Würde es stimmen das Geld die hauptursache für all unsere Probleme ist?

14 Antworten

Für Viele ja.Ich selbst habe nicht viel,aber es ist ok.Wenn man organisiert und kalkuliert einkauft und ausgibt,kommt man klar.Materiel kann man günstiger kaufen,als einfach drauf los,Kleidung und Co günstig,statt Hotel z.B.Camping oder Pension oder Ferienwohnung, statt Kino Netflix und Co.Alles geht.Man darf nicht nur jammern,sondern muss walten und handeln.Statt 5x Fleisch in der Woche reicht 2x usw.

Nicht das Geld, sondern die Liebe zum Geld ist das Problem. Habgierige kriegen den Hals nicht voll, egal ob andere hungern oder vor die Hunde gehen. Nicht Geld regiert die Welt, sondern die, die es haben und ihre Macht es zu missbrauchen.


AdvanPadawan  16.08.2024, 04:36

Und es sind immer die die es nicht verdient haben, die reich werden...

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Andreas2021711 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 04:35

Und der Rest rennt dem Geld hinterher um zu überleben

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Da müsste man schon konkreter werden. "Das Geld" als Subjekt kann gar nicht eigenständig handeln. Es bestehen gesellschaftliche Beziehungen, die uns Probleme verursachen, und die werden über Geld vermittelt.

Gibt natürlich auch Probleme die mit Geld nichts oder nur wenig zu tun haben... Depressionen, Liebeskummer, Frust...

Dem würde ich zustimmen. Ohne Geld gäbe es viele Probleme nicht. Keine Korruption. Keine Banküberfälle. Keine Chancenungleichheiten. Keine Waffenlieferungen.

"Haste was, biste was!" ist ohnehin eine der größten Scheinheiligkeiten, die sich die Menschen jemals ausgedacht haben.

Und dieses ewige Gezeter um mehr Lohn gäbe es dann auch nicht. Die eine Berufsgruppe bekommt mehr Geld, dann wollen die anderen auch wieder mehr. Das schaukelt sich gegenseitig immer nur höher.

Nein, wir müssten in einer Gesellschaft ohne Geld leben. Ich denke da auch nicht an einen Tauschhandel. Das wäre ja dann fast das Gleiche. Mein Vorschlag wäre, dass wir uns gegenseitig unentgeltlich helfen. Also genauso, wie das hier schon bestens auf unserer Plattform geschieht.


Paguangare  16.08.2024, 19:55

Das wäre dann ein utopischer Denkansatz.

Es wäre z. B. eine Welt aus lauter Kibbuzim. Ein Kibbuz ist ein Kollektiv, das gemeinschaftlich (sozialistisch) wirtschaftet, und wo Geld eine nachgeordnete Rolle spielt.

70 Jahre Israel - Kibbuz zwischen Mythos und Gegenwart (deutschlandfunk.de)

Allerdings hat das auch nicht durchgehend geklappt und hat sich bis jetzt nicht durchgesetzt.

Wie geht eine solche Gemeinschaft mit einem Mitglied um, dass mit Freude eine Tätigkeit ausübt, die nur es selbst toll findet, worin aber die allermeisten anderen keinen Nutzen sehen? Lässt man dieses Mitglied gewähren und füttert es mit durch?

Wie motiviert man die Leute dazu, Arbeiten zu tun, die einfach für die meisten unangenehm sind?

Und wonach würde es sich bemessen, dass jemand ein Anrecht auf besonders hochwertige Dinge oder mehr Dinge als jemand anders hätte? Oder würde jeder nur exakt den gleichen Lebensstandard wie alle anderen bekommen, egal ob er eine hochqualifizierte Spitzenkraft ist oder nur in Teilzeit ab und zu einfache Tätigkeiten ausübt?

Wie stellt man ohne Geld Gerechtigkeit her?.

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TimeosciIlator  16.08.2024, 20:07
@Paguangare

Kurze Antwort zu umfangreichem Beitrag:

Dass das nicht von heut auf morgen klappen kann, ist mir auch klar. Aber vielleicht mal in ferner Zukunft. Und dann selbstverständlich auch nur, wenn alle Erdlinge damit einverstanden sind. Ich würde es jedenfalls begrüßen. Du nicht auch?

Übrigens verschafft uns der PC hervorragende Dienste, wenn es darum geht, sich gegenseitig unentgeltlich zu helfen.

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Nein, das finde ich überhaupt nicht.

Es gibt meiner Auffassung nach eine Reihe verschiedener Problemursachen und nicht die eine Hauptursache.

Geld ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um in einer zivilisierten Welt überleben zu können. Mit einem gesicherten, ausreichend hohen Geldstrom kann man sich einige Probleme vom Leib halten. Aber bei weitem kann man sich mit Geld nicht alles kaufen und nicht alle Bedürfnisse befriedigen.

Problemursachen sind u.a., dass man sich nicht klar macht, was wirklich wichtig im Leben ist und dass man einige Tatsachen verdrängt.

Eine Problemursache ist zu meinen, mit Geld könnte man alle Probleme lösen.

Eine wichtige Problemursache ist mangelnde Kommunikation zwischen Menschen. Wesentliches wird nicht ausgesprochen.

In welchem Zusammenhang steht deine These: "Geld ist die Hauptursache für alle unsere Probleme"?