Wozu das Ganze?
Ein Alptraum ist nichts weiter als ein interessanter Traum, der einen emotional aufwühlt.
Wozu eingreifen?
3 Antworten
Hallo orangade,
wenn du deine Albträume interessant findest und sie auch gerne erlebst, dann ist die Frage „wozu das ganze“ natürlich berechtigt. Wer nicht in seine Träume eingreifen und diese lieber passiv erleben will, ist natürlich nicht dazu gezwungen luzid zu träumen.
Jedoch bin ich mir sicher, dass es andere Menschen gibt, die deiner Aussage zu Albträumen widersprechen würden und diese nicht einfach nur interessant finden bzw. davon nicht nur emotional aufgewühlt werden. Für manche Menschen sind wiederkehrende Albträume eine psychische Folter, wenn sie bspw. Nacht für Nacht erneut erleben müssen, wie ihre Liebsten von einem Mörder zerstückelt werden. Bewiesenermaßen leidet sogar die Schlafqualität beim Erleben von Albträumen.
Wenn man sich im Traum bewusst wird, dass es ein Traum ist, kann man sogar gezielt herausfinden, warum man diesen Albtraum hat, indem man bspw. ein Gespräch mit dem Mörder startet. Fragen wie „wer bist du?“, „warum tust du das?“, „wer bin ich?“ können durchaus Aufschluss darüber geben, welche negativen Gefühle in einem selbst vorgehen, denn schließlich ist besagter Mörder in Wirklichkeit nur ein Teil des Träumers. Wenn man versteht, warum man diesen Albtraum hat, kann man auch versuchen, etwas in der Realität zu verbessern. Bei manchen hatte jedoch schon die bloße Erkenntnis über die Traum-Ursache gereicht, sodass der Albtraum nie wieder gekommen ist.
Wozu das ganze also? Es kann manchen Menschen gezielt dabei helfen, ihre Schlafqualität zu verbessern und mehr über sich selbst zu erfahren. Unabhängig von Albträumen, können luzide Träume auch anderen Nutzen haben, was du in meiner Antwort hier nachlesen kannst: klick mich
Liebe Grüße! :)
Man kann es natürlich auch gemeinsam mit einem Psychotherapeuten erarbeiten. Wenn der Träumer gezielt durch luzide Träume herausfinden kann, was die Traumursache ist, kann das im Anschluss auch mit einem Therapeuten erarbeitet werden. Luzide Träume können somit unterstützend für die Therapie sein.
So sehe ich das auch, beim Aufwachen wird einem klar, dass es nur ein schlimmer Traum war und nichts anderes.
Ich bin dann immer total erleichtert und superglücklich darüber, dass es nur ein Traum war.
Und das Unterbewusstsein will einem damit ja auch was sagen.
Irgendwas, was man verdrängt hatte und was einem Angst und Sorgen macht.
Ja, sicher. Gerade wenn man öfter oder richtig oft, den gleichen (schlechten) Traum hat, man kann dann etwas tun, wie ich finde.
Deswegen mag ich meine Träume, auch die schlechten. Wie gesagt, es ist so dermaßen erleichterndwenn man wach wird und weiß, es war nur ein Traum.
Peinliche Frage, peinliche Auszeichnung. Du wolltest wissen, "wozu das Ganze", und hast dazu eine tolle differenzierende Antwort erhalten, die dir genau beantwortet. Aber alles, was du wolltest, ist mitteilen, dass es für dich persönlich sinnlos erscheint, und freust dich über jemanden, dem es ebenfalls sinnlos erscheint. Das ist keine Frage und keine Antwort. Und dabei geht DeadlyDaleks ironischerweise auch noch inhaltlich auf deine nachgetragenen Details ein, die du aber lediglich zu ignorieren weißt. Superpeinlich.
Ich persönlich bin übrigens auch immer froh, nach Albträumen erleichtert aufzuwachen, und mag das intensive Gefühl. Aber who cares?
Der ist nicht überflüssig. Aber es ist ironisch, dass du das so siehst. Nichts ist so überflüssig ist wie deine "Fragen", die in 90 Prozent der Fälle nicht mal echte Fragen sind. Das unterstreichen deine Interaktionen hier einmal mehr.
Klingt nach einem Fall für den Psychiater oder Psychotherapeuten.