Grundsätzlich ok. Aber es gibt auch schlechte Anwälte, Mediziner und Ingenieure. Dann ist manch' eine Bezahlung sicherlich verhältnismäßig zu hoch.
Ansonsten ist das grundsätzlich ok, wie ich finde, ohne nun die genauen Zahlen zu kennen. Interessiert mich aber auch nicht so. Ich würde aber nicht behaupten, obwohl ich die Zahlen nicht konkret kenne, dass die drei von dir genannten Berufe überbezahlt wären. Da gibt es ganz andere "Kandidaten".
Abgeordnete im Europaparlament beispielsweise bekommen unverhältnismäßig viel Geld. Einer, der rekordverdächtig abkassiert hat, war mal Kanzlerkandidat der SPD - "100 %-Martin", der 100-prozentig verloren hat.
Bei den Medizinern speziell weiß ich nicht genau, ob man da nicht möglicherweise unterscheiden und differenzieren muss. Ich denke schon. Nämlich beispielsweise muss man sehen die Lage von Hausärzten auf dem Lande und Radiologen in einer Großstadt. Ich meine mal mitbekommen zu haben, dass es da unter den Medizinern und den verschiedenen Fachrichtungen durchaus relativ große Unterschiede zu geben scheint, dass eben Manche relativ heftig überbezahlt werden und andere unterbezahlt sind.
Ich selbst sehe beispielsweise Chefärzte und Oberärzte in größeren Kliniken (fast grundsätzlich) eher kritisch, weil diese meiner Kenntnis nach nicht selten sehr, sehr viel Geld verdienen, gleichzeitig auch sehr viel Verantwortung tragen, ihrer Verantwortung de facto aber nicht gerecht werden, mitunter auch inkompetent sind. Manche Ärztinnen und Ärzte in diesen höheren und leitenden Funktionen sind meiner Beobachtung nach manchmal auch mehr Wichtigtuer als alles andere.
Insofern gibt es da wahrscheinlich Diskussionsbedarf.
Ansonsten sind die überbezahlten Berufe ("Berufe", Posten und was auch immer) eher bei (Groß-)Banken und Großkonzernen wie VW zu finden beispielsweise. Da gibt es einfach Leute, die ein Geld abkassieren, das in keinen angemessenen Relationen mehr steht. Da gibt es Leute, die einfach krank sind.
Ansonsten fiele mir da beispielsweise noch Friedrich Merz ein, der bei "BlackRock" viel Geld gemacht hat. Sehr unsympathisch und brandgefährlich, würde er Bundeskanzler werden.
Es ist eben auch immer die Art und Weise wie jemand "viel Geld" macht. Denn grundsätzlich habe ich damit kein Problem, wenn jemand "viel Geld" macht. Solange er sich an Gesetze hält und sich aber vor allem nicht auf Kosten Anderer bereichert. Das tun aber de facto in einem kapitalistischen System Einige, die auch absolut keine Einsicht zeigen, sondern am Status Quo festhalten.
Auf jeden Fall ist es ein großes Problem, dass viele Berufe, viele Jobs unterbezahlt sind.