Wozu braucht man Apotheker?

6 Antworten

Eigentlich ist das eine gute Idee, man müsste nicht erst noch zur Apotheke sondern könnte das Medikament gleich an der Rezeption bekommen. Wird im praktischen nicht gehen, weil zuwenig Personal, kein Platz alles an Medikamenten zu lagern was gebraucht wird. Der Arzt müsste Geld investieren um die Medikamente einzukaufen. Der Großhandel, der die Apotheken mehrmals täglich beliefert, muss dann jede Arztpraxis anfahren. In ländlichen Regionen könnte ich mir das vorstellen, in Städten würde das wohl kompliziert.

Hi,

früher war es so, dass es keine klare Trennung zwischen beiden Tätigkeiten gab und Ärzte ihre Heilmittel selber hergestellt haben. Aber die Trennung vom Arzt- und Apothekerberuf ist auch keine neuzeitliche Erfindung.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edikt_von_Salerno

Arzt hat was besseres zu tun als dir Medikamente rauszusuchen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Apotheken sind wichtig, viele Apotheker kennen ihre Stammkunden gut , sehen sie z.T. häufiger als der Hausarzt, und kennen die Zusammenhänge zwischen den Medikamenten. Auf einen Termin beim Arzt muss man wochenlang warten, zur Apotheke kann man immer und bekommt z.t. sehr gute Beratungen. Bei meiner Mutter beispielsweise weiß ihre Apotheke seit Jahren genau, was sie an Medikamenten nimmt, und hat sie schon oft auf Wechselwirkungen hingewiesen.

Fachärzte haben oft nicht den Überblick, welche Medikamente ein Patient so nimmt. Die Stammapotheke schon.

Man braucht Apotheker auf jeden Fall, denn sie sind die einzigen, die die Schrift von Ärzten entziffern können


beratodoas 
Fragesteller
 15.05.2024, 17:37

Oh ja gutes argument habe ich nicht bedacht

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