Wollen die Leute in Syrien überhaupt die Demokratie des westlichen Vorbilds, so wie Frau Baerbock gegenwärtig wirbt?
Syrien kannte aus der Geschichte noch nie Demokratie. Das Kopftuch der Frau, die Untertänigkeit gegenüber dem Mann, deren Nichtberufstätigkeit und die Religionsgebundenheit - wird das von den Frauen dort überhaupt gewünscht und als Würde gesehen?
6 Antworten
Definitiv nicht.
Die syrische Frau könnte doch hier in Deutschland das Kopftuch ablegen, denn keine Behörde hätte etwas dagegen und Herr al-Assad könnte auch nicht plötzlich vorbeischauen! Macht sie aber nicht, weil der Islam und die eigene Familie das gebieten.
Somit reden Frau Baerbock und die meisten deutschen Politiker gegen eine Wand ohne Echo?
Selbstverständlich.
Interessant sei doch, dass die syrischen Frauen hier in der deutschen (heilen!) demokratischen Welt trotzdem das Tuch tragen und auch nicht einem Beruf nachgehen, sondern sich ihren zahlreichen Kindern widmen, obwohl hier kein Machthaber das Kopftuchtragen fordert.
Viel interessanter ist, dass du das scheinbar wirklich glaubst. Wer hier als „stolze Muslima” „freiwillig” verhüllt ist, ist Teil einer integrationsunwilligen Parallelgesellschaft. Kannst ja alternativ mal die Muslimas fragen, die kein Kopftuch tragen (sofern sie noch leben oder nicht im Kranken- oder Frauenhaus liegen).
Ist Dir bekannt, dass Assad niemals das KT gefordert hat und seine First Lady auch immer ohne KT unterwegs war?
Wir sollten nicht annehmen, dass die ganze Welt nach unserer Pfeife tickt. Diesen Fehler machte schon einmal ein deutscher Diktator vor etwa 90 Jahren. Widersprüchlich sei doch: CDU/CSU und auch der Kanzler sagen, dass die Abschiebungen planmäßig zügig von statten gehen müssen. Und Frau Baerbock plädiert, die Rückreisen auf Basis von Freiwilligkeit und "Würde" vorzunehmen. Beachtet sie auch, dass die "Würde" des deutschen Steuerzahlers zur finanziellen Entlastung gleichermaßen gewichtig ist?
(Ergänzung): Hier sieht man auch die Unfähigkeit der Ampel: Der Kanzler und die Außenministerin vertreten grundsätzlich unterschiedliche Standpunkte als Signal in die Welt!
Nein, die wollen Sharia
Die Syrer sind jetzt genau wer?
Die Aleviten, die Christen, usw?
Was wird aus Syrien? - Politik - SZ.de - Süddeutsche.devor 3 TagenSyriens Diktator Assad ist nach Moskau geflohen. Wie werden die Rebellen mit dem Vielvölkerstaat umgehen? Wie werden die Rebellen mit dem Vielvölkerstaat umgehen? Was wird aus Syrien?Welche Syrer sich vor den siegreichen Islamisten fürchten müssen
vor 2 TagenSunniten, Alawiten, Kurden, Christen: Auch wenn der Islamist al-Dschaulani ein "Syrien für alle" verspricht, ist die Zukunft einiger Minderheiten im Vielvölkerstaat ungewiss.Syrien: Nach Assad-Sturz - Szenarien im Überblick - Aargauer Zeitung
vor 3 TagenSyrien ist ein Vielvölkerstaat, den der nun gestürzte Diktator Assad mit grösstmöglicher Brutalität zusammengehalten
Die Syrer brauchen jetzt vor allem Frieden und Ruhe. Syrien ist ein Vielvölkerstaat mit verschiedenen Religionen. Die Diktatur Assads hat keinen Frieden gebracht. Eine Regierung, die alle anderen ethnischen und religiösen Gruppen beherrscht, bringt keinen Frieden.
Was Syrien am ehesten braucht, ist eine pluralistische Gesellschaft. Mit Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Pressefreiheit. Dazu einen funktionierenden Rechtsstaat. Und da sind wir tatsächlich nahe an unserer Staatsform.
Somit reden Frau Baerbock und die meisten deutschen Politiker gegen eine Wand ohne Echo? Interessant sei doch, dass die syrischen Frauen hier in der deutschen (heilen!) demokratischen Welt trotzdem das Tuch tragen und auch nicht einem Beruf nachgehen, sondern sich ihren zahlreichen Kindern widmen, obwohl hier kein Machthaber das Kopftuchtragen fordert.