Wurde die Universität in den letzten Jahrzehnten einfacher oder schwieriger?
Es wird immer davon gesprochen, dass das Schulsystem heutzutage weit weniger intensiven Unterrichtsstoff hat als vor paar Jahrzehnten.
Geht das dann auf die Universität über, dass es dort auch niedriger angepasst wurde, ist es von der Intensität gleichgeblieben oder sind die Studiengänge gar durch mehr Forschung bzw. Fachwissen heutzutage schwieriger als früher?
3 Antworten
Naja, die Politik wollte vor einigen Jahrzehnten erreichen, dass möglichst viele Leute studieren. Aus diesem Grund kann ich mir gut vorstellen, dass einige Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um das Studium zu vereinfachen.
Zudem kann man heutzutage teilweise sogar ohne Abitur studieren.
Genau sagen kann ich es natürlich nicht, da ich noch nie studiert habe. Weder heute noch früher.
Der Zugang zum Studium wurde vereinfacht.
Das Studium selbst nicht.
Die Folge sind die extrem hohen Abbrecherquoten an deutschen Unis.
Wahrscheinlich unverändert.
Unverändert schwierig.
Aber da das Abitur einfacher geworden ist, scheitern immer mehr Studenten im Studium.
In Deutschland schafft im Schnitt jeder 3. Student sein Studium nicht und bricht ab. Schade.
Und gerade in den zukunftssicheren Studienfächern (z.B. MINT-Fächer) scheitert leider weit mehr als die Hälfte der Studenten.
Glücklicherweise hat die Schule ja nicht
viel mit der Uni zu tun. Ich schätze, ,das
Studium ist einfacher geworden, weil man sehr viel mehr
Hilfsmittel hat, allen voran das Internet.