Zu lange mit Öl Gefahren!
Hallo, heute hat mich meine Mutter gefragt ob ich bei ihrem Auto denn Ölstand messen kann. Ich habe festgestellt das der Ölwechsel bei 100.000 km durchgeführt wurde Also ist der nächste Ölwechsel bei 115.000 km Aber der aktuelle Stand ist 127.000 km Also ist sie 12.000 km zu dem nächsten Öl wechsel zu spät. Kann der Motor dadurch schwere Schäden nehmen?
8 Antworten
@Aixclusivman, nach deiner Aussage müssten jährlich wahrscheinlich ca. 33 % der Autos aufgrund von überzogenen Serviceintervallen einen Motorschaden haben oder aber bekommen. Was du schreibst ist ja vielleicht auch richtig, betrifft aber nicht die Mehrzahl der normalen Autofahrer die gerade mal mit ach und krach ihre 10.000 km im Jahr hin bekommen. Auch ich habe mich bei meinen Gebrauchtwagen nie an diese Vorgaben gehalten und auch extrem überzogen. Da ist nichts kaputt gegangen, oder für welche Motorölfirma arbeitest du ?
Das "Überziehen" ist kein wirkliches Problem. Man sollte aber schon einmal im Jahr daran denken einen Ölwechsel mit Filter machen zu lassen. Wichtig ist der Ölstand (die Menge) im Motor. Da kann man schon mal alle 1-2 Monate schauen (kommt darauf an wie viele KM man fährt) ob vielleicht etwas Öl mal nachgefüllt werden muss.
Sich an die WechselIntervalle zu halten die der Hersteller vorgibt, ist nur sinnvoll während der Garantiezeit. Ist aber auch eine persönliche Ansichtssache.
was alle andere alles so machen, interessiert mich nicht.
Wenn alle anderen bei Rot über eine Ampel fahren oder aus dem Fenster springen, dann muß ich selbst nicht das gleiche tun, oder?!
Sicherlich gibt es Intervalle von 30 oder 40 TKm, es gibt aber auch noch Fahrzeuge, mit einem 10 oder 15TKm Intervall.
Wenn der Fragesteller jedoch von einem 15TKm Intervall spricht, dann meint er dann wohl keinen 30 oder 40er Intervall. Man muß eine Frage auch schonmal zwischen den Zeilen lesen.
Und bei 30 oder 40er Intervalle ist meist auch von Longlife Ölen die Rede.
Ich selbst überziehe einen Ölwechselintervall sogar bewußt meist um 10-15TKm, da ich auf LPG fahre. Denn ich habe eigentlich keine Verdünnung durch Karftstoff oder Kondenswasser, da wenn es vorhanden wäre es umgehend verdunstet.
Doch nach ca. 10-15TKm ist auch in meinem Fall schluß, da das Öl ganz einfach "unbrauchbar" wird. Dies kann man nämlich z.B. durch Temperaturanstieg feststellen, da das "unbrauchbare" Öl die Temperatur nicht mehr so gut ableiten kann, aufgrund Verlust der Scherwirkung..
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Es gibt eigentlich keine fixen Wechseltermine mehr. Und 12.000 km "überzogen" ist kein Problem, solange es sich nicht um enen Porsche oder Ferrari handelt. Aber bei jetzt zusammen 27.000 km kannst du schon mal einen Wechsel einplanen, incl. Filter. Mein Touran z. B. hat nur einmal im Jahr oder so nach ca. 30.000 km einen Wechsel bekommen, und einen kleinen Citroen bin ich schon mal 50.000 km ohne Wechsel gefahren, ohne Schäden.
ja, durch überziehen des Ölwechselintervalls, gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen, kann das Motoröl durch Benzin oder Diesel verdünnt werden, so dass der Ölfilm reissen kann und dadurch einen kapitalen Motorschaden verursachen kann.
Ich empfehle dir daher umgehend, eine entsprechende Werkstatt aufzusuchen um einen Ölwechsel machen zu lassen.
Vermutlich keine Schäden ! Wichtig ist aber die Anzeige am Öl - Peilstab. Muss zwischen Min. und Max. liegen. Mach jetzt mal den Ölwechsel.
Wenn der Ölstand zu stimmen scheint, dann könnte dies auch aufgrund ausgespülten Kraftstoff u Kondenswasser sein.
also was ist das denn für ein unqualifizierter Tipp?
Du nimmst leichtfertig einen Motorschaden eines anderen in Kauf durch deine unzutreffende und absolut falsche Antwort hier.
Motoröle werden allmählich durch Kraftstoff und Kondenswasser verdünnt, so dass schon aus diesem Grund ein Öl-Wechsel erforderlich ist.
Außerdem läßt die Scherwirkung nach, so dass der Ölfilm reissen kann.