Würdet ihr einen Züchter aus Holland in Betracht ziehen wenn...?
... dieser näher liegt als die paar aktiven Züchter in Deutschland?
Für mich geht es da um 3 Stunden im Vergleich zu 4 bis 6, was ich wirklich hart finden würde zu fahren ....
Würdet ihr persönlich da den Züchter aus Holland in Betracht ziehen, oder trotz dessen einen Hund aus Deutschland wollen?
Ich denke dabei halt da dran das ich einem Welpen keine 5 oder 6 Stunden lange Fahrt zumuten will, und auch für mich wäre es hart hin und zurück an einem Tag 10-12 Stunden zu fahren.
8 Antworten
Die Fahrtzeit sollte eigentlich nicht ausschlaggebend sein. Es zählen beim Welpenkauf ja einige wichtigere Details mehr.
Bei Hundewelpen aus Holland/Belgien muss man allerdings aufpassen, dass man nicht an einen Hundehändler gerät. Die Papiere des Hundes/Welpen müssen das FCI Logo tragen und diesem Verband angehören:
https://www.houdenvanhonden.nl/
Ich habe auch schon Welpen von weit her geholt. Einfach weil mich die Zuchtstätten und die mir aus diesen Zwingern bereits bekannte Hunde, sowie natürlich die Menschen die dahinter standen, überzeugt haben.
Wenn man zu zweit unterwegs ist, einer sich nur um den Hund kümmern kann, ist das ein problemloses Unterfangen - vorrausgesetzt der Züchter hat den Hund schon etwas vorbereitet: mit dem gesamten Wurf mal Auto gefahren, am Abholtag nicht mehr satt gefüttert usw
Für die Einreise nach Deutschland muss der Welpe bereits Tollwut geimpft sein, er wäre dann schon 15 - 16 Wochen alt. Das muss man bedenken.
Info dazu http://www.vdh.de/news/artikel/neue-tollwut-impfpflicht-fuer-welpen/
Es soll aber eine Umgehung von dieser Vorschrift sein, wenn ein ortsansässiger Tierarzt ein Attest/Gesundheitszeugnis ausfüllt. Einfach beim Tierarzt nachfragen.
So eine Webseite ist für dich ein Ausschlag für Seriosität?
Jetzt weiß ich warum es solche Webseiten gibt, weil es wirklich Leute gibt, die das gut finden...
Aber mal davon abgesehen, alles andere wurde schon geschrieben, an einer Webseite ist nicht erkennbar ob es seriös ist oder nicht.
@WunderCorgi
scheint eine interessante Züchterfamilie zu sein. Ich würde mal hinfahren, umschauen, die Hunde kennen lernen und mich mal von allem geschriebenen selber überzeugen.
Die haben auf jeden fall langjährige und länderübergreifende Erfahrung. Die werden (hoffentlich!) auch wissen, wie das mit dem Welpenimport nach Deutschland funktioniert.
Ich drücke dir die Daumen!
Ich finde die Hunde auch faszinierend ♥ und wenn meine Grossen mal eines Tages zu gross für mich werden, dann hab ich auch schon diese Engländer ins Auge gefasst. Ich kenne zwei Pembrokes die bei uns im Ort wohnen und meinen beiden oft spielen. Kernige Typen!
Viel Glück!
@floppy232
so eine Website kann ein erstes informieren sein, vor Ort sieht man dann ja, ob die Aussagen von der Website mit der Realität übereinstimmen! Also bitte nicht alles pauschalisieren. Danke.
In diesem Fall handelt es sich um eine langjährige Züchterin, deren Mitgliedschaft man auf der Seite des zuständigen FCI-angehörigen Rasseclubs wiederfindet. Ausserdem hat diese Frau ihre selbstgezüchteten Hunde auf der Crufts 2017 ausgestellt (auch das lässt sich nachprüfen). Und um dort ausstellen zu dürfen, muss man schon eine gewisse Qualifikation haben.
Aus welchem Land der Züchter kommt, wäre für mich zweitrangig. Wichtig ist, dass er in einem dem FCI angeschlossenem Verband züchtet und einfach alles passt. Ein Züchter im Ausland wäre zwar wegen den Einreisebestimmungen und der damit verbundenen Wartezeit ein wenig ärgerlich, aber "mein" Welpe wäre es mir wert.
Als wir vor ein paar Jahren die Dogge gekauft haben, hatten wir auch Züchter aus Holland, Belgien und sogar Polen auf unserer Liste. Wir hatten aber das Glück, dass schon die erste Züchterin "gepasst" hat. Deshalb sind wir "nur" ca. 470km gefahren. Und für meine Promenadenmischung bin ich sogar nach Rumänien geflogen ^^
Wenn dir alleine die Strecke zu weit ist, könntest du jemanden mitnehmen, mit dem du quatschen und dich abwechseln kannst. Und/oder du suchst dir eine günstige Unterkunft in der Nähe und fährst bereits einen Tag früher hin. Dann hast du auf der Rückfahrt mehr Zeit für Pausen. So hätten wir es gemacht.
Natürlich warum nicht da ich denke das du nicht blind kaufst und dir da vor Ort alles genau anschaust spricht nichts dagegen. Unter Umständen ist der Züchter genau so gut warum soll das in Holland nicht der Fall sein.
Also ich würde es in Betracht ziehen und hinzukommt das so eine Fahrt ja auch für das Tier eine Belastung ist. Von daher gilt hier je kürzer desto besser .
Für einen guten (!) Züchter macht man den Weg. Und wenn der Züchter in Holland nicht gut ist, dann muss man halt länger fahren.
Natürlich, wenn ich hinterher merken würde er ist nicht gut, würde er wieder aus der Liste fallen der für mich in fragen kommenden Züchter.
Die Fahrt sollte nicht der Grund zur Wahl des Züchters sein. Wähle den Züchter bei dem du dich am wohlsten fühlst.
Der Züchter meines Interesses wäre der hier http://www.y-ddraig-goch.nl/index.php/en/
Und nur von der Homepage her, würde ich ihn schon für seriös halten.