Zementsockel / Putz abklopfen?
Wir haben ein altes Haus, ca. 200 Jahre.
Die 60er Außenwände bestehen aus Bruchstein/ Porphyr, der Sockel wurde mit Zementputz verputzt, einen Meter darüber kommt dann normaler Fassadenputz.
Wir haben ab und zu das Problem, dass die Wände innen ein wenig nass sind, außen sieht man auch dass der Putzsockel teilweise Hohl ist.
Macht es Sinn, den Zementsockel komplett freizulegen und die Bruchsteine nur zu verfugen?
ich kann mir vorstellen, dass durch den Wind und die Außentemperatur die Feuchtigkeit besser abtransportiert werden kann und somit das Mauerwerk Trockner wird.
Aktuell denke ich der Sockel sperrt mehr ab.
Hat es Nachteile, die Bruchsteine freizulegen? Gesehen auf Temperatur, Winter usw.?
2 Antworten
Ja, freilegen ist sinnvoll. Sonst hat die kapillar aufsteigende Feuchtigkeit kaum Möglichkeiten, auszudiffundieren.
Mir Fugen und das mit Trasszement.
Für innen wären deine Überlegungen völlig richtig - außen braucht man den Zementputz um die Fassade vor Regen zu schützen. Diese Bruchsteine brauchen zwar lange bis die mit Wasser vollgesogen sind, aber auch genau so lange, bis die wieder trocken sind.
Das Problem kommt vermutlich eher durch aufsteigende Feuchtigkeit aus den (nicht vorhandenen) Fundamenten. Dagagen kannst du kaum (bezahlbar) was machen. Auch eine Verkieselung hält hier nicht lange.