Zeichnen Motivation/Lust verloren?
Hallo, ich zeichne schon seit einem halbem Jahr öfter mit verschiedenen Medien Bilder und Zeichnungen. Beispielsweise Drachen, Pflanzen oder auch Landschaften.
So richtig angefangen habe ich damit, als es mir damals mental nicht besonders gut ging und eine Fluchtmöglichkeit suchte - eben Kunst. Jedenfalls konnte ich mich damals stundenlang damit beschäftigen, teilweise bis zu 8 Stunden pro Tag.
Mittlerweile geht es mir weitaus besser. Leider habe ich aber angefangen immer weniger zu zeichnen und in letzter Zeit zeichne ich überhaupt nicht mehr. Es läuft immer so ab, dass ich Lust habe, etwas zu zeichnen. Leider weis ich nie genau, was ich zeichnen will und gebe vor der leeren Leinwand sitzend schnell wieder auf. Das ist ziemlich frustrierend, da ich die Zeit, welche ich früher darin investiert habe nicht verlieren möchte und außerdem meine Zeichenfähigkeiten beibehalten möchte.
Möglicherweise kann ich nur zeichnen, wenn ich traurig bin? Ich weis leider nicht, woran es liegt, aber ich möchte dieses Hobby nicht aufgeben, doch es ist schwierig dran zu bleiben wenn ich nur auf die leere Leinwand starre, ohne etwas zu machen, nur um direkt wieder aufzuhören.
Auch das Wechseln des Mediums, also Grafiktablett, Leinwand oder Bleistift, etc. hilft leider auch nicht.
4 Antworten
Das ist ein psychologisches Problem. Wir kennen Dich nicht genug, um Dir einen guten Rat zu geben.
Sei froh, dass es Dir jetzt besser geht, so kannst Du auch neues entdecken.
Eine innere Blockade oder Angst den falschen ersten Strich zu setzen.
Da würd ich vielleicht "Windows Paint Classic" empfehlen:
- Da kann man einfach drauf loslegen, ohne nachzudenken..
Könnte vielleicht auch helfen, die Blockade loszuwerden.
Das wohl Wichtigste aber ist, erstmal den ersten Strich zu zeichnen, der Rest kommt dann von selbst.
probier mal zentangle oder malen nach der bob ross technik.-
zentangle ist meditativ, die bob ross technik ist nur eine technik. wenn du das prinzip bei beidem verstanden hast, kannst du intuitiv zeichnen und malen. beim tanglen kannst du selbst muster entwickeln und bei der bob ross technik geht es darum, das zu malen, was in dir drin ist, sobald du die techniken kannst und instinktiv weisst, was du tust.
der punkt ist, einfach anzufangen, zu kritzeln, auszuprobieren.
eine übung mit bleistift, die wirklich viel spass machen kann ist, erst mal fläche füllen, dabei mehr oder weniger stark aufdrücken und anschliessend alle radierer, die man hat, auszuprobieren, um ein bild zu malen. malen durch subtraktion ist wirklich sehr interessant.
wenn du wasserfeste ordentliche farbstifte hast, geht das selbstverständlich auch damit.
du hast angst vor deiner eigenen kreativität.
Vielleicht ist das wie bei mir. Ich brauche mehrere Hobbys. Ich bin dann in einem Hobby voll begeistert und blühe mit Begeisterung auf aber irgendwann kommt der Punkt wo das eintönig oder langweilig wird oder gerade nicht in Stimmung darauf und dann brauche ich etwas anderes und beschäftige mich damit aber auch das wird irgendwann eintönig und ich brauche wieder was neues. Es kommt aber auch die Lust wieder mal eins der alten Hobbys zu machen. Es ist ja kein Hobby aufgeben, sondern es liegt ne weile auf Eis.
Ich habe auch mehrere Hobbys. Ich spiele auch regelmäßig und gerne in einer Band Saxophon. Beim Zeichnen fühlt es sich aber so an, als müsste ich irgendwann etwas zeichnen, damit ich es nicht verlerne weil ich ja schon so viel Zeit investiert hatte. Sollte ich es also doch lieber später irgendwann nochmal ausprobieren und es jetzt erstmal sein lassen?
Das wirst du nicht verlernen. Wie Fahrrad fahren. Du gibst dir nur eine,Auszeit, Kopf frei machen bis neue Ideen fließen oder schaust dir viele Gemälde an und vielleicht kommst du auf neue Ideen. Inspiration holen
Inwiefern? Meinst du meine Motivation/Lust für's zeichnen hat damit zu tun, dass es mir früher nicht so gut ging?