Würdet ihr Vodafone empfehlen, wie läuft es ab wenn ich mir zusätzlich eine FritzBox hole?

3 Antworten

Ich habe Vodafone seit einiger Zeit und bin recht zufrieden, vor allem, wenn du nur Internet brauchst. Die 100MBit/s sollten für den Alltag ausreichen. Bezüglich der FritzBox: Du kannst sie entweder bei Vodafone mieten oder selbst kaufen. Letzteres ist auf Dauer günstiger. Bedenken solltest du, dass es bei Vodafone regional Unterschiede in der Qualität geben kann. Vielleicht einfach mal die Nachbarschaft fragen!

Ich war 15 Jahre beruflich im Bereich Telekommunikation tätig.

Mein Rat: Wenn du DSL nehmen kannst, dann solltest du DSL nehmen, läuft deutlich stabiler und ist im Endeffekt die für dich bessere Technologie.

Ganz kurz erklärt warum: Beim Kabelanschluss wird die Leistung der Kopfstelle auf alle Nutzer verteilt. Bedeutet wenn du Pech hast und diese stark belastet wird am Wochenende durch viele Internet und TV Nutzer, hast du enorme Probleme mit der Leitung.

DSL teilt die Leistung nicht so stark auf, wodurch die Leitung zwar theoretisch weniger Bandbreite verspricht, dafür aber mMn mehr Stabilität bietet.

Wenn Du Preis Leistungstechnisch etwas gutes haben willst, dann buche über yourfone einen dsl Anschluss. Das unternehmen gehört letzten Endes zu 1und1 über die werden die Verträge auch verwaltet.

im übrigen würde ich dir dringend empfehlen, dir selbst einen Router zu kaufen. Ja, FritzBoxen sind da einfach der Merzedes. Tipp: Kauf eine gebrauchte und erneuerte aktuelle über eBay aber nur vom Händler.

Diese musst du zwar selbst einmalig konfigurieren, kostet dich aber keinen monatlichen Aufpreis von meist 5€ sondern einmalig ab 50€.

ich hoffe ich konnte helfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

APPLE854 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 21:25

Habe kein DSL

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Klaus5810  14.09.2024, 21:38
@APPLE854

Ok dann bleibt dir natürlich nur der Griff zum Kabelanschluss. In dem Fall würde ich dir einen Anschluss über O2 empfehlen.

Egal ob du Voafone oder O2 nimmst, wie ich sagte, es kann dir passieren, dass du Probleme mit dem Anschluss hast, du kannst aber auch Glück haben und deine Kopfstelle ist nicht ausgelastet, gibt es auch natürlich.

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APPLE854 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 09:19
@Klaus5810

Unser unter Nachbar benutzt Vodafone, seit 2 Woche funktioniert deren wlan gut (benutzen es), aber die ziehen bald aus. Also würde Vodafone doch klappen?

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Klaus5810  15.09.2024, 09:49
@APPLE854

Vermutlich ja. Man kann bei so etwas nichts versprechen, dafür gibt es einfach zu viele Faktoren, die da eine Rolle spielen.

Natürlich erscheint dein Rückschluss erst einmal logisch. Es könnte aber beispielsweise sein, dass er das Netzwerk super konfiguriert hat und daher ein stabiles Netzwerk hat, du jedoch nicht so fit bist, alles auf den Standardisierten Einstellungen belässt und dadurch im Endeffekt ein deutlich unzuverlässigeres Signal an deinen Endgeräten ankommt.

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Ich arbeite seit mehr als 7 Jahren für einen Telefon- und Internetanbieter.

Derzeit erfährt die DSL-Verbindung vom Verteilerkasten zum Wohnhaus eine höhere Stabilität und wird vorrangig behandelt, da die Übertragungsgeschwindigkeit der Leitung begrenzt ist. Detaillierte Informationen hierzu sind im Internet verfügbar.

Es ist allgemein bekannt, dass ein FB-Router in erheblichem Maße überlegen ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Standard-Router.

Aber eine FB ist auch kein Wunder oder Hexenwerk.

Hier kann es ebenfalls zu schlechten WLAN-Verbindungen kommen, was jedoch nicht zwangsläufig an der Fritzbox liegt. Es können auch äußere Einflüsse wie Nachbarn oder dicke Wände dafür verantwortlich sein. Der Anbieter hat in diesem Fall keinen Einfluss darauf.

Wenn jemand hier nur die Standardeinstellung verwendet, ist das seine eigene Verantwortung.

Schlechtes WLAN liegt nicht am Anbieter, sondern an demjenigen, der es nutzt.

Zum Thema, welcher Anbieter.

Wenn du in einem Mehrfamilienhaus oder auf dem Land lebst, empfehle ich dir, direkt zur Telekom zu gehen.

In den Abendstunden, wenn sich viele Nutzer im heimischen Umfeld auf das Internet zugreifen, besteht die Möglichkeit einer Überlastung des APL. Infolgedessen erfahren alle Nutzer, die nicht bei der Telekom sind, eine Reduzierung ihrer Bandbreite.

Wenn man direkt bei der Telekom Kunde ist, wird die Handhabung von echten Störungen und Technikeranfragen wesentlich einfacher.

Wenn man O2 oder Vodafone nutzt, kann es sein, dass der Techniker über mehrere Schritte organisiert werden muss, was dazu führen kann, dass es einen Tag länger dauert, bis der Techniker kommt.

Am Ende führt kein Weg an der Telekom vorbei.

Da die Technikerfirma eines externen Anbieters offenbar geringere Vergütungen erhält, kommt es häufig vor, dass behauptet wird, der Kunde sei nicht zu Hause gewesen. In diesen Fällen findet sich ein Technikerzettel im Briefkasten, während der Techniker tatsächlich nicht angetroffen wurde.

Dann bekommt man Antworten wie: Wenn Sie besseren Service möchten, sollten Sie zur Telekom wechseln.

Ich bin der Ansicht, dass ich, sofern die Stabilität bei Vodafone gewährleistet ist, das kostengünstige Angebot von Vodafone in Betracht ziehen sollte.

Möchtest du dauerhaft hochwertigen Service und Betreuung haben, auch bei eventuellen Störungen? Dann entscheide dich für Telekom.

Es kostet etwas mehr, doch es zahlt sich aus und man bleibt von Ärger verschont.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Klaus5810  14.09.2024, 22:06

Erstens schrieb der Ersteller bereits, dass ein VDSL Anschluss nicht verfügbar ist und daher wegfällt.

Zum Zweiten sind die Aussagen bezüglich der Bevorzugung der DTAG Blödsinn und sogar gesetzwidrig, da die DTAG durch das TKG, genauer gesagt durch deren Novelle aus 2016, zu einem diskriminierungsfreien Betrieb der Infrastruktur verpflichtet ist, was ebenfalls durch die Bundesnetzagentur überwacht wird.

Ebenso ist die Aussage bezüglich der Buchung der Techniker Termine seit dieser Zeit nicht mehr richtig. Im Zuge der Novelle wurde die DTAG zur Öffnung der Buchungssysteme verpflichtet, sodass auch Serviceprovider selbstständig Termine buchen und bestätigen können.

Daher ist das bevorzugen hauseigener Kunden seit mittlerweile langer Zeit verboten.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/netzneutraelitaet.html

Daher muss ich leider widersprechen, ein Anschluss der Telekom ist schlicht aus dem Fenster geworfenes Geld. Anders kann man eine 100MBIT VDSL Leitung für letzten Endes 48€ monatlich ohne Hardware nicht mehr bezeichnen, wenn andere Provider diese Bandbreite für dauerhaft 30€ anbieten.

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Maik2325  14.09.2024, 22:20
@Klaus5810

Gesetzlich, ist etwas ganz anderes als das, was man selbst erlebt und hört, wenn man für viele/andere Internetanbieter schon gearbeitet hat.

Und mit Blödsinn hat das NICHTS zu tun, sondern ist und bleibt aktuell Realität.
Wir hatten hier im Dorf auch einmal Vodafone und am 18:00 konnte man sehen wie man von 250 nicht mal mehr 16mbit/s bekommt.
Laut Vodafone eine angebliche Massenstörung.
Komisch das nur Nachbarn aber alle(direkt Kunde der Telekom) Null Störung hat/hatte.

Achse, das schöne kommt, dass jemand aus dem Familienkreis für Vodafone arbeitet und mir direkt sagen konnte warum....
Man wird als Fremdkunde auf einen anderen DSLAM umgeleitet bzw. durchgeleitet.
Ist die Leitung also voll, haben Fremdanbieter dir Arschkarte.
Direkt gesehen sagt es keiner und wird auch keiner sagen, es sei denn man sieht und weiß es ebend direkt von der Quelle.

Das mit den Technikertermin buchen, Klar.... das mit den Buchungssystem etc. hast du recht, aber die Firmen selber, nehmen sich das recht(mehr oder weniger), erst zu Telekomkunden zu fahren.

Und WIE OFT, liest und hört man, dass man einen TK Termin hatte, ein Zettel im Briefkasten ist/war, wo man angeblich nicht zu Hause war.

Und das ist keine Seltenheit.
Und wenn man das direkt von einem Techniker direkt hört, das ist das nicht nur ein Gerücht.

Und aktuell sitze ich an vordersten Front, was das angeht, und das nicht umsonst.

Es ist noch gang und gäbe der Fremdanbieter gedrosselt werden, aber Telekomkunden komisch weise nicht.
Nur sagt das kein Anbieter...

Und es hat auch seinen Grund, warum Die Telekom etwas mehr kostet.

Es hat seinen Grund warum O2, Vodafone etc. nur ~30 Euro kosten statt 50-55€.
Und dabei müssen die noch Leitungsmiete an die Telekom zahlen.
Macht irgendwie keinen Sinn, schon mal nachgedacht.

Wer schon mal für Vodafone und Telekom Telefoniert hat oder nocht tur, zumindest in der entstörungshotline, der weiß wovon ich rede.

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Klaus5810  14.09.2024, 22:43
@Maik2325

Ich muss über die Preise nicht nachdenken, da ich als ehemaliger Vertriebler die Preise und deren Kalkulation kenne. Soviel sei gesagt: Die Telekom steckt sich DEUTLICH mehr Marge in die Tasche als andere Anbieter. Darüber nachdenken muss ich also glücklicherweise nicht, sondern weiß es aus erster Hand.

Mal ne Gegenfrage: Wenn das; was sie da behaupten stimmen sollte, warum haben die Serviceprovider dann nicht längst Klage gegen die DTAG eingereicht, darüber mal nachgedacht? Warum gehen nicht massenweise Beschwerden bei der BNA ein? Weil man Angst hat, dass einem der Saft abgedreht wird? Darf die Telekom nicht. Das Preise erhöht werden? Diese sind vorgeschrieben.

Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Hälfte von dem, was sie da behaupten, stimmen würde, rechtfertigt das keineswegs einen Preisunterschied von rund 500€ über zwei Jahre gesehen.

Ich fand und finde immer komisch, wann immer ich meine Kunden, egal ob Telekom oder fremdprovider, anständig in Bezug auf Störungen und Techniker betreut habe, hat’s funktioniert.

Übrigens erleben Telekom Kunden die Geschichten mit Zetteln im Briefkasten, der Kunde sei nicht anzutreffen gewesen, ganz genauso.

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APPLE854 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 21:58

Bietet Telekom überhaupt was für Kabelanschlüsse an? Bei Check24 konnte ich nichts finden

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Klaus5810  14.09.2024, 22:08
@APPLE854

Nein, die Telekom bietet ausschließlich DSL bzw. Glasfaser im Kabelgebundenen Bereich und Hybridlösungen über LTE/5G in Kombination mit DSL.

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