Woran merkt man, dass man seinem Umfeld eigentlich egal ist bzw. sie sich nicht wirklich um einen kümmern?

5 Antworten

Früher, so im Jugendlichen Alter und in der STudienzeit - Da hat mich niemand gefragt, ob ich was mit ihm/ihr unternehmen wolle ...das war dann schon ziemlich eindeutig;)

...im Laufe der Zeit bin ich darüber hinweggekommen.

Die meisten Menschen sind allen anderen Menschen egal, weil die meisten Menschen sogar den Tod Achsel zuckend als natürlich akzeptieren.

Allerdings was Grausamkeiten betrifft, sind den Menschen ihre Mitmenschen, merkwürdiger Weise, nicht egal. Denn Schwächere werden ja bekanntlich gerne gemeinsam gequält. Ich (69) hätte mir gewünscht, ich wäre allen Menschen egal gewesen, weil mir dann lebenslange Gewalt erspart geblieben wäre.


In der heutigen Zeit ist es eher so, dass es Menschen, die vorgeben, sich um einen kümmern zu wollen, nur darauf ankommt, Dich nach ihren Wünschen umzumodeln, was natürlich nicht möglich ist. Dennoch versuchen sie es pausenlos immer wieder. Das allerdings ist ganz typisch Deutsch und trifft auf unsere direkten Nachbarn kaum bis gar nicht zu. Der Lebensgrundsatz der Deutschen lautet: Du musst leben wie wir und nicht so, wie Du es gerne möchtest. Wo kämen wir dann wohl nur hin?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nobodyrotz  12.06.2023, 04:35

Bitte? Was Alteingesessene in Deutschland schweigend erdulden, wird, leider nur teilweise, ständig in den Nachrichten berichtet.

Nunuhueper  02.05.2023, 14:01

Das ist nicht nur bei den Deutschen so typisch.

Also bei Familie und Freunden erlebe ich das Gefühl nicht, dass ich ihnen egal bin.

Im Bekanntenkreis schon öfter.

Wenn ich was erzähle, was mich besorgt, und so Antworten kommen wie:

"Ach, das wird schon wieder", oder: "Anderen geht es doch auch so" oder: "Das hättest du dir eben früher überlegen müssen"


PigletAndPooh 
Beitragsersteller
 29.04.2023, 18:04

Danke! 😊 Das mit „Ach es geht schon wieder" kenn ich auch, sogar von eigentlich guten Freunden😅

211106  09.04.2024, 14:01

Bei solchen Aussagen merkst du gleich, daß du bei denen falsch bist. Menschen ohne Empathie

Das ich meinen Mitmenschen (und umgekehrt) egal bin erkennt man daran, dass man in Gesprächen an der Oberfläche bleibt. Z.B. unter Arbeitskollegen, Mitschülern oder die Bekanntschaften in meinem Hobby. – Das sind zwar gute Bekannte, aber niemand mit dem ich mich gerne über meine engsten Probleme unterhalten wollen würde.

Bei Familie und Freunden habe ich es nicht erlebt, dass ich egal sei.