Wolfsspitz bellfreudig?

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ist so eine sache.

gut erzogen wird er nicht bellen oder zumindest weniger als erwartet.

die nachbarin meines vaters hat einen wolfspitz und den hört man nie, maximal wenn man unerlaubterweise den grund betritt (aber das ist ja auch gut so).

ich habe einen kleinspitz und die kann wenn sie einen sehr "bellfreudigen tag" hat es schon ordentlich, das geht dann schon an die nerven. ich habe sie aber bereits schlecht geprägt bekommen und das abtrainieren ist viel arbeit.

man muss hald frühzeitig schauen das zu unterbinden, mit richtiger anleitung natürlich. und konsequent dabei bleiben.

da diese hunde zum wachen da sind muss man irgendwie auslastung schaffen, so das der hund erst recht nicht das bedürfnis haben muss zu bellen. also genügend beschäftigung geben.

Ich habe eine Spitzmixhündin. Sie ist eine passionierte Wächterin und bellt dann auch. Aber ein Kläffer ist sie trotzdem nicht. Ich weiß nicht, ob das an dem Terrierblut ist, das auch in ihr kreist oder ob sie sie diesbezüglich einfach einigermaßen erzogen habe.

ich finde Spitze toll.

Hallo, Rassehunden wurden seit ca Hundert Jahren dazu gezüchtet einen Zweck zu erfüllen. Das Verhalten der einzelnen Rassen ist sehr tief in ihrer Genetik verankert, da durch Auslese nur die Hunde überlebten die ihren Zweck erfüllten.

Nun versuchen wir alle Hunderassen zu Begleidhunden/ Gesellschaftshunden zu machen. Die Hundezüchter unterstützen das, da so mehr Welpen verkauft werden können.

Das ist aber gar nicht so einfach möglich und deshalb scheitern so viele Menschen an ihren Hunden. Die Leute kaufen sich einen Hund und wissen nichts über den Ursprung der Rasse und ihre Verwendung.

Es wird weitere Hundert Jahre dauert bis die Genetik sich verflüchtig und auch ein Husky in der Stadt ein zufriedenes Hundeleben führen kann.

Nun zum Spitz: Der Spitz ist keine einfache Hunderassen, er macht schon gerne sein eigenes Ding. Seine Aufgabe ist auf das Bewachen und ankündigen von Fremden. Sein Fell zeichnet ihn als Hofhund aus. Mit so einem Leben ist der Hund glücklich.

Für ein Leben in der Stadt Wohnung ist diese Rasse nicht geeignet.

Alternativen wenn ihr diesen Hundetyp mögt sind Eurasier, Elo, Chow Chow. 

Alle diese Rassen brauchen allerdings eine Ruhige, Konsequente Erziehung.

Beide Rassen sind, wie Du richtig schreibst, dazu gezüchtet worden, Haus und Hof zu bewachen. Folglich sind sie auch bellfreudig, denn genau das ist ja gewünscht.

Deine Freundin kann sich und dem Hund das Leben schwer machen, sich eine Rasse mit Eigenschaften holen, die nicht in ihr Leben passen und ein Hundeleben lang gegen die Natur des Tieres ankämpfen. Oder sie sucht sich gleich einen Hund, der nicht territorial ist, und spart sich den langen Kampf.

Was das Alleinsein anbelangt: das wird Deine Freundin lange und täglich trainieren müssen. Je nach Hund kann es dauern, bis er 3-4 Stunden packt. Es passiert oft, dass Hundehalter ihre Welpen überfordern, weil sie anfangs super alleine bleiben, und dass das Alleinsein in der Pubertät dann komplett wegbricht, weil zu schnell zu viel gefordert worden ist. Ich würde mir vor Anschaffung des Welpen zuverlässige Möglichkeiten zur Unterbringung suchen, auf die zurückgegriffen werden kann.

Ja sind sie. Aber sie sind nicht so Mega schwer zu erziehen. Also mit etwas mehr Mühe als bei anderen Rassen geht es. Es gibt auch einen Trick: meine Hunde hängen gerne im Flur herum, lauschen an der Tür und bellen dann gerne mal. Seit ich sie Ins Wohnzimmer verbannt habe, hören sie gar nicht mehr was draußen so los ist und sie bellen überhaupt nicht mehr