Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich selbst mal schizophren werde?

6 Antworten

Vor einigen Jahren wurden heftige Diskussionen um die Frage geführt, ob unsere Gene oder die Umwelt für psychische Störungen ursächlich sind. Mittlerweile ist geklärt, dass sowohl die Erbanlagen als auch Umweltbedingungen an der Entstehung psychischer Störungen beteiligt sind.

Mit Hilfe von Familien-, Zwillings- und Adoptionsstudien sowie molekularbiologischen Laborverfahren versuchen internationale Wissenschaftler, die Gene für psychische Störungen wie Schizophrenie, bipolare Störungen, Depression, Demenz, Angsterkrankungen oder Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu identifizieren. Doch offenbar gibt es nicht nur jeweils ein Gen, sondern viele Gene, die zur Krankheitsentstehung beitragen. So wurden beispielsweise schon über einhundert Genorte identifiziert, die mit der Entstehung von Schizophrenie in Zusammenhang stehen

Nur weil eine sogenannte genetische Disposition vorliegt, heißt das noch nicht, dass Du auch daran erkranken wirst. Ich würde Dir eine Beratung bei einem Psychiater empfehlen, der kann Dir das genau erklären.

Ich halte eine Wahrscheinlichkeit - abhängig von den umgebenden Faktoren - von etwa 30 % für realistisch. Aber ich rate Dir folgendes: je mehr Du Dir darüber einen Kopf machst, umso wahrscheinlicher wäre eine Erkrankung. Also: lasse Dich bitte professionell beraten und mache Dir ansonsten nicht zu viele Gedanken darum, sondern lebe Dein Leben und genieße es!

Herzliche Grüße und alles Gute für Dich.

Genetik allein ist für Shizophrenie nicht entscheidend. Sie steigert nur das Risiko. Kannst von circa 30-50% ausgehen sofern deine Großeltern gesund waren. sind diese auch erkrankt gewesen, kannst auch bis zu 70% steigen

Kommt darauf an, ob es euch beiden heute gut geht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

luciddreaming 
Beitragsersteller
 22.08.2019, 08:44

Wie bitte? "euch beiden"? Und was hat das damit zu tun wie es mir heute geht?

Sowas passiert meistens wenn man lange diverse Drogen konsumiert, und/oder traumatische Erlebnisse in der Kindheit hinter sich hat.