Würdet ihr mit einem Menschen mit paranoider Schizophrenie eine Beziehung führen (können)?
Ich lese solche Fragen hier recht häufig, nur mit anderen psychischen Erkrankungen...
Ich könnte es mir nicht vorstellen, ich habe mal circa ein Jahr mit einem Schizophrenen zusammen gewohnt, selbst das war manchmal schon sehr anstrengend...
(Nichts gegen die Erkrankten natürlich! 🙌🏻)
51 Stimmen
23 Antworten
Natürlich, und sind seit einem Jahr zusammen und mittlerweile verlobt,wir kennen uns noch von früher da wir zur gleichen Schule gegangen sind nur andere Klassen weil er in der Oberstufe war.
Man hat sich kurz aus den Augen verloren und in der Zahnarztpraxis in der ich arbeite kam er dann als Patient und so hat man sich wieder gesehen.
Wir lieben uns über alles und habe eine sehr schöne angenehme Zeit zusammen, trotz Rückfälle seiner Schizophrenie die er gehabt hatte, war er trotzdem eine sehr angenehme, liebe Person mir gegenüber.
Vielleicht habe ich es nie als Anstregend empfunden da ich wusste wie ich mich Verhalten musste und er ist mir gegenüber auch nie Aggressiv geworden.(sei es verbal oder auch körperlich) Wenn dann war er recht laut und die ganze Zeit am reden, erklärt mir seine Ansichten und hat ein erhöhten Beschützerinstinkt.(wollte mich nicht aus der Wohnung lassen aus Angst dass mich jemand entführen oder erschießen wird sobald ich aus der Wohnung gehe)
Naja, das kommt natürlich auf die Ausprägung und die medikamentöse Einstellung an.
Immer einfach wäre das sicherlich nicht....
Medikament: gefühllos, ohne Initiative ...
Ohne: ständig Wahrnvorstellungen, falsche Gefühle u.s.w.
Ja. Wenn der Mensch / die Menschin sich behandeln lässt. Ich habe eine liebe, schöne Cousine die das hat. In 99,9% der Zeit geht es ihr und ihrem Mann richtig gut und können sich die beiden gegenseitig glücklich machen. Es gab aber auch schon den Fall, dass sie mit einem Messer auf ihn losgegangen ist und er sie tatsächlich k.o. schlagen musste.
Wenn meine Ehefrau eine paranoide Schizophrenie entwickeln würde, bleibe ich selbstverständlich bei ihr. Wir haben vor unserem Schöpfer Jehova geschworen, das wir zueinander halten, egal welches Unglück uns treffen mag oder welche Krankheit einem von uns treffen wird.
Ich weiß, wovon ich rede und was dann auf uns zukommen wird. Ich war 40 Jahre Krankenpfleger in der Psychiatrie.
Wenn es dahin geht, dass die Person mir gegenüber irrationale Vorwürfe macht, oder mir gegenüber aggressiv oder gewalttätig wird, dann kann ich mir das nicht vorstellen.
Beziehen sich die "Aussetzer" nicht auf mich, dann schon eher.
Aber allgemein tendiere ich doch schon eher in Richtung "Nein, nicht möglich."
Ich hatte mal mit einer Borderlinerin zu tun, mit der ich immer gut zurecht gekommen bin, aber das ist wohl etwas anderes.