Würdest du deinem erwachsenen Kind weiter ,, Taschengeld '' geben?

6 Antworten

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Das kommt auf verschiedene Faktoren an aber grundsätzlich würde ich eine Lösung vom Elternhaus doch sehr befürworten. Das Hilft dem Kind ja letztlich auch andere Kontakte zu knüpfen und seinen Horizont zu erweitern.

Irgendwann muss es das sowieso, denn ich werde auch irgendwann alt und sterbe und werde mein Kind sicher nicht bis zum körperlichen Vollzusammenbruch versorgen (können und wollen). In meinen Augen ist es besser wenn zu dem Zeitpunkt die Verhältnisse schon geklärt sind und das 'Kind' sich in die entsprechende Umgebung eingefunden hat.


KretschmoWerner 
Beitragsersteller
 01.12.2023, 20:53

Das Amt stellt aber nur das nötigste und finanziert kein teuren Luxus.

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KretschmoWerner 
Beitragsersteller
 01.12.2023, 20:54
@BeviBaby

Ja aber die Eltern sind entsprechend 30 Jahre älter und irgendwann ist auch das Erbe aufgebraucht ( und das wird auf die Sozialhilfe angerechnet )

und die Frage ist ob ihr es finanziell trotzdem unterstützt oder eben nicht

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BeviBaby  01.12.2023, 20:56
@KretschmoWerner

Ich hab keine Ahnung was du willst.

Du sagst es ist finanziell kein problem. Okay, irgendwann ist das Erbe des Kindes aufgebraucht, in dem Moment bin ich als Elternteil aber tot, deswegen ist die Unterbringung doch wohl ziemlich alternativlos, weswegen sich die Frage gar nicht stellt.

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KretschmoWerner 
Beitragsersteller
 01.12.2023, 20:57
@BeviBaby

Nein aber das ist ja gar keine Pflicht das Kind weiter finanziell zu unterstützen wenn es erwachsen und ausgezogen ist und ab 25 hat es ein Anspruch und die Eltern sind nicht mehr unterhaltspflichtig.

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KretschmoWerner 
Beitragsersteller
 01.12.2023, 20:58
@Serenety78

das sage ich nur mal so, aber es ist halt nicht viel was vom Amt eben gestellt wird. Nicht viel mehr als ein Sozialhilfeempfänger obwohl ein Werkstatt Teilnehmer sich bemüht und nichts dafür kann

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Ja, wenn das möglich ist, würde ich das machen. Mit dem Geld, das ihnen sonst übrig bleibt, kommen sie nämlich fast nicht zurecht. Da bleibt nichts für Hobbys, mal fürs Eisessengehen oder so übrig. Schaue, was für Ausgaben derjenige hat, was für Bedürfnisse und Wünsche unerfüllt bleiben, wie viel Geld er da noch benötigen würde und ob du dir das leisten kannst.

Schreibe mal alles auf, was er von dem Geld bezahlen müsste und was das dann kosten würde, wie viel fehlen würde.

Mein Bruder hat meines Wissens so 110€ oder so in der Werkstatt ausgezahlt bekommen. Dazu gab es noch gut 400€ Grundsicherung. Keine Ahnung, ob man die ausbezahlt bekommt, wenn man im Wohnheim wohnt. Aber von 110 € hätte er seinen Alltag nicht bestreiten können, insbesondere Kleidung wäre viel teurer gewesen. Er war stark übergewichtig, konnte nur Hosen von bestimmten Anbietern tragen, die über 100€/ Stück kosteten und dann noch vom Schneider geändert werden mussten.

In dem Fall hätte ich vermutlich die 110€ als reines Taschengeld belassen und solche Sachen wie Kleidung, kaputt gegangene Sachen (TV etc.) und täglicher Bedarf, der nicht vom Wohnheim gestellt worden wäre, zusätzlich gezahlt.

Mein Bruder war jeden Nachmittag mit meiner Mutter unterwegs, es wurde immer mal wieder etwas gegessen (Eis, Hotdogs etc.), es wurden für ihn teilweise besondere Lebensmittel (also, was er gerne essen wollte) gekauft. Hobbyausgaben hatte er nicht/selten. Aber allein diese Ausgaben überstiegen diese 110€ bei weitem!

Alternative wäre gewesen, jeden Tag nach der Arbeit vor dem Fernseher zu sitzen mit einer Flasche Limo. Das hätte er teilweise sogar vorgezogen, aber es hätte verminderte Aktivität und ein eingeschränktes Sozialleben bedeutet (er traf meist unterwegs Bekannte). Wenn es nicht zum Essen ging, hatte er persönlich keinen Grund, rauszugehen, insofern hätte er dann wirklich nur vor dem TV gesessen!

Das kann ich so pauschal nicht beantworten.

Es kommt auch mit drauf an, wie das Einkommen ist, ob das Kind von sich aus gerne ausziehen möchte, wie es zurecht kommt usw...

Würde ich.

UND:

Dürfte/könnte bei mir solange wohnen und leben, bis ein anderer Wunsch seitens 'Kind artikuliert würde.

nicht mehr nach 21 Jahren. nur gelegentlich