Unterlaufene Augen und tiefer werdende Furchen in den Wangen seit Medikinet Adult. Was tun?

Hallo liebe Leute,

kurz zu meiner Person. Ich bin 28 Jahre alt und besuche derzeit die Berufliche Oberschule um mein Fachabitur nachzuholen. Da ich an sich kein schlechter Schüler bin, aber meine Performance verbessern wollte, beschritt ich den Gang zum Psychiater um mir Medikinet verschreiben zu lassen. Von diesem probierte ich im Dezember 2015 drei Kapseln aus, welche ich von einem Kameraden erhielt. Von der Wirkung war ich relativ begeistert. Mitte Januar 2016 bekam ich es dann selbst verschrieben. Das Rezept erhielt ich nach einer Gehirnstrommessung so wie einem Konzentrationstest, bei dem es sich um d´s, p´s und ihren gespiegelten Versionen drehte. Im Anschluss erhielt ich das Rezept. Meine Vorfreude das Medikament verschrieben zu bekommen war groß, da ich bereits im Dezember sehr begeistert von seiner Wirkung war. Dann jedoch die große Enttäuschung. Bereits nach einwöchiger Einnahme hatte ich den Eindruck, meine Augen wären unterlaufen und geschwollen. Ich suchte erneut den Weg zum Psychiater auf um diesen zu fragen, ob das eine Nebenwirkung des Medikaments darstellen würde. Aufgrund seiner Antwort, dass Ihm unterlaufene Augen nicht als Nebenwirkung bekannt wären, nahm ich es weiter. In Folge erlitt ich kurze Zeit später einen epileptischen Anfall, bei dem ich zuerst keinen Verdacht hatte, dass es vom Medikinet kommen könnte. Mein Spiegelbild erschien mir immer müder und gestresster, meine Verzweiflung stieg weiter an. Mitte März ringte ich mich dazu durch, meinem Körper Metylphenidatchlorid nicht mehr anzutun. Knapp zwei Monate ist es nun her, dass ich das Zeug anrühre. Trotzdem, die Haut unter meinen Augen erweckt nach wie vor einen dünner gewordenen Eindruck, und auch die Furchen, die sich während der Einnahme mehr und mehr verdeutlichten, wollen nicht mehr verschwinden. Das löst enorme Minderwertigkeitskomplexe in mir aus, da ich mein Gesicht von Anfang Januar so nicht mehr erkenne. Besonders in der linken Gesichtshälfte erschreckt mich die Furche immer wieder erneut, sobald ich einen Blick in den Spiegel werfe. Das macht mich richtig fertig und stellt mich momentan vor eine riesige Hürde, vor der ich befürchte Sie nicht mehr überwinden zu können. Mein Gesicht hat sich verändert und damit umzugehen fällt mir verdammt schwer. Schon immer habe ich großen Wert auf Pflege, regelmäßiges auftragen von Masken, Sport, etc. gelegt. Ein wenig Eitel mag ich sein, das gebe ich gerne zu. Umso schlimmer für mich den ganzen Sachverhalt seelisch zu verkraften. Ich fühle mich in meiner Würde enorm untergraben, mein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt. Was soll ich tun? Der Weg zum Anwalt scheint mir immer unausweichlicher, auch wenn etwaige Aussichten wohl relativ gering sein würden. Ich weiß nur eins ... ich brauch dringenden Rat. Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Wie würdet ihr versuchen damit umzugehen? Nach dreimonatiger Einnahme fühle ich mich, als wäre ich um ganze drei Jahre gealtert ...

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