Zwangsstörung Grübeln?
Hallo,
Ich versuche mal mein Problem zu beschreiben:
Ich bin teilweise Stunden bis Tage lang am Grübeln und Nachdenken, über eigentlich total unwichtige Dinge ...
Der Auslöser kann eine beliebige Handlung sein, z.B. ein Schreibfehler in einer nachricht auf dem Handy, einen Gegenstand ausversehen berührt, ein Fingerabdruck auf einem Gegenstand, ...
Ich habe mittlerweile nicht mal mehr ein Smartphone, da jeder klick bzw. jede berührung auf dem Gerät der Auslöser für das Grübeln und nachdenken sein kann...
ich denke dann darüber nach, was ich anders machen hätte können, was andere Personen in dieser Situation gemacht hätten, und hasse mich selbst für das was ich getan habe ...
Dinge wie Musikstreaming-Dienste kann ich nicht nutzen, da dort die zuletzt gehörten Songs angezeigt werden, höre ich ein für mein mich "falsches" Lied an, muss ich solange Grübeln, bis ich den Account lösche.
Ich hoffe ich konnte das Problem einigermaßen gut beschrieben ...
Ich freue mich über eure Antworten!
5 Antworten
Wenn man in der Vergangenheit lebt ist man Depressiv, wenn man in der Zukunft lebt ist man Ängstlich, nur in der Gegenwart kann man das Glück finden und der jetzige Moment ist auch alles was wir haben und jemals haben werden. Es ist deine Entscheidung ob du diesen Moment dazu benutzt um in der Vergangenheit/Zukunft zu grübeln oder das Leben (im JETZT) wirklich zu erleben (solange es nicht zu spät ist).
Was vorbei ist, ist vorbei. Du kannst es nicht mehr ändern, du kannst es nur im jetzt (wann sonst) besser machen.
Was mir dabei geholfen hat: Eine tägliche Meditationspraxis und versuchen im Alltag Konzentration/Achtsamkeit zu praktizieren.
Alles Gute!
Deine Ausprägung einer Zwangsstörung nennt man " mystisches Denken ":
Man denkt ständig darüber nach, was passieren könnte , wenn man etwas tut oder getan hat, OBWOHL man weiß, das es da keinen logichen Zusammenhang geben kann.
Etwa:
Wenn ich dies oder jenes tue / denke wäährend ih das oder das gemacht habe, passiert meienr Familie etwas..
Ich hatte dasselbe und zwar bis zum Exzess.
Eine gute Adresse für Dich wäre hinsichtlich einer Therapie oder bei der Suche nach einem spezielisierten Therapeuten ( nur telefonisch gerne auch anonym, die DGZ ( Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen.
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
Postfach 70 23 34 - 22023 Hamburg - Telefon: (040) 689 13 700
Allgemeine Sprechzeit: Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Dort gibt es übrigens auch ien Forum, wo Du Dich gut mit anderen austauschen kannst.
Den Weg, den ich beschritten habe - und zu 90 % die Zwangsgedanken / handlungen losgeworden bin, setzt voraus, das Du mindestens 1 komplette Verhaltenstherapie und und 3 medikamneöse Versuche erfolglos abgeschlossen hast plus hohem Leidnesdruck und einer Mindestdauer von 3 Jahre.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Versuche mal dein Grübeln zuzulassen und laufen zu lassen und nicht zu unterdrücken, was du machen musst ist bewusste Entspannung.
Entspannen, wenn das Grübeln kommt.
Ansonsten, hier ist ein guter Beitrag: https://www.grossartiges-leben.net/gruebeln-stoppen
Ich kenn das auch sehr gut bei mir trit das bei gleixhzeitigen depressionen auf ich lenke mich mit sport ab z.b. Yoga aber das muss man mögen. ICH würde einen Facharzt zb Psychiater auffsuchen vielleicht kann er dir etwas verschreiben lg
Schreib dir jeden Tag in ein Heft, was du tun willst, alles was dich liftet, neues lernen, neue Hobbys, noch Schulwissen aufarbeiten.
Und erledige davon jeden Tag, möglichst viel.
Du hast Langeweile und zu viel Zeit, dich mit Kinkerlitzchen zu beschäftigen.
Hoer auf zu träumen. Mach mehr aus deinem Leben.
Was wenn man am Tag nicht aufschreiben kann weil man nicht weiß was man machen soll wegen Einer Konzentrationsstörung?