Wie hat uns Gott vor unseren Sünden vor Jesus gerettet?

8 Antworten

Jesus ist das Sühneopfer. Ein Mensch kann nicht die Sünden eines anderen auf sich nehmen, Gott kann das aber. In Jesus hat er sich für uns erniedrigt und hat all unser Leid auf sich genommen. Er war völlig ohne Sünde, deshalb konnte er an unserer Stelle für unsere Sünden sterben.

Durch seine Auferstehung hat er die Sünde bzw. den Tod besiegt und deshalb kann jeder, der ihn annimmt und an ihn glaubt, vor dem Tod errettet werden✝️💗💪🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Liberty360 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 09:16

Wiw hat das vor Jesus funktioniert?

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Epilz  01.06.2024, 13:23
@Liberty360

Vor dem Neuen Bund, also vor Jesu' Sündenvergebung durch den Tod am Kreuz, gab es den Alten Bund, das Gesetz. Das sind auch die beiden Optionen, wenn wir am Ende gerichtet sind. Entweder werden wir nach dem Gesetz oder nach dem Glauben an Jesus Christus gerichtet. Da der Mensch vor dem Gesetz aber niemals gerecht gesprochen werden könnte (denn wenn man das wählt, dann muss man sich auch zu 100% daran halten), hat sich Gott herabgestuft, um uns zu erretten. So ist man beispielsweise durch den Glauben an Jesus Christus gerecht gesprochen.

Das zieht sich durch die gesamte Bibel: das Gesetz bzw. das Alte Testament sollte keine Gerechtigkeit schaffen, sondern nur das Unvermögen der Menschem zeigen, diese zu erreichen. Dass die Menschheit einen Erlöser braucht🙋🏻‍♀️✝️

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Epilz  01.06.2024, 13:25
@Liberty360

Hinzuzufügen: vor Jesus wurden auch immer Sühneopfer dargebracht. Also entweder hat man die Strafe für ein Verbrechen auf sich genommen oder man hat Gott ein Sühneopfer dargebracht, ein Lamm beispielsweise. Jesus wird auch das Lamm Gottes genannt, denn er ist das ultimative Sühneopfer. Wir sind nicht mehr auf Opferungen angewiesen, da Jesus schon alles bezahlt hat. Sein Blut reicht vollkommen aus, für jeden und für immer.

Das ist auch ein Unterschied des alten und des neuen Bundes

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Jesus wurde von den religiösen Führern der Juden angeklagt, vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus auf ihren Druck hin verurteilt und von römischen Soldaten gekreuzigt.

Natürlich hätten sich die jüdischen Führer auf die Seite von Jesus stellen und ihn als den von den Propheten des Alten Testaments verheißenen Messias annehmen können. Stattdessen ließen sie ihn verhaften und lieferten ihn den Römern aus.

Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus fragte, was Wahrheit und wusch seine Hände, um Unschuld zu demonstrieren.

Aber eigentlich sind wir alle am Tod von Jesus schuld. Der Grund dafür ist, dass Jesus in die Welt kam, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. 

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Jesus hat den Tod besiegt. Deshalb schrieb Paulus: "Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?" (1. Korinther 15,54-55).

Durch den Sündenfall von Adam kam der Tod in die Welt - durch Jesus die Auferstehung der Toten: "Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen" (1. Korinther 15,21).

Jesus sagte: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).

"Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).

"Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).

"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Ich erkläre es dir sehr gerne wie folgt:

Stell dir vor, jemand wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Wenn nun jemand anderes freiwillig stellvertretrend die Geldstrafe bezahlt, dann braucht der Täter selbst nicht mehr die Geldstrafe zahlen, weil der Preis bereits von jemand anderem beglichen wurde.

So ist es auch bei Jesus Christus, welcher sich an unserer Stelle für unsere Missetaten freiwillig bestrafen ließ (Er wurde geschlagen, bespuckt, ausgepeitscht, gekreuzigt und starb letztendlich am Kreuz), damit wir vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen können. Jesus hat also den Schuldschein beglichen.

Du musst wissen, dass aus Sicht eines heiligen und gerechten Gottes Sünde etwas sehr ernstes ist. Da Gott uns aber liebt und wir wertvoll in seinen Augen sind, bezahlte er in seinem Sohn Jesus Christus für die von uns begangenen Missetaten. (Dabei blieb Jesus aber selbst völlig ohne Sünde, sodass kein Mensch ihn dafür anklagen kann, dass er stellvertretend die Strafe für uns trägt. Denn jeder, der ihn anklagt ist selbst schuldig die Gebote Gottes (z.B. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw.)

irgendwann in seinem Leben gebrochen zu haben. Jesus aber blieb wie gesagt ohne Schuld)

Aus Sicht eines heiligen und gerechten Gottes haben wir deshalb eigentlich den Tod verdient. Nicht nur den körperlichen Tod, den bisher alle Menschen gestorben sind, sondern auch den sogenannten "zweiten Tod". (Mit dem zweiten Tod ist laut dem Wort Gottes [womit ich die Bibel meine] die Hölle bzw. ein ewiger Zustand von Qualen im See von Schwefel und Feuer gemeint)

Die frohe Botschaft aber ist , dass wenn wir an Jesus Christus glauben und auf ihn vertrauen (und in dem Zusammenhang auch daran glauben, dass er von den Toten auferstanden ist), dass wir dann mit Gott versöhnt sind und ewiges Leben von Gott geschenkt bekommen.

Jesus lebt und er möchte heute mit uns (auch mit dir persönlich) in Beziehung leben. Wir (auch du ganz persönlich) sind sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen! Er möchte nicht, dass wir in die Hölle kommen, sondern er hat eine Hoffnung und Zukunft für uns vorgesehen.

Wenn es dir schwer fallen sollte zu Gott umzukehren und an Jesus Christus zu glauben , dann könntest du Gott auch mit reinem Herzen darum bitten dir den Glauben zu schenken. (Er würde in seiner Liebe zu dir das Gebet nicht einfach so unerhört lassen.

In der Bibel kannst du Gott bei Interesse näher kennenlernen. Fang bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Das alte Testament zu lesen ist aus meiner Sicht am Anfang noch zu schwere Kost.

Ich würde dir empfehlen, dass du, bevor du anfängst in der Bibel zu lesen,

du Gott darum bittest, dass er durch sein Wort zu dir sprechen möge und dass er dich auch sein Wort verstehen lassen möge. Denn das Bibellesen soll dir ja dazu dienen in engerer Beziehung zu Gott zu treten. Das ist etwas, das ich dir von Herzen wünsche!

Während du durch Gebet Kontakt mit Gott aufnehmen kannst, ist die Beschäftigung mit der Bibel eine der Möglichkeiten, mit der Gott gerne Kontakt zu dir aufnimmt. In der Bibel kannst du Gott wie gesagt auch näher kennenlernen.

Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Freude beim Bibel lesen, insofern du dich dazu entscheidest :)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Liberty360 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 09:16

Wie hat das vor Jesus funktioniert?

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xxScarface1990  01.06.2024, 09:56
@Liberty360

Auch damals wurden die Menschen schon durch Glauben gerettet. (Vgl. Hebräer 11)

Gott sandte Propheten, die Gott bezeugten, damit man an ihn glauben konnte und zu ihm umkehren konnte.

Die Sünden der geretteten Menschen, die vor Jesus Christus lebten, wurden aber auch durch Jesus Christus bezahlt. (Also Jesus bezahlte auch für ihre Sünden den Preis am Kreuz). Das geschah unabhängig davon, dass man sich damals in Israel mit Tieropfern mit Gott versöhnt hatte. Diese Tieropfer waren ein Zeichen für das vollkommene Opfer in der Person von Jesus Christus, dass zum damaligen Zeitpunkt erst noch kommen sollte. Das ist auch der Grund, warum Jesus in der Bibel auch als Lamm Gottes bezeichnet wird. Denn im alten Bund hatte man damals in Israel auch Lämmer als Sünd- und Brandopfer geschlachtet, um sich durch diese Opfer wieder mit Gott zu versöhnen.

Soweit vielleicht gerne fürs Erste.

LG

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Es gibt da eine Geschichte die sich angeblich in den USA in einem Gericht abgespielt haben soll.
Es stand eine junge Frau wegen einer Straftat vor Gericht. Der Richter war dafür bekannt, dass er ganz oft die höchst mögliche Strafe verhängte.
Die Täterin war geständig und bereute offensichtlich aufrichtig ihre Tat.

Der Richter verurteilte die Täterin zu der für diese Tat höchst möglichen Geldstrafe. Das hätte für die junge Frau bedeutet, dass sie mehrere Jahre daran abbezahlen müsste und alles über dem Existenzminimum an das Gericht zahlen müsste.
Doch dann geschah etwas sehr seltsames: Nachdem der Richter das Urteil verkündet und begründet hatte, zog er sich seine Robe aus, ging in der Alltagskleidung, die er nun trug, zum Gerichtsdiener, zog seine Geldbörse aus der Tasche und bezahlte die Geldstrafe.

Des Rätsels Lösung:
Die Täterin war die Tochter des Richters. Dem Richter war klar, dass er als Richter ihr gegenüber genauso streng sein muss, wie allen anderen gegenüber. Aber als Vater konnte er unmöglich zusehen, wie seine Tochter über Jahre hinweg, nur für die Geldstrafe arbeiten muss.

Unser Schöpfer (Kol.1,16)

starb "generell" für Alle,

egal,

zu welcher Zeit Diese lebten (Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche