen in Beratungsstellen oder für psychisch anders angeschlagene Leute kannst du "fast" vergessen. Als Ausländer versteht man die Mentalität der Japaner nach ziemlich langer Zeit erst ansatzweise und die Japaner selbst könnten zu dir auch nicht wirklich eine gute Beziehung als Psychologe aufbauen, da du ein Ausländer bist und somit automatisch als Außenstehender betrachtet wird.
Größere Chancen hättest du vielleicht als Pychologe in einer Firma, die zu Europa Beziehungen hat und du die Mentalität etc. der Europäer erläutern müsstest, damit die Firma am Besten dort Verkaufsstrategien, Werbung etc. machen kann.
Am wahrscheinlichsten bekommst du einen Job durch eine DEUTSCHE Firma die Beziehungen nach Japan hat. Am besten wär da natürlich Wirtschaft studiert zu haben und Japanischkenntnisse nachweisen zu können.
Japan ist ziemlich, ich nenn es mal, "ausländerfeindlich", was Berufe angeht. Die nehmen viel lieber einen Japaner mit einem japanischen Abschluss, als einen Ausländer, der einen Abschluss hat, unter dem die sich nichts konkret vorstellen können. Die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen ist dort auch recht hoch, wodurch der Konkurrenzdurck dort nochmals verstärkt wird.