Worin besteht hier aus christlicher Sicht das Dilemma?
"Jesus werden diese beiden Sätze zugeschrieben: „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt – dann halte ihm auch deine linke hin.! (Mt 5,39) Und: „Was ihr einem der Kleinsten (und Schwächsten) Gutes tut, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40) Worin besteht hier aus christlicher Sicht das Dilemma?"
Das ist eine Aufgabe aus dem Reli-Unterricht, kann mir jemand helfen?
Danke im Voraus:)
3 Antworten
Für den 1. Satz: So viele Masochisten gibt es gar nicht.
Für den 2. Satz: Die meisten halten sich das selbst für die Schwächsten.
Das Dilemma besteht aus diesem Satz: "Jesus werden diese beiden Sätze zugeschrieben:"
Denn Christen glauben, daß es sich dabei um die reine Wahrheit handelt und nicht um eine "Zuschreibung" bedeutet z.B. "Unterstellung - Hinzuerfindung", und damit geht das Dilemma los.
Gott ist unbeweisbar und schweigt, doch viele Gläubige behaupten das Gegenteil, sie beachten nicht, das Gott Sich durch Reden und Diktieren bewiesen hätte. Dann schreiben sie Gott noch einen Sohn zu, wo Er doch keine Familienangehörigen hat. Und dem legten sie dann solche Sätze in den Mund wie Du sie schriebst. Sie haben keinen Beweis. Also gleich doppeltes Dilemma.... ;)
Das Dilemma besteht darin, dass keiner weiß, was genau Jesus gesagt hat. Wir müssen den Evangelisten glauben - oder auch nicht.
Deswegen sind eventuelle Widersprüche keine Überraschung.
Gruß, earnest