Würde es den Windows Defender nicht geben?
Hallo. Wenn es den Microsoft Defender nicht geben würde oder er immer noch so schlecht wäre, wie vor einigen Jahren, welches AV würdet ihr dann nutzen?
(Bitte mit Begründung)
Und bitte keine Antworten mit Linux. Es geht mir nur um Windows.
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Ich habe keine Windows Defender und von allen anderen Virenscannern ist definitiv abzuraten. Damit holt man sich nur Sicherheitslücken ins System, aber kein Millimeter mehr Sicherheit. (ja, Sicherheit wird in Metern gemessen :P) Das zeigen auch die jährlichen Analysen zu den Virenscannern. Entweder Windows Defender oder nichts.
Daneben hilft eine gute Portion Hirn. (Gibt es im Baumarkt für 4,35€ das Pfund. :P)
Aber ich habe auch seit Jahren keine Probleme mit Viren, da ich
- Software nur aus den Paketquellen meiner Distribution oder aus Flathub installiere und vorher drauf schaue, was das ist.
- regelmäßig Software-Updates einspiele.
- Backups mache, sodass ein Befall mich auch nicht weiter stören würde. System neu aufsetzen, Backup einspielen, fertig.
- Erst nachdenke und dann handele.
- kein Microsoft Office und keinen Adobe Reader/... habe, sodass die typischen Makro-Viren und in PDF eingebettete Viren nichts tun können.
- aktuelle quelloffene Browser mit Erweiterungen wie NoScript, uBlock Origin & anderen einsetze.
- ich nicht auf jeden Link in einer EMail klicke.
Was man zumindest erwähnen sollte....
Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt seit März 2022 „vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky".
Die US Federal Communications Commission (FCC) hat Kaspersky verboten, weil sie befürchtet, dass das Unternehmen „ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten“ darstellt
Trotzdem habe ich bei der letzten SIcherheitsinspektion mit dem Typen von Zentrum für Cybersicherheit gequascht. Und die ließen auch Tests laufen, wo bspweise eine Kapersky Rescue Disk Malware erkannt hat, die eine Offline Prüfung von Windows Defender nicht erkannt hat.
Kurzum, wegen der Ukraine Sache jede russische Firma zu verteufeln - kann jeder selbst entscheiden. Ich habe bis März wenig Schlechtes gehört und keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Kaspersky ist Recht erschwinglich und bietet meiner Meinung nach den besten Schutz am Markt.
G DATA ist auch ok, v.a. wenn man ein deutsches Produkt aufgrund von Datenschutzbedenken möchte.
Kaspersky soll sehr gut sein, kostet aber.
Avast ist meiner Erfahrung nach von den kostenlosen Varianten (die alle recht gut sind aber jede ihre Stärken und Schwächen hat, das ändert sich auch von Jahr zu Jahr), die am wenigsten aufdringliche.
Keins. Bringt eh nichts, und ist im schlimmsten Fall selber Malware. Ich würde allerdings 10 mal mehr aufpassen, was für Programme und Dateien ich auf den PC bekomme.
In welchem Universum bezieht sich der "schlimmste Fall" auf alle Produkte?
In welchem Universum ist Bitdefender beispielsweise selber Malware?