„Woran glaubst du?“ - ist keine so einfache Frage?

5 Antworten

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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Naja, wenn ich etwas glaube, dann merke ich es daran, dass ich daran glaube, so banal das klingt. Ich weiß nicht, was es bedeuten soll etwas zu glauben, von dem man gar nichts weiß. Auch dass man denkt, dass man etwas glaubt und es doch nicht glaubt ergibt für mich keinen Sinn.

Das ist, als würde ich Schmerzen spüren und sagen, vielleicht habe ich in Wirklichkeit keine Schmerzen. Aber wenn ich es doch spüre. Ich kann sagen, dass es vielleicht keine körperliche Ursache für die Schmerzen gibt und dass nur mein Gehirn die Schmerzen erzeugt. Aber trotzdem sind die Schmerzen Schmerzen.

Grüß Dich DosenFurzer000

Zu wissen woran man glaubt bedeutet, für sich den momentanen Sinn des Lebens gefunden zu haben und sich im Leben danach zu richten. Das erfordert schon Nachdenken und Selbsthinterfragung. Das ist eine recht schwierige Übung. Und dann kommt es darauf an, wie ich es für mich und andere in verständliche Worte kleide. Oft fällt dann manchem auf, das einiges vielleicht doch nicht so durchdacht ist. Aber ich muss zugeben, die Schwierigkeit der Übung besteht darin, zu sich selbst kritischen Abstand nehmen zu können. Das aber kann bzw. muss geübt werden. Die meisten jedoch brauchen Anleitung das tun zu können und die muss auch dann angenommen werden. Leider eignet sich nicht jeder dazu.

Ich z.B. verstehe mich als monistischen religiösen Atheisten, aber ich bete nicht und das kann ich gut begründen und ich weiß auch was ich glaube. Wer das wissen will, dem kann ich es auch sehr gut mit Worten vermitteln. Natürlich: Unsinn, Widersprüchliche und Unlogisches sollte nicht verbreitet werden. Nur ob das in diesem Sinne bei größtem Bemühen überhaupt jemand verstehen will, darauf habe ich keinen Einfluss.

Ist es nicht sinnvoller zu kucken, wer betet und wer nicht, egal was jemand sagt?

Eher scheint es mir so zu sein, das wer nicht betet eher weiss, was er glaubt, bzw. warum er etwas nicht glaubt. Nämlich dadurch, das dieser nachvollziehbar begründen kann, warum er nicht betet. Das erlebe ich immer wieder.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Ja weil der islam nicht nur aus beten besteht sondern wie alle anderen reglionen regeln hat im grunde ist religion nur moral es ist egal wie die religion heißt solange die religion dich erfüllt

Naja, du kannst an Allah, Karma, den dreifaltigen Gott, Buddha oder das fliegende Spaghettimonster glauben, oder auch gar nicht. Ist dir überlassen.