Zerspanungsmechaniker, Drehteil auf der Zeichnung verstehen, Probleme?
Hallo liebe Community, ich habe ein dickes Problem und bitte um hilfe. Hab ne Zeichnung zur Übung, ein Drehteil. Auf der Zeichnung ist ein Morsekegel 4 abgebildet. Insgesamt 90mm lang. Auf der linken Seite steht das Maß 20mm. Gewinde M12. Und dann steht da noch DIN 76-A . Das ist ja ein Freistich, soweit ich weiß. Also das Maß 20 bedeckt das Gewinde und den Freistich. Das Außengewinde soll aber nicht 20mm sein, oder? Im Tabellenbuch konnte ich es nicht heraus lesen. Wie lang soll der Freistich 76-A sein und wie lang das Gewinde M20? Die Gewindeplatte hat ja ne Steigung von 1,75 P. Bitte um Hilfe. Am besten, ich mach die Zeichnung als Anhang, damit ihr wisst was ich genau meine.

3 Antworten
Hi Freistiche findest du im Tabellenbuch auf ca. Seite 84 Dreh zuerst den Freistich, dann das Gewinde, der Freistich dürfte 2,5 mm breit sein, wenn ich es richtig in erinnerung habe. Übrigens sind die Bereitstellungslisten für die Prüfungen schon online, Google einfach mal nach Bereitstellungsunterlagen Ausbildungsbetrieb und Prüfungsbetrieb, da steht eig alles wichtige drinnen. M10 außen und innen; nut für sicherungsring; 20H7 Passmaß; Frästeil aus Aluminium; KEIN Kegel;
das ist so das was für mich aus der Liste herrausgeht
LG Karina
Die Maße des Freistichs habe ich nicht im Kopf und auch eben nicht parat. Wie meine Vorredner schreiben, bitte im Tabellenbuch nachschlagen - dort müssten die genauen Maße des Freistichs angegeben sein.
Normalerweise dreht man einen Zapfen Durchmesser 12mm, 20 lang, macht dann den Freistich. Auf dem Rest schneidet man das Gewinde M12. Da fragt keiner wie lang nun das Gewinde ist. Der Freistich gibt es vor. Wo der Freistich ist, passt nämlich gar kein Gewinde, weil der Freistichdurchmesser immer kleiner ist, als der Gewindekerndurchmesser. Der Freistich ist ja dazu da, das Gewinde sauber auslaufen zu lassen.
Rechte Seite: Da gibt es einen Zapfen mit 20mm Durchmesser. Von der Stirnseite muss einfach ein Kernloch für ein Gewinde von M6 (Faustformel 0,8*M = ca. 4,8mm) gebohrt werden - 20mm tief. Den Kernlochdurchmesser erfährst du auch aus dem Tabellenbuch. Dann kommt das Gewinde M6 rein.
Klang für mich recht einfach... ;-)
Man du hast eine recht Konfuse art Fragen zu stellen und das Bild ist schwer zu erkennen.
Naja mal sehen vielleicht kann ich etwas Licht ins Dunkel bringen.
Auf der Linken Seite hast du ein Metrisches Aussengewinde M12 und einen Freistich nach DIN 76. Ein (A) sehe ich auf deinem Bild nicht.
Wenn es ein DIN76 A Freistich ist dann bedeutet das Freistich Form A. Diesen findest du im Tabllenbuch.
Ich habe zuhause keines zur Hand. Aber dort schaust du dann die Tabelle durch. Du suchst unter DIN76 Form A nach dem Abschnitt für Gewindedurchmesser 12:
dort stehen dann: die Länge, Durchmesser und andere Angaben zum Freistich
Dein Gewinde Länge ist die 20mm minus Die Freistichlänge.
Das M20 von dem du redest sehe ich garnicht. Ich denke du meinst das Innengewinde auf der rechten seite. Ich glaube da ein (M6/20 tief) zu lesen.
Sprich ein Metrisches Innen Gewinde M6x20.
Es ist also 20 mm tief.
Was deine Fragen mit der Plattensteigung zu tun haben ist mir nicht schlüssig?
Ich nehme mal an das du in der Ausbildung bist. Und ich nehme weiterhin an das du gerade versuchst das zu Programmieren. Versteif dich nicht zu arg auf den Freistisch. Im Notfall machst du das M12 einfach 18mm lang und lässt den Freistich weg. Aber die restlichen 2 mm auf die gesamt länge trotzdem auf 12mm drehen.
So ich hoffe ich konnte dir etwas helfen
Grüße theDoc